Wenn Sie und Ihr Partner beschließen, Ihre eigenen vier Wände aufzugeben und ein gemeinsames Zuhause zu gründen, können einige Schwierigkeiten auf Sie zukommen. Doch das Zusammenleben soll Ihre Beziehung nicht strapazieren, sondern stärken. Aus diesem Grund haben wir für Sie sechs hilfreiche Tipps vorbereitet für einen reibungslosen Umzug und einen entspannten Start in die gemeinsame Zukunft.
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Bereits die Wohnungssuche kann Sie einige Nerven kosten. Umso früher Sie mit der Suche beginnen, desto mehr Zeit haben Sie, verschiedene Wohnungen zu besichtigen und sich bewusst für eine zu entscheiden. Außerdem sollten Sie sich und Ihrem Partner genügend Zeit geben, sich darüber zu einigen, welche Gegenstände, Möbel und Dekorationen Sie in die gemeinsame Wohnung mitnehmen. Die perfekte Wohnung findet sich schließlich nur selten über Nacht. Aber verzagen Sie nicht nach der ersten Absage. Mit etwas Geduld werden Sie die passende Wohnung finden.
Sie sollten bei der Auswahl Ihrer Wohnung zusätzlich auf einige Faktoren achten, die für Ihr Wohlbefinden im neuen Zuhause wichtig sind. Wenn es um die Lage der Wohnung geht, sind Sie beide gefragt, denn diese ist unter anderem für die Gestaltung Ihres Alltags verantwortlich. Achten Sie auf Ihre eigenen Bedürfnisse und tragen Sie zusammen, welche Faktoren für Sie von Bedeutung sind.
Einige Anforderungen sollte Ihre Wohnung allerdings in jedem Fall erfüllen:
Jetzt, da Sie und Ihr Partner jeden Tag in der gemeinsamen Wohnung verbringen werden, sollten Sie genug Freiräume für beide innerhalb dieser schaffen. Achten Sie bei der Wohnungssuche schon auf eine ausreichend große Wohnung. Sie können durch mindestens zwei getrennte Räume Abstand gewinnen, der es Ihnen ermöglicht, Ihr Lieblingsbuch in Ruhe lesen zu können, während Ihr Liebster oder Ihre Liebste im Wohnzimmer einen Film schaut.
Wenn Sie eine Zukunft mit Kindern planen, sollten Sie sich fragen, ob dieser Traum binnen der nächsten Jahre wahr werden könnte. Ist das der Fall, planen Sie ein extra Kinderzimmer mit ein. Es muss aber nicht unbedingt das Baby sein, das mehr Platz benötigt: Wenn Sie oder Ihr Partner ein Home Office brauchen, ist ein zusätzlicher Raum ebenfalls empfehlenswert.
Wer kennt es nicht: Während Sie und Ihr Partner Möbel, Wandfarbe und einen Umzugshelfer organisieren, verlieren Sie den Überblick über Ihre Ausgaben und Ihr Budget. Um das zu vermeiden, schreiben Sie vorab einen Kostenplan, mit allen Punkten, die Sie und Ihrem Partner für die gemeinsame Wohnung wichtig und essenziell erscheinen. Sie können so kalkulieren, wie viel Geld Sie einplanen müssen, Vergleiche anstellen und gegebenenfalls Abstriche machen.
Unser Tipp:
Ein Kostenplan ist auch für die Zeit des Zusammenlebens hilfreich, denn so können Sie eine gute Haushaltskasse führen. Hier bietet sich ein Gemeinschaftskonto für Unternehmungen zu Zweit, den wöchentlichen Einkauf, Urlaube oder Investitionen an. Monatlich wird von beiden die gleiche Summe auf ein Konto eingezahlt, das von beiden gemeinsam genutzt werden kann.
Wenn Sie zwei Haushalte zu einem vereinen, wird Ihnen auffallen, dass die Vorlieben des anderen manchmal nicht den eigenen entsprechen. Lassen Sie sich zunächst dennoch auf den Einrichtungsstil Ihres Partners ein, bevor Sie die Einrichtungsgegenstände des anderen aus dem Fenster werfen. Machen Sie sich dazu einfach mit dem Hab und Gut Ihres Liebsten vertraut, denn hinter manch einem Objekt steckt sich vielleicht eine tolle Erinnerung, die er oder sie nicht missen möchte. Außerdem: Zwei verschiedene Geschmäcker können coole Stilbrüche und hübsche Gestaltungselemente erzeugen.
Zu gemeinsamen Entscheidungen gehört von nun an auch der Haushaltsplan. Sie sollten vorab klären, wie Sie die Aufgaben verteilen wollen, um im Nachhinein keine Unannehmlichkeiten zu haben. Machen Sie sich auch die Stärken Ihres Partners zu eigen. Während Sie beispielsweise gerne das Badezimmer putzen, erfreut sich ihr Partner am Wäschewaschen oder dem Gang zu den Mülltonnen. Sie können sich gut ergänzen!
Ein Umzug ist die beste Gelegenheit, sich von altem Ballast zu trennen. Sortieren Sie alles aus, das keine Verwendung mehr in Ihrem neuen Zuhause findet. Womöglich haben Sie Gegenstände doppelt, die Sie allerdings nur einmal bräuchten. Veranstalten Sie einen Flohmarkt oder verkaufen Sie noch intakte Geräte oder Gegenstände mit Kleinanzeigen, um noch etwas Geld für die neue Wohnung zu verdienen. Wenn Sie beide ordentlich ausmisten, haben Sie letztendlich auch weniger in die neue Wohnung zu transportieren. Über jedes fehlende Teil werden Sie im Nachhinein dankbar sein.
Wenn Sie sich an Ihren ersten Umzug als Einzelperson erinnern, werden Sie feststellen, dass dort bereits viel Zeit mit dem Ausmisten alter Sachen verbracht haben. Bei zwei Menschen kommt eine Menge zusammen. Bitten Sie Ihre Freunde, Familie und Bekannte Sie bei dem Umzug zu unterstützen. Mit ein paar kräftigen Armen und einigen Snacks zwischendurch, wird Ihnen der Umzug sehr viel leichter fallen. Mit etwas Glück, hat einer Ihrer Freunde einen Transporter, mit dem Sie große Möbel transportieren können.
Wenn Sie zu wenig Zeit und Muße haben, lohnt es sich ebenfalls, ein Umzugsunternehmen zu engagieren. Das spart Ihnen jede Menge Stress, denn die Möbelpacker verfrachten ihre Möbel und sonstigen Gegenstände in einen Laster, den sie zu Ihrer neuen Adresse fahren, um dort das gesamte Mobiliar wieder auszuräumen und aufzubauen. Unkompliziert und komfortabel, allerdings auch ein weiterer Kostenfaktor, den Sie in Ihrer Kalkulation einplanen müssen. Wägen Sie ab, wie hoch der Aufwand Ihres Umzugs ist, und entscheiden Sie dann, ob Sie einem Unternehmen die Zügel in die Hand legen oder in Eigenregie handeln wollen. Aroundhome vermittelt Ihnen bis zu drei Umzugsunternehmen aus Ihrer Nähe. Einfach Formular ausfüllen und gleich Angebote erhalten.