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Wer im Alter im eigenen Zuhause wohnen bleiben will, muss häufig Umbaumaßnahmen durchführen lassen. Was Sie bei der Planung beachten sollten.
Ob outdoor, indoor oder sogar faltbar – Elektrorollstuhl-Modelle gibt es für fast alle Lebenslagen und Sonderwünsche. Doch bei der großen Auswahl kann man schnell den Überblick verlieren. Worin unterscheiden sich die Varianten? Welche Vorteile und Nachteile haben sie? Und welches Modell passt zu mir? Damit Sie die richtige Wahl treffen, zeigen wir Ihnen, welche Elektrorollstuhl-Modelle es gibt, und stellen Ihnen die aktuellen Testsieger auf dem Markt vor.
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Welche Elektrorollstuhl-Modelle gibt es?
Elektrische Rollstühle gibt es in verschiedensten Ausführungen. Häufig wird zwischen diesen Modellen unterschieden:
Elektrische Rollstühle für die Wohnung sind besonders leicht und wendig, damit Sie Ihrem Alltag zu Hause ohne größere Mobilitätseinschränkungen nachgehen können. Die Modelle sind schmal gebaut, so dass sie auch durch Türen oder in Fahrstühle passen. Zudem ist der Wendekreis so klein, dass die Nutzer:innen selbst auf engstem Raum wie im Badezimmer oder in der Küche bequem rangieren können. Wie fast alle Elektrorollstühle werden sie über einen Joystick gelenkt, was auch für Menschen bequem ist, die wenig Kraft in den Armen haben.
Die Nachteile von Elektrorollstühlen für innen sind der schwächere Akku und die damit einhergehende geringere Reichweite. Indoor-Modelle sind nicht dafür konzipiert, weite oder holprige Strecken zu fahren. Denn die Reifen sind in der Regel kleiner und weniger robust. Außerdem müssen Sie bedenken, dass Sie für die Überwindung von Treppen einen extra Hub- oder Plattformlift benötigen.
Dann passt ein Indoor-Modell zu Ihnen:
Einen elektrischen Rollstuhl mit Joystick gibt es auch als Outdoor-Variante. Diese Modelle verfügen in der Regel über einen leistungsstärkeren Akku, damit die Reichweite auch für längere Strecken reicht. Die Reifen sind besonders robust und überwinden auch hohe Bordsteinkanten. Sie sind oft so gebaut, dass der Outdoor-Rollstuhl umkippsicher ist. Eine hochwertige Stoßdämpfung gleicht holprige Strecken aus und sorgt für ein angenehmes Fahrgefühl. Besonderen Schutz im Straßenverkehr bieten die Beleuchtungsanlage, Reflektoren, Rückspiegel und ein Anschnallgurt. Praktisch für Touren und Einkäufe sind Taschen, Körbe sowie Stockhalterungen.
Neben diesen Vorteilen haben Elektrorollstühle für draußen aber auch Nachteile. Die Modelle sind oft schwerer und sperriger und daher nicht wendig genug für kleine Innenräume. Zudem sind sie meist teurer in der Anschaffung und benötigen einen Abstellplatz, der am besten überdacht ist.
Dann passt ein Outdoor-Modell zu Ihnen:
Wer sowohl in der Wohnung als auch außerhalb einen elektrischen Rollstuhl benötigt, wird mit einem Kombi-Modell glücklich. Denn darin sind die Vorteile von Indoor- und Outdoor-Rollstühlen vereint: Sie sind wendig und kompakt gebaut, verfügen aber auch über eine robuste Bereifung, gute Stoßdämpfung und eine hohe Reichweite. Zudem ist die Beleuchtungsanlage für den Straßenverkehr geeignet und es gibt häufig praktische Extras wie Körbe oder Taschen.
Der einzige Nachteil der Elektrorollstühle für innen und außen ist der oft höhere Preis. Da Sie allerdings mit dem Kombi-Modell sozusagen zwei Rollstühle in einem bekommen, lohnt sich die höhere investition häufig.
Dann passt ein Kombi-Modell zu Ihnen:
Für viele Nutzer:innen ist es wichtig, dass ihr Elektrorollstuhl zerlegbar ist, damit er auch im Auto transportiert werden kann. Daher sind viele Modelle faltbar. Doch es gibt extra leichte oder Reiserollstühle, die sich von Standardmodellen unterscheiden. Durch das geringe Gewicht eignen sie sich hervorragend für den Transport. In wenigen Handgriffen sind sie platzsparend gefaltet und nehmen auch in der Wohnung wenig Platz ein, wenn sie gerade nicht gebraucht werden.
Allerdings sind klappbare Elektrorollstühle in der extra leichten Ausführung auch weniger robust oder langlebig. Um Gewicht zu sparen, wird häufig auf komfortable Extras verzichtet, wie zum Beispiel eine gute Stoßdämpfung, größere Reifen oder andere Sonderausstattungen. Darunter leidet mitunder der Fahrkomfort, weswegen sie in solchen Fällen eher nicht für eine dauerhafte Nutzung geeignet sind.
Dann passt ein faltbarer Elektrorollstuhl zu Ihnen:
Falls Sie einen manuellen Rollstuhl haben, sich jedoch einen elektrischen Antrieb wünschen, können Sie Ihr Fahrzeug nachrüsten. Elektrische Zusatzantriebe werden ganz einfach an den Rollstuhl ab- und anmotiert. Je nach Bedarf können Sie dann mit eigenem Kraftaufwand oder mit zusätzlicher Unterstützung fahren. So lassen sich Berge und längere Strecken bewältigen. Rollstühle mit Zusatzantrieb gibt es in folgenden Varianten:
Beim Radnabenantrieb werden restkräfteverstärkende Greifreifen angebracht, die die Fortbewegung durch einen Elektroantrieb erleichtern. Oft lässt sich zwischen zwei Stufen der elektrischen Unterstützung wählen. Dagegen wird beim Rollstuhlzuggerät ein Hilfsmittel vor den Rollstuhl geschnallt. Als Drittes gibt es den Zusatzantrieb für Schiebende, wodurch die Begleitperson beim Schieben oder Bremsen entlastet wird.
Dann eignet sich ein Rollstuhl mit Zusatzantrieb:
Neben den alltagstauglichen Elektrorollstuhl-Modellen gibt es noch Ausführungen mit verschiedenen Spezialfunktionen.
Elektrischer Treppensteiger oder Treppenraupe: Ein Rollstuhl, der Treppen steigen kann, ist besonders praktisch für Menschen, die zum Beispiel in einem Haus mit Treppen wohnen oder arbeiten. So sind sie unabhängig, auch wenn es keinen Fahrstuhl oder Rollstuhllift gibt.
Elektrorollstuhl mit Stehfunktion: Indem der Sitz mit Hilfe eines Elektromotors aufgerichtet wird, ist es Rollstuhlfahrer:innen selbstständig möglich, eine aufrechte Position einzunehmen. So erweitert der Stehrollstuhl den individuellen Bewegungsradius.
Schwerlast-Elektrorollstühle: Je schwerer die Person ist, desto leistungsstärker und stabiler muss der Akku sein. Eine Belastbarkeit des Elektrorollstuhls bis 180 Kilo oder mehr ist bei Schwerlast-Modellen gegeben. Außerdem sind sie oft breiter gebaut.
Dann sind Rollstühle mit Spezialfunktionen etwas für Sie:
Elektromobile unterscheiden sich von Elektrorollstühlen darin, dass sie mit einem Lenker und nicht mit einem Joystick gelenkt werden. Sie werden auch Seniorenmobile oder Scooter genannt und es gibt sie in vielen verschiedenen Ausführungen. Reisescooter sind zum Beispiel so klein, dass sie auch in Innenräumen fahrbar sind. Elektromobile mit Dach oder Kabine sind bei jedem Wetter einsatzbereit. Es gibt sogar Zweisitzer für Menschen, die oft mit einer weiteren Person unterwegs sind.
Elektromobile werden vor allem von Personen genutzt, die zwar noch selbst laufen können, sich aber bei weiteren Strecken Entlastung wünschen. Für Modelle mit einer Geschwindigkeit bis zu 15 Stundenkilometer wird kein Führerschein benötigt. Für schnellere Seniorenmobile ist ein Führerschein AM (Mofaführerschein) erforderlich.
Dann passt ein Elektromobil zu Ihnen:
PU-Reifen bestehen aus Polyurethan-Vollgummi und werden nicht mit Luft gefüllt. Deswegen gelten sie als pannensicher, selbst wenn der Rollstuhl über Scherben oder Nägel fährt. Sie sind zwar besonders robust und langlebig, haben aber auch keine Dämpfung und kaum Grip auf unebenem Gelände. Damit sind Elektrorollstühle mit PU-Reifen nicht für Outdoor-Aktivitäten geeignet, sondern ideal, wenn Sie im Innenraum oder auf dem Gehweg fahren.
Luftbefüllte Reifen sind meistens größer und haben auch mehr Profil. Damit bieten sie zusätzliche Dämpfung und besondere Bodenhaftung. Elektrorollstühle mit Luftbereifung gleichen größere Unebenheiten aus und fahren auch gut auf sandigem oder losem Untergrund. Da sie jedoch nicht pannensicher sind, ist es von Zeit zu Zeit erforderlich, die Reifen aufzupumpen oder zu wechseln. Dadurch sind luftbefüllte Reifen im Vergleich teurer als PU-Reifen.
Elektrorollstuhl-Tests und -Vergleiche können bei der Kaufentscheidung helfen. Wir haben uns den aktuellen Elektrorollstuhl-Vergleich von Bild, den Bestseller-Test 2023 von bestn.de sowie den Elektrorollstuhl-Test von gewohnt-mobil.de angeschaut und stellen Ihnen die Testsieger entsprechend der Elektrorollstuhl-Modelle vor.
Unter den vielen Elektrorollstuhl-Modellen das richtige auszuwählen, ist gar nicht so einfach. Um das passende Modell zu finden, sollten Sie daher ein persönliches Anforderungsprofil Ihres Wunschrollstuhls erstellen. Für die erste wichtige Orientierung haben wir Ihnen im Folgenden einen Fragenkatalog zusammengestellt. Im zweiten Schritt sollten Sie sich am besten von einer Fachfirma beraten lassen und vor dem Kauf unbedingt eine Probefahrt machen.
Diese Fragen sollten Sie sich vor dem Kauf stellen:
Sie wollen sich fachkundig zu Elektrorollstuhl-Modellen beraten lassen und Ihr perfektes Match finden? Aroundhome kann Sie bei der Wahl Ihrer Elektrofahrzeuge unterstützen. Mithilfe unseres Online-Fragebogens nehmen wir Ihre Wünsche und Anforderungen an den neuen Elektrorollstuhl auf und empfehlen Ihnen bis zu drei Anbieter aus Ihrer Region.
Häufige Fragen zum Thema
Viele elektrischen Rollstühle lassen sich problemlos zusammenklappen oder falten und können so leicht transpotiert werden.
Durchschnittliche Elektrorollstühle wiegen zwischen 20 und 40 Kilogramm. Es gibt allerdings auch extraleichte Modelle, die ca. 16 Kilogramm wiegen, genauso wie schwere Modelle, die bis zu 80 Kilogramm Eigengewicht haben.
Die meisten Elektrorollstühle fahren bis zu 6 km/h schnell. Die Maximalgeschwindigkeit liegt bei 15 km/h.