Solarmodule werden in Dünnschichtmodule, polykristalline Module und monokristalline Module unterschieden.
Welches Solarmodul passend für Sie ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Zu berücksichtigen sind unter anderem die Montagefläche, die Sonneneinstrahlung und der gewünschte Ertrag der Anlage.
Die aktuellen Preise für kristalline Solarmodule liegen zwischen 0,99 und 1,25 Euro/Wp. Dünnschichtmodule sind meist günstiger in der Anschaffung.
Eine Solaranlage zur Stromerzeugung besteht aus mehreren Komponenten. Eins der wichtigsten Bauteile sind die Solarmodule. Sie erzeugen mittels Sonnenenergie Solarstrom. Welche Unterschiede es gibt, erfahren Sie in unserem Solarmodul-Vergleich.
Damit Sie mit Ihrer Solaranlage auch den gewünschten Energieertrag erzielen können, ist es wichtig, dass passende Photovoltaikmodul auszuwählen. Die verschiedenen Modularten werden unterteilt in
Dünnschichtmodule,
polykristalline Module und
monokristalline Module.
Bei der Auswahl der Solarmodule werden mehrere Faktoren berücksichtigt. Denn individuelle Gegebenheiten, wie die Größe der Montage- bzw. Dachfläche, die Sonneneinstrahlung, die Verschattungen und die Dachausrichtung, beeinflussen die Leistung Ihrer Anlage.
In der Regel kommt ein Solarteur zu Ihnen nach Hause und verschafft sich einen Überblick der Lage. Anhand dessen kann er Ihnen genau sagen, welches Solarmodul für Sie empfehlenswert wäre. Sollten Sie noch auf der Suche nach einer passenden Fachfirma sein, füllen Sie einfach unser Online-Formular aus. Anhand Ihrer Angaben empfehlen wir Ihnen bis zu drei von uns geprüfte Fachfirmenaus Ihrer Umgebung. Unser Service ist für Sie jederzeit kostenfrei und unverbindlich.
Ein Solarteur berät Sie individuell und kann genau einschätzen, welches Modul passend für Sie ist.
Mehrere Solarmodule im Vergleich
Doch wann ist welches Solarmodul empfehlenswert? Damit Sie sich einen Überblick über die verschiedenen Solarmodularten und deren Merkmale verschaffen können, haben wir für Sie die drei Solarmodule miteinander verglichen:
vergleichsweise Anfällig gegenüber Witterungseinflüssen
Polykristalline Module
- relativ aufwendiges Herstellungsverfahren
- mittlere Ertragsleistung
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
leistungsstark
gute Alternative zu anderen beiden Modularten
relativ robust gegenüber Witterungseinflüssen
kann unter umständen nicht ausreichend leistungsstark
Montage sollte durch einen Fachbetrieb durchgeführt werden
Monokristalline Module
- aufwendiges Herstellungsverfahren, dadurch qualitativ sehr hochwertig
- hohe Ertragsleistungen möglich
- oberes Preissegment
sehr leistungsstark
bei suboptimalen Montagebedingungen eine gute Lösung
auf kleiner Fläche sehr ertragreich
teuer in der Anschaffung
Montage sollte durch einen Fachbetrieb durchgeführt werden
Kostenvergleich für Solarmodule
Auch die Kosten für die unterschiedlichen Solarmodule variieren stark. Dünnschichtmodule sind meist am günstigsten. Monokristalline Module hingegen am teuersten. Einen ersten Einblick verschafft Ihnen unser Vergleich der aktuellen Preise für kristalline Module. Beachten Sie, dass die Angaben Richtwerte zur Orientierung sind. Die Preise für Solarmodule können sich jederzeit ändern.
Modulart
Eigenschaften
Euro /Wp*
All Black
- kristalline Module zwischen 200 bis 340 Wp
- schwarze Rückseitenfolie, schwarzer Rahmen
ca. 0,99 - 1,65 Euro
High Efficiency
- kristalliene Module ab 300 Wp
- mit PERC-, HJT-, N- Typ oder Rückseitenkontakt-Zellen
ca. 0,96 - 1,6 Euro
Mainstream
- kristallines Standardmodul mit 275 bis 295 Wp
- Alurahmen, weißer Rückseitenfolie
ca. 0,75 - 1,25 Euro
* Quelle: www.pvxchange.com, Stand 31.01.2020. Preise stellen den durchschnittlichen Angebotspreise auf dem europäischen Spotmarkt für verzollte Ware dar.
Vergleich von Stecker-Solar-Geräten
Auch Solarmodule für den Balkon oder das Gartenhäuschen werden immer beliebter. Der Vorteil: Das Modul bedarf keiner aufwendigen Montage. Sie können die Solaranlage mit einem einfachen Stecker anschließen. Die Anzahl verschiedener Anbieter für sogenannte Inselanlagen stieg in den letzten Jahren stark an. In unserer Tabelle haben wir verschiedene Geräte für Sie verglichen:
Produkt
Eigenschaften
Preis (UVP in Eurp inkl. MWSt)
MK 275 EVT von CarpeDiem Energy
- keine Angabe
- DC-Nennleistung: 275
- ohne Stromspeicher
270 Euro
e-wall black DUO 590 Watt Fassaden Steckdosen-Solargerät W2T295E300 von indielux
- Fassadenbefestigung
- DC-Nennleistung: 590
- ohne Stromspeicher
850 Euro
SolMate B von EET
- Balkonmontage
- DC-Nennleistung: 525
- Speicherkapazität: 1 kWh
2.799 Euro
* Preise sind Angaben der Produktdatenbank vom pv magazine, Stand: 04.02.2020
Förderangebote für Solaranlagen
Sie sind daran interessiert, eine Solaranlage für Ihr Eigenheim zu kaufen? Dann sollten Sie sich vorab über verschiedene Möglichkeiten der Förderung informieren. Da Solaranlagen als sehr umweltfreundlich gelten, haben Sie gute Chancen auf finanzielle Unterstützung bei Ihrem Bauprojekt. Informieren Sie sich dazu bei Ihrem zuständigen Solarteur. Fachbetriebewissen in der Regel, welche regionalen Förderangebote es für Sie gibt.
Auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau bietet einen zinsgünstigen Kredit an. Sie fördert den Erwerb sowie die Erweiterung von Photovoltaikanlagen auf Dächern, an Fassaden oder auf Freiflächen mit dem KfW-Förderkredit 270. Zu den Förderleistungen zählen auch die Beratung durch einen Fachbetrieb sowie der Kauf eines Batteriespeichers. Voraussetzung für den Kreditanspruch ist, dass Sie einen Teil Ihres erzeugten Strom ins öffentliche Netz einspeisen.
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Häufig gestellte Fragen
Welche Solaranlagen gibt es?
Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Solaranlagen: Solarthermieanlagen und Photovoltaikanlagen. Eine Solarthermieanlage kann aus Sonnenstrahlen Wärme erzeugen, die dann für die Warmwasserbereitung und Systeme für Heizwärme genutzt wird. Mithilfe einer Photovoltaikanlage wird hingegen Strom aus Sonnenenergie produziert.
Was kostet eine Solarthermieanlage für ein Einfamilienhaus?
Die Kosten für eine Solarthermieanlage für Warmwasser und die Heizung für ein Einfamilienhaus mit vier Personen setzt sich aus drei verschiedenen Faktoren zusammen: den Kollektoren, dem Wärmespeicher und der Installation. Mit Flachkollektoren von 15 m² und einem Kombiwärmespeicher von 1.000 l liegt der Preis der Solarthermieanlagen inkl. Installation zwischen 7.500 und 8.500 Euro. Je nach Art der Solarkollektoren und der Größe des Wärmespeichers kann der Preis auch höher ausfallen.
Was bedeutet die Abkürzung kWp bei Photovoltaikanlagen?
Die Abkürzung kWp steht für Kilowatt Peak und beschreibt die optimale Leistung von Solarmodulen während eines Tests im Labor. Da die Bedingungen in einem Labor anders sind als in der Realität, lässt sich aus dem kWp nicht direkt darauf schließen, wie viel Ertrag eine Photovoltaikanlage erreichen kann.
Welche Förderung bei Photovoltaik?
Solarenergie gilt als umweltfreundlich und wird deswegen von mehreren staatlichen Förderprogrammen unterstützt. Beispielsweise bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau zinsgünstige Kredite und Zuschüsse für die Errichtung, Erweiterung und den Erwerb von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien an. Die Einspeisevergütung stellt keine direkte Förderung zum Bau einer Photovoltaikanlage dar. Sie ist eine vom Staat festgelegte Leistung, welche Sie bei der Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien erhalten