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Stressfrei durch den Umzug: Tipps, Checklisten und Kostenübersicht

Jessica Tomala-Flute
1. Dezember 2023

Schnell alles einpacken und auf in die neue Wohnung? So einfach ist Umziehen leider nicht. Ein Umzug muss gut geplant sein, damit am Ende der gesamte Hausrat ins neue Heim findet, ohne dass Sie sich in Unkosten stürzen. Erhalten Sie für Ihren Umzug Tipps und erfahren Sie, ob sich die Hilfe von einem Umzugsunternehmen für Sie lohnt.

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Planen Sie vor dem Umzug erstmal den Auszug

Sie haben ein neues Eigenheim oder eine Mietwohnung gefunden und den Mietvertrag unterschrieben? Herzlichen Glückwunsch! Zum ersten Schritt des Umzugs gehört, den Auszug zu regeln.

Kündigung und Schönheitsreparaturen

Informieren Sie sich vorab, wie viele Monate im Voraus Sie Ihre Kündigung einreichen müssen. Meistens beträgt die Kündigungsfrist drei Monate. In vielen Mietverträgen ist festgelegt, dass die Mieter:innen Schönheitsreparaturen in der Wohnung vornehmen müssen, es kommt aber auf die genaue Formulierung an. Im Streitfall können Sie sich an den Mieterschutzbund wenden. Falls Sie die Schönheitsarbeiten nicht selbst durchführen wollen, engagieren Sie einfach einen Malerbetrieb.

Zu den Schönheitsreparaturen gehören:

  • Streichen oder Tapezieren von Wänden und Decken in weißer Farbe.
  • Verschließen von entstandenen Löchern in Wand und Decke durch Nägel, Dübel oder Bohrungen.
  • Streichen von Heizungen (inkl. Heizungsrohren) und Fußböden.
  • Streichen von Fenstern, Innentüren und dem Inneren von Außentüren.
  • Entfernen von Schäden, die Sie in der Wohnung verursacht haben.

Übergabeprotokoll und Anbieterwechsel

Im Wohnungsübergabeprotokoll wird festgehalten, in welchem Zustand die Wohnung sich zum Zeitpunkt der Übergabe befindet. Dies ist wichtig, um eventuelle Schäden zu protokollieren. Notiert werden in der Regel:

  • Datum sowie Anschrift und Lage der Wohnung
  • Name und Adresse der Mieter:innen und Vermieter:innen
  • Zählerstände (Gas/Strom/Wasser)
  • Mängel und Schäden in der Wohnung
  • Anzahl der übergebenen Schlüssel
  • Weitere Vereinbarungen, z. B. zu weiteren Reparaturen

Melden Sie sich mindestens vier Wochen vor Ihrem Auszug bei Ihrem Strom-, Gas- und Telefonanbieter. Ist Ihr Anbieter am neuen Wohnort nicht verfügbar, wird Ihnen oftmals ein Sonderkündigungsrecht gewährt. Denken Sie außerdem daran, etwa zwei Wochen vor dem Wohnungswechsel einen Nachsendeauftrag bei der Post zu beantragen.

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Das müssen Sie vor Ihrem Umzug organisieren

Bevor Sie entscheiden, ob Sie allein umziehen oder lieber eine Umzugsfirma engagieren, sollten Sie sich Gedanken machen, wann Sie umziehen möchten. Aber auch andere Dinge sollten Sie vor dem Umzug organisieren.

Icon mit Uhr auf Kalenderblatt

Den richtigen Zeitpunkt wählen

Termine am Anfang und Ende des Monats sind für Umzüge beliebt. Das treibt nicht nur die Preise der Umzugsunternehmen in die Höhe, sondern hat auch Nachteile, wenn weniger Transporter zur Verfügung stehen. Deshalb kann sich ein Umzug unter der Woche lohnen. Vergessen Sie nicht, sich dafür einen Urlaubstag zu nehmen.

Icon mit einem LKW

Transport organisieren

Steht der Termin, können Sie einen Transporter reservieren oder ein Umzugsunternehmen bestellen. Eventuell müssen Sie eine Halteverbotszone anmelden. Falls Sie in Eigenregie umziehen, sollten Sie vorab klären, wer den Transporter fährt, und den Umzugshelfern den Termin mitteilen.

Icon einer Umzugskiste auf einer Sackkarre

Neue Wohnung vorbereiten

Vor dem Umzug sollten Sie den Zustand Ihres neuen Zuhauses in einem Übergabeprotokoll mit den Vermieter:innen oder der Baufirma Ihres Eigenheims festhalten. Einer der bewährtesten Umzugstipps ist, vorab Lampen anzubringen und eine Kiste mit dem Nötigsten bereitzustellen, wie Lebensmittel, Geschirr, Klopapier und Schlafsachen.

Icon einer offenen Umzugskiste mit Pfeil nach innen

Hab und Gut transportfertig machen

Ohne Umzugsunternehmen müssen Sie selbst Kartons und Packmaterial organisieren. Nehmen Sie sich zum Packen ausreichend Zeit, ordnen Sie die Kisten am besten nach Räumen und beschriften Sie alles. Verkaufen oder verschenken Sie alle Dinge, die Sie nicht mehr brauchen oder organisieren Sie den Sperrmüll.

Umzugsfirma engagieren oder selbst umziehen?

Ob es für Sie sinnvoller ist, eine Spedition zu organisieren oder den Umzug selbst zu stemmen, richtet sich oftmals nach Ihrem Budget. Auch wohin Sie ziehen und wie viel Zeit Sie haben, spielt eine Rolle. Einen Unterschied macht es, ob Sie eine 1-Zimmer-Wohnung oder ein Haus beziehen. Selbstverständlich lassen sich alle Umzüge privat organisieren, allerdings wird Ihnen ein Umzugsunternehmen vor allem bei einem größeren Umzug viel Stress ersparen.

Bild von Mitarbeitern einer Umzugsfirma die Kisten aus einem weißen Transporter in die neue Wohnung tragen
Eine Umzugsfirma sorgt für einen schnellen und stressfreien Umzug.

Vorteile von Umzugsunternehmen

Nachteile von Umzugsunternehmen

Vorteile von Umzugsunternehmen

  • Erfahrene Fachleute sorgen für reibungslosen, schnellen Ablauf
  • Die Firma kümmert sich um gesamte Logistik
  • Umzugskartons und Sicherheitsverpackung werden bereitgestellt
  • Versicherungsschutz für transportierte Gegenstände
  • Kein Treppensteigen und schweres Heben notwendig
  • Hilfe beim Ein-/Auspacken und dem Möbelabbau/-aufbau

Nachteile von Umzugsunternehmen

  • Der Umzugsservice ist kostenintensiver
  • Zugang zu persönlichen Dingen durch Umzugshelfer
  • Mangelnde Flexibilität bei kurzfristigen Änderungen
  • Sie haben möglicherweise weniger Kontrolle über den Umzugsprozess
  • Sie müssen sich auf die Professionalität und Sorgfalt der Firma verlassen

Wie viel kostet ein Umzugsunternehmen?

Wie viel Umzugsunternehmen kosten, hängt von vielen Variablen wie Wohnungsgröße, Zeitpunkt, Distanz und Servicewahl ab. Beim Umzug eines kleinen Haushalts können Sie ohne Zusatzleistungen wie Auspackservice bereits für ca. 400 Euro professionelle Hilfe erhalten. Ein größerer Umzug mit Aufbauhilfe und einer Langstreckenfahrt kostet Sie dagegen eher 2.000 Euro. Die folgenden Preise dienen zur Orientierung:

Größe der Wohnung

Volumen des Umzugsguts

Kosten für regionalen Umzug (bis 120 km)

Kosten für überregionalen Umzug (ab 120 km)

bis 60 m²

Volumen des Umzugsguts

10 - 20 m³

Kosten für regionalen Umzug (bis 120 km)

ca. 400 - 1.200 €

Kosten für überregionalen Umzug (ab 120 km)

ca. 1.000 - 1.800 €

bis 80 m²

Volumen des Umzugsguts

15 - 40 m³

Kosten für regionalen Umzug (bis 120 km)

ca. 800 - 1.400 €

Kosten für überregionalen Umzug (ab 120 km)

ca. 1.200 - 2.300 €

bis 120 m²

Volumen des Umzugsguts

35 - 60 m³

Kosten für regionalen Umzug (bis 120 km)

ca. 1.000 - 1.600 €

Kosten für überregionalen Umzug (ab 120 km)

ca. 1.400 - 2.500 €

ab 120 m²

Volumen des Umzugsguts

ab 50 m³

Kosten für regionalen Umzug (bis 120 km)

ca. 1.200 - 2.000 €

Kosten für überregionalen Umzug (ab 120 km)

ca. 2.000 - 3.000 €

Günstiger Umzug: Tipps zum Sparen

Auf der sicheren Seite sind Sie, wenn Sie mit der Firma vorab einen Festpreis vereinbaren. Günstiger wird es, wenn Sie Umzugskartons und Möbel selbst verpacken und in der neuen Wohnung wieder auspacken bzw. aufbauen. Denn für professionelle Hilfe beim Ein- und Auspacken verlangen Umzugsfirmen etwa 40 bis 60 Euro pro Stunde. Eine fachgerechte Küchenmontage kostet ungefähr 50 bis 80 Euro pro Stunde.

Zwei Mitarbeiter einer Umzugsfirma tragen Kisten aus einem Transporter
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Umzugsfirma beauftragen: Diese Möglichkeiten gibt es

Viele schrecken davor zurück, eine Umzugsfirma zu engagieren, weil sie zu hohe Kosten befürchten. Diese sind tatsächlich etwas höher als bei einem selbst organisierten Umzug. Dafür sparen Sie sich aber eine Menge Nerven. Die Kosten für ein Umzugsunternehmen variieren. Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Preismodelle bei Umzugsunternehmen:

1. Modell: Standardlösung

Bei dieser günstigeren Variante kümmern Sie sich selbst um das Verpacken Ihres Umzugsguts. Die Umzugsfirma kommt nur, um den Hausrat von Ihrer alten Wohnung in die neue zu bringen. Wichtig ist, zu wissen, dass bei der Standardvariante keine Versicherung Ihres Hausrats besteht.

2. Modell: Komplettlösung

Der praktische Rundum-Service: Die Umzugsfirma kümmert sich um das Verladen und den Transport Ihrer persönlichen Sachen und Möbel, verpackt und demontiert diese fachgerecht und entpackt bzw. baut sie in der neuen Wohnung wieder auf. In der Regel ist eine Versicherung enthalten.

Zusatzleistungen

Auch Zusatzleistungen, wie der Ab- und Aufbau von Möbeln oder die Beantragung des Halteverbots, können hinzugebucht werden. Auch die Einlagerung von Möbeln, die Küchenmontage, die Entsorgung von Sperrmüll, der Klaviertransport, die Übernahme kleinerer Schönheitsreparaturen und die Endreinigung Ihrer alten Wohnung sind möglich.

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie eine Umzugsfirma buchen

Mit den folgenden Tipps für die Wahl des richtigen Umzugsunternehmens vermeiden Sie häufige Fehler:

  • Achten Sie auf Mundpropaganda oder Bewertungen im Internet, um sich über die Umzugsfirma zu informieren.
  • Die Mitgliedschaft in einem Möbelspeditionsverband kann ein Hinweis auf eine gute Umzugsfirma sein.
  • Um hohe Anfahrtskosten zu vermeiden, sollte sich das Unternehmen in der Nähe Ihrer neuen oder alten Wohnung befinden.
  • Achten Sie darauf, dass eine seriöse Firma anbietet, die alte Wohnung zu besichtigen, um den Aufwand und Preis abzuschätzen.
  • Machen Sie sich vorab klar, welche Zusatzleistungen Sie brauchen; eine seriöse Firma berät Sie und ist transparent bei den Kosten.
  • Bei hochwertigen Möbeln oder Gegenständen wird Ihnen ein seriöses Unternehmen eine Zusatzversicherung anbieten.

Privatumzug: Das sollten Sie wissen

Kleinere Umzüge, wie der Umzug in die erste gemeinsame Wohnung, lassen sich leicht in Eigenregie planen. Alles, was Sie dafür brauchen, sind tatkräftige Umzugshelfer, Verpackungsmaterial, einen Transporter, viel Geduld und Zeit.

Kosten eines Umzugs in Eigenregie

Auch ein privater Umzug ist nicht kostenlos. Neben den Aufwendungen für Transporter, Benzin, Halteverbotsschilder und Verpackungsmaterial kommen noch Kosten für Verpflegung und eventuell für die Betreuung von Kindern oder den Umzug mit Haustieren hinzu. Unsere Übersicht hilft Ihnen bei der groben Kalkulation der Umzugskosten bei einem selbst organisierten Umzug:

Kostenpunkt

Kosten

Kostenpunkt

Verpackungsmaterial pro Zimmer

Kosten

10 - 30 Euro

Kostenpunkt

Halteverbotszonen

Kosten

80 - 200 Euro

Kostenpunkt

Transporter (ohne Benzin und zusätzliche Kilometer)

Kosten

35 - 200 Euro

Kostenpunkt

Verpflegungskosten für Umzugshelfer

Kosten

40 - 100 Euro

Bild zum Thema privater Umzug auf dem eine Familie mit Umzugskisten, einer Lampe und weiteren Gegenständen hinter einem Transporter steht
Kleine Umzüge lassen sich auch ohne Umzugsfirma stemmen.

Umzugskartons

Um die Anzahl der benötigten Kartons zu berechnen, gilt in der Regel: ein Karton pro Quadratmeter Wohnfläche. Für eine 40 Quadratmeter große Wohnung bräuchten Sie somit 40 Umzugskartons. Vielleicht hat jemand aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis noch welche übrig? Alternativ bekommen Sie diese kostenlos oder günstig gebraucht über Online-Marktplätze wie Ebay, neu bei Onlineshops oder im Baumarkt. Es gibt auch recycelbare Umzugskartons aus Kunststoff zur Miete.

Grafik zum Thema Kosten von Umzugskartons auf der die Kosten gebrauchte Kartons, neue Kartons und Recyclebare Kartons abgebildet sind. Gebrauchte Umzugskartons sind am günstigsten.
Gebrauchte Umzugskartons gibt es ab 75 Cent, neue ab 1,60 Cent und recycelbare ab 1,90 Cent.

Umzugswagen mieten

Wichtig ist, dass der Umzugstransporter die passende Größe hat. Die Kosten für einen kleinen Umzugswagen liegen zwischen 35 und 100 Euro pro Tag, für größere Transporter werden zwischen 65 und 200 Euro fällig. Je nach Anbieter können Kilometer inbegriffen sein. Nur bei Überschreitung müssen Sie mit zusätzlichen Kosten rechnen. Vergessen Sie das Benzingeld bei Ihrer Berechnung nicht.

Führerschein

Überprüfen Sie, ob Sie oder einer Ihrer Umzugshelfer im Führerschein die Erlaubnis hat, mit dem jeweiligen Transporter oder Anhänger zu fahren.

Halteverbotszone

Egal, ob Sie alleine umziehen oder eine Spedition beauftragen: Beantragen Sie für die Umzugstage eine Halteverbotszone für Ihre alte und neue Immobilie. Dafür wenden Sie sich mindestens zwei Wochen vor Ihrem Umzug an Ihre Straßenverkehrsbehörde. Für größere Städte können Sie die Halteverbotszone auch online beantragen. Dazu müssen Sie die Länge und das Gesamtgewicht Ihres Transporters kennen. Die Kosten variieren je nach Stadt, liegen aber bei zwischen 80 und 200 Euro.

Gut zu wissen:

  • Die Halteverbotsschilder müssen selbst abgeholt und aufgestellt werden.
  • In der Regel müssen Sie die Schilder mehrere Tage vorher anbringen.
  • Es gibt Dienstleister, die diesen Service für Sie anbieten.
  • Bringen Sie Absperrungen eigenmächtig an, ist dies strafbar.

Sperrmüll oder Sondermüll: Was wird wo entsorgt?

Sperrmüll wird bei der Stadt angemeldet und von zu Hause abgeholt. Entsorgt werden darf die haushaltsübliche Menge von 4 Quadratmetern. Zum Sperrmüll gehören:

  • Möbel, z. B. Tische, Schränke, Matratzen etc.
  • Einrichtungsgegenstände, z. B. Teppiche, PVC-Böden etc.
  • Gartenzubehör, z. B. Regentonnen, Gartengeräte etc.
  • Freizeitgeräte, z. B. Fahrräder, Kinderwagen etc.
  • Haushaltsuntensilien, z. B. Bügelbrett, Staubsauger etc.
  • Große Elektronikware (extra anmelden), z. B. Herd, Fernseher etc.

Sondermüll wird beim Wertstoffhof abgegeben. Zum Sondermüll gehören:

  • Farben und Lacke (leere Behälter auch in Hausmüll/gelbe Tonne)
  • Säuren und Lösungsmittel
  • Leuchtstoff- und Energiesparlampen (auch in Geschäften abzugeben)
  • Batterien und Akkus (auch in Geschäften abzugeben)
  • Elektrogeräte
  • Altöl und mit Öl verunreinigte Gegenstände
  • Medikamente (in Apotheken abzugeben)
  • Altmetalle (auf Schrottplatz abzugeben)
Grafik zum Thema Sperrmüll anmelden bei einem Umzug mit einer Auflistung von Gegenständen, die zum Sperrmüll gehören und einer Auflistung von Gegenständen die Sondermüll sind und auf einem Wertstoffhof abgegeben werden müssen
Was zum Sperrmüll und was zum Sondermüll gehört, ist klar geregelt.

Nach dem Umzug: Checkliste fürs Bürokratische

Um sicherzustellen, dass Sie keine wichtigen An- oder Ummeldungen vergessen, hilft Ihnen die folgende Umzug Checkliste:

  • Sie müssen sich spätestens bis 14 Tage nach dem Umzug ummelden.
  • Falls Sie einen Pkw haben, müssen Sie diesen auch ummelden.
  • Informieren Sie Ihre Banken und Versicherungen über den Adresswechsel.
  • Lassen Sie auch relevante Behörden und Ämter, wie das Finanzamt, Ihre neue Adresse wissen.
  • Aktualisieren Sie Ihre Adresse beim Arbeitgeber, auch in den firmeninternen Systemen.
  • Informieren Sie Schule oder Kita über den Umzug.
  • Aktualisieren Sie bei Mitgliedschaften und Abonnements Ihre Adresse.
  • Melden Sie sich online bei der GEZ um, um weiterhin den Rundfunkbeitrag zu bezahlen.

Tipp: Nach dem Umzug Steuererklärung machen

Bei einem privaten Umzug können Sie 20 Prozent der Dienstleistungskosten in der Steuererklärung geltend machen. Bei einem berufsbedingten Umzug können Sie die Umzugskostenpauschale abrechnen, die regelmäßig neu angesetzt wird. Die Pauschale gilt nicht für Einrichtungen, sondern für sonstige Kosten, wie:

  • den Telefonanschluss
  • Schönheitsreparaturen in der alten Wohnung
  • Trinkgelder und die Verpflegung von Umzugshelfern
  • Umschreiben des Personalausweises/Pkws

Umzugskostenpauschale bei berufsbedingtem Umzug (Stand: Nov. 2023):

  • 886 Euro für eine Person pro Umzug
  • 590 Euro für eine weitere Person, die mit umzieht
  • 177 Euro falls kein eigener Hausstand vor dem Umzug vorlag

Steuer absetzen bei privatem Umzug (Stand: Nov. 2023):

  • 20.000 Euro im Jahr können Sie als Dienstleistungskosten angeben
  • max. 4.000 Euro (= 20 Prozent) können Sie als Steuerermäßigung zurückerhalten

Fachfirmen für Ihren Umzug finden

Mit dem richtigen Umzugsunternehmen an Ihrer Seite, können Sie entspannt in Ihr neues Hausprojekt starten. Wir helfen Ihnen, die passende Fachfirma zu finden. Füllen Sie einfach unseren kurzen Fragebogen aus und Sie erhalten Angebote aus Ihrer Region.

Häufig gestellte Fragen

Wie früh sollte ich mit der Planung meines Umzugs beginnen?

Es wird empfohlen, mindestens 2 bis 3 Monate im Voraus mit der Planung zu beginnen, um genügend Zeit für Organisation und Vorbereitung zu haben.

Welche wichtigen Schritte sollte ich bei der Umzugsplanung beachten?

Diese Schritte sind wichtig: Die Auswahl eines Umzugsdatums, die Suche nach einem Umzugsunternehmen, das Packen und Beschriften der Umzugskartons sowie die Ummeldung und Aktualisierung Ihrer Adresse.

Wie kann ich sicherstellen, dass meine wertvollen Gegenstände während des Umzugs geschützt sind?

Investieren Sie in hochwertige Verpackungsmaterialien, prüfen Sie die Versicherungsoptionen des Umzugsunternehmens und transportieren Sie besonders wertvolle Gegenstände möglicherweise persönlich.

Ist mein Hausrat ausreichend beim Umzug versichert?

Der Gesetzgeber gibt vor, dass im Schadensfall rund 620 Euro pro Kubikmeter erstattet werden. Bei hochwertigen Möbeln oder Gegenständen können Sie bei manchen Speditionen eine Zusatzversicherung buchen. Vorsicht: Selbstgepackte Umzugskisten sind von der Versicherung ausgeschlossen und erstattet wird der Zeitwert, nicht der ursprüngliche Kaufpreis!