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PV-Ertrag im Jahresverlauf: Aktuelle Daten, Tabellen, Optimierung für Solaranlagen

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Der PV-Ertrag liegt in Deutschland im Durchschnitt zwischen 900 und 1.160 kWh/kWp pro Jahr. Er wird entweder durch Multiplikation der installierten Leistung (kWp) mit spezifischen Durchschnittswerten oder durch Abschätzung mithilfe von Formeln und Richtwerttabellen nach Monaten, Jahreszeiten und Bundesländern berechnet. Erfahren Sie, wie Sie Ihren PV-Ertrag einfach berechnen und optimieren können.

Unsere Autorin Undine Tackmann  ist Senior Editor bei Aroundhome und Expertin auf dem Gebiet Energieeffizienz und für Solaranlagen
Undine Tackmann
Aktualisiert am
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Was bedeutet PV-Ertrag und warum ist er wichtig?

Der PV‑Ertrag gibt an, wie viel Strom eine Photovoltaikanlage pro installierter Kilowattpeak-Leistung erzeugt, also die Energieausbeute je kWp. Er wird in kWh/kWp angegeben, wobei kWh die erzeugte Strommenge und kWp die Nennleistung der Anlage (unter Standard-Testbedingungen) bezeichnet.

Der spezifische Jahresertrag ist der PV-Ertrag auf ein ganzes Jahr, also die jährliche Energiemenge pro kWp (kWh/kWp pro Jahr).

Ein hoher PV‑Ertrag bedeutet mehr selbst erzeugten Strom, weniger Netzbezug und damit geringere Energiekosten sowie eine schnellere Amortisation der Anlage. Amortisation heißt, dass Sie die anfänglichen Investitionskosten durch die erzielten Einsparungen und Einnahmen nach einer bestimmten Zeit vollständig „wieder hereingeholt“ haben.

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PV-Ertrag im Jahresverlauf

Der Ertrag einer Photovoltaikanlage ist im Winter sehr niedrig, steigt im Frühjahr stark an und erreicht seinen Höhepunkt im Juni, bleibt im Juli/August hoch. Ab September fällt der Ertrag deutlich und ist im späten Herbst und Winter wieder sehr niedrig.

Grafische Darstellung des Ertrags einer PV-Anlage mit den Monaten von Januar bis Dezember und dem spezifischen Ertrag in kWh/kWp

Typische Verteilung des Solarertrags nach Jahreszeiten

Photovoltaikerträge ausgehend von einem Jahresertrag von 1.000 kWh / kWp

Jahreszeit

Spezifischer Ertrag

Anteil Jahresertrag

Winter (Jan, Feb, Mär)

ca. 155 kWh/kWp

ca. 15 %

Frühling (Apr, Mai, Jun)

ca. 406 kWh/kWp

ca. 40 %

Sommer (Jul, Aug, Sep)

ca. 343 kWh/kWp

ca. 34 %

Herbst (Okt, Nov, Dez)

ca. 110 kWh/kWp

ca. 11 %

Angaben sind Richtwerte zur Orientierung.

Wie viel Strom erzeugt eine PV-Anlage im Winter?

Aufgrund der wenigen Sonnenstunden ist der Solarertrag im Herbst und Winter mit ca. 265 kWh/kWp am niedrigsten. Am wenigsten Solarstrom wird in den dunklen Monaten von November bis Januar produziert. Dennoch lohnt sich eine Solaranlage auch im Winter.

Tabelle: Durchschnittlicher PV-Ertrag pro Monat nach Anlagenleistung (kWh/kWp)

Monat

3 kWp

5 kWp

7 kWp

10 kWp

Januar

75 kWh

125 kWh

175 kWh

250 kWh

Februar

174 kWh

290 kWh

406 kWh

580 kWh

März

216 kWh

360 kWh

504 kWh

720 kWh

April

381 kWh

635 kWh

889 kWh

1.270 kWh

Mai

372 kWh

620 kWh

868 kWh

1.240 kWh

Juni

465 kWh

775 kWh

1.085 kWh

1.550 kWh

Juli

393 kWh

655 kWh

917 kWh

1.310 kWh

August

369 kWh

615 kWh

861 kWh

1.230 kWh

September

267 kWh

445 kWh

623 kWh

890 kWh

Oktober

186 kWh

310 kWh

434 kWh

620 kWh

November

81 kWh

135 kWh

189 kWh

270 kWh

Dezember

63 kWh

105 kWh

147 kWh

210 kWh

Angaben sind Durchschnittswerte zur Orientierung und können abweichen.

PV-Ertrag: Tabellen und Beispielwerte für Deutschland 2025

In Süddeutschland erzielen Photovoltaikanlagen im Schnitt höhere spezifische Erträge als im Norden. Das typische Jahresprofil zeigt Spitzen im späten Frühjahr und Sommer, während Wintermonate deutlich schwächer ausfallen. Unsere Tabellen liefern praxisnahe Richtwerte und verdeutlichen das Nord–Süd-Gefälle sowie die Bandbreiten je Bundesland.

Regionale Unterschiede im PV-Ertrag (Nord vs. Süddeutschland)

Die Tabelle zeigt monatliche spezifische PV-Erträge pro installiertem kWp für Deutschland, getrennt nach Nord- und Süddeutschland. Die Werte sind als praxisnahe Richtwerte gedacht und spiegeln die höheren Erträge im Süden gegenüber dem Norden wider.

Monat

Norddeutschland

Süddeutschland

Januar

15 kWh/kWp

20 kWh/kWp

Februar

35 kWh/kWp

45 kWh/kWp

März

70 kWh/kWp

80 kWh/kWp

April

95 kWh/kWp

110 kWh/kWp

Mai

120 kWh/kWp

135 kWh/kWp

Juni

130 kWh/kWp

145 kWh/kWp

Juli

125 kWh/kWp

140 kWh/kWp

August

105 kWh/kWp

120 kWh/kWp

September

85 kWh/kWp

95 kWh/kWp

Oktober

55 kWh/kWp

65 kWh/kWp

November

25 kWh/kWp

30 kWh/kWp

Dezember

10 kWh/kWp

15 kWh/kWp

Summe Jahr

900–1.000 kWh/kWp

1.080–1.160 kWh/kWp

Angaben sind Durchschnittswerte zur Orientierung und können abweichen.

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Durchschnittlicher PV-Ertrag je Bundesland (kWh/kWp) und Jahresertrag bei 10 kWp-Anlage

Die Tabelle zeigt den spezifischen Ertrag je Bundesland sowie den daraus abgeleiteten Jahresertrag für eine durchschnittliche 10 kWp‑Anlage.

Bundesland

Mittelwert spezifischer Ertrag (kWh/kWp)*

Jahresertrag 10 kWp-Anlage**

Baden-Württemberg

1.171 kWh/kWp

11.710 kWh

Bayern

1.202 kWh/kWp

12.020 kWh

Berlin

1.055 kWh/kWp

10.550 kWh

Brandenburg

1.052 kWh/kWp

10.520 kWh

Bremen

991 kWh/kWp

9.910 kWh

Hamburg

985 kWh/kWp

9.850 kWh

Hessen

1.130 kWh/kWp

11.300 kWh

Mecklenburg-Vorpommern

1.081 kWh/kWp

10.810 kWh

Niedersachsen

1.034 kWh/kWp

10.340 kWh

Nordrhein-Westfalen

1.053 kWh/kWp

10.530 kWh

Rheinland-Pfalz

1.120 kWh/kWp

11.200 kWh

Saarland

1.145 kWh/kWp

11.450 kWh

Sachsen

1.109 kWh/kWp

11.090 kWh

Sachsen-Anhalt

1.102 kWh/kWp

11.020 kWh

Schleswig-Holstein

1.032 kWh/kWp

10.320 kWh

Thüringen

1.101 kWh/kWp

11.010 kWh

* Angaben sind Durchschnittswerte zur Orientierung und können abweichen. Quellen: Echtsolar: PV-Ertrag im Jahr, Monat und Tag (2025); Photovoltaik.one: PV-Ertrag-Tabelle 2025 – Tages- & Jahresverlauf. ** Angaben sind Durchschnittswerte zur Orientierung und können abweichen. Berechnung: Jahresertrag ≈ spezifischer Mittelwert × 10 kWp; Rundung auf ganze kWh/kWp und kWh.

PV-Ertrag im Tagesverlauf

Der PV-Ertrag folgt einer glockenförmigen Kurve: Nach Sonnenaufgang steigt die Leistung stetig an, erreicht zwischen etwa 11 und 14 Uhr ihr Maximum und fällt bis zum Sonnenuntergang wieder ab. Die genaue Verteilung variiert mit Jahreszeit, Wetter, Ausrichtung, Neigung und Standort.

Süd-Anlagen zeigen die stärkste Mittagsleistung, Ost-/West-Anlagen verteilen die Produktion breiter über den Tag, was für eine PV-Anlage zum Eigenverbrauch oft vorteilhaft ist.

Typischer PV-Ertrag im Tagesverlauf (Deutschland 2025, Südausrichtung)

Tageszeit

Durchschnittlicher Anteil am Tagesertrag

Beispiel: 5 kWp-Anlage (Sommer, 25 kWh/Tag)*

06:00–08:00 Uhr

5 %

1,3 kWh

08:00–10:00 Uhr

15 %

3,8 kWh

10:00–12:00 Uhr

25 %

6,3 kWh

12:00–14:00 Uhr

30 %

7,5 kWh

14:00–16:00 Uhr

15 %

3,8 kWh

16:00–18:00 Uhr

8 %

2,0 kWh

18:00–20:00 Uhr

2 %

0,5 kWh

Nacht (20–06 Uhr)

0 %

0,0 kWh

* Angaben sind Durchschnittswerte zur Orientierung und können abweichen.

Bei einer nach Süden ausgerichteten Schrägdach-Anlage wird der höchste PV-Ertrag zur Mittagszeit erzielt, wenn die Sonne am höchsten steht und senkrecht auf die Solarmodule trifft. Im Vergleich dazu wird bei einer Ost-West-Anlage auf einem Flachdach eher am Vormittag bzw. Nachmittag viel Strom erzeugt. In der Nacht wird kein Strom produziert.

Grafische Darstellung des Ertrags einer PV-Anlage von morgens über mittags bis abends
Stromspeicher für mehr Eigennutzen

In vielen Haushalten ist der Verbrauch morgens und abends am höchsten, mittags dagegen gering, also genau dann, wenn die PV-Anlage am meisten erzeugt. Ein Stromspeicher für Solaranlagen speichert den Überschuss und stellt ihn später bereit. So nutzen Sie mehr eigenen Solarstrom und erhöhen effektiv Ihren Eigenverbrauch an selbsterzeugten PV-Strom.

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Wie wird der Ertrag einer Solaranlage gemessen?

Um verschiedene Photovoltaik-Anlagen unabhängig von ihrer Größe vergleichen zu können, wird die pro Jahr erzeugte Energie in Kilowattstunden (kWh) pro installierter Leistung in Kilowattpeak (kWp) gemessen.

In der Planungsphase kann nur abgeschätzt werden, wie viel Strom eine Photovoltaikanlage produzieren wird. Der genaue Ertrag kann erst nach Inbetriebnahme abgelesen werden und von Jahr zu Jahr unterschiedlich ausfallen.

Folgende Faktoren beeinflussen den Ertrag einer Solaranlage:

  • Nennleistung der Solarmodule

  • Standort der Photovoltaikanlage

  • Ausrichtung und Neigungswinkel der Anlage/Module

  • Art der Wechselrichter und Kabel

  • Witterung, Wetterverhältnisse und Verschattungen

Ertrag PV-Anlage berechnen*:

Durchschnittliche Nennleistung PV-Modul

ca. 400 Wp = 0,40 kWp

Jährlicher Ertrag pro Modul

0,40 kWp x 1.000 kWh/kWp = 400 kWh

Durchschnittliche Fläche eines 400 Watt Moduls

ca. 2 m²

Jährlicher Ertrag pro Quadratmeter

400 kWh ÷ 2 m² = 200 kWh/m²

* Angaben sind Richtwerte zur Orientierung; reale Erträge hängen von Standort, Ausrichtung, Neigung, Verschattung und Komponenten ab.

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Wie kann der PV-Ertrag optimiert werden?

Solar-Ertrag je nach Ausrichtung und Neigungswinkel

  • Eine Südausrichtung mit etwa 30–35° Neigung liefert in Deutschland den höchsten Jahresertrag, Südost/Südwest sind fast gleichwertig, reine Ost-/Westdächer verlieren oft bis zu ca. 20 Prozent gegenüber der optimalen Südausrichtung.

  • Passen Sie die Neigung an Ihre Region an: In schneereichen Regionen sind mittlere bis steile Modulneigungen von ca. 30–45° vorteilhaft, weil Schnee ab etwa 30° deutlich zuverlässiger abrutscht.

Grafik zur Darstellung des Stromertrags je nach Dachneigung und -ausrichtung

Möglicher Solarstromertrag je Dachneigung und -ausrichtung in Prozent

Bedeutung von Verschattung und Modulqualität

  • Setzen Sie auf verschattungsarme Modulplatzierung, ein optimiertes String-Design und bei Bedarf Leistungsoptimierer.

  • Bereits partielle Verschattung (z. B. durch Bäume, Antennen, Nachbargebäude) kann den Gesamtertrag überproportional senken; 10 Prozent Abschattung können bis zu rund 20 Prozent Ertragsverlust bedeuten.

  • Module mit hohen Wirkungsgraden und modernen Zelltechnologien (z. B. HJT, TOPCon; Perowskit im Kommen) erzielen bessere Erträge und liefern bei diffuser Strahlung stabilere Leistung.

  • Achten Sie auf hohe Wirkungsgrade beim Wechselrichter (typisch 97–99 Prozent), korrektes Dimensionieren (DC/AC-Quotient), passende Stringlängen und ausreichend MPP-Tracker.

  • Minimieren Sie Leitungsverluste bei der Installation, achten Sie auf saubere Klemmungen, gute Hinterlüftung und thermisch günstige Montage.

Wartung und Reinigung für maximalen Ertrag

  • Überwachen Sie Ihre Anlage laufend per App/Portal (Leistung, Spannungen, Temperaturen, MPP-Verhalten), um Abweichungen frühzeitig zu erkennen.

  • Führen Sie präventive Wartungen durch: Steckverbinder prüfen, Dachdurchdringungen kontrollieren, Wechselrichter-Logs auswerten, auf Degradation oder Hotspots achten.

  • Dokumentieren Sie Garantien (z. B. 25–30 Jahre Leistungsgarantie) und Wartungsmaßnahmen, um langfristig stabile Erträge zu sichern.

  • Führen Sie mindestens jährlich eine Sichtprüfung und bei Bedarf eine Reinigung durch, besonders bei flachen Dächern und starker Staub-/Pollenbelastung.

Einsatz von Batteriespeichern zur Steigerung des Eigenverbrauchs

  • Ein hoher Eigenverbrauch ist wirtschaftlich entscheidend: Ohne Speicher liegt er oft bei etwa 30 Prozent, mit Batteriespeicher sind bis zu rund 70 Prozent möglich.

  • Nutzen Sie Smart-Home-Steuerungen, um Verbraucher (Waschmaschine, Geschirrspüler, Warmwasserbereitung, E‑Auto) in Erzeugungszeiten zu verschieben.

  • Setzen Sie PV-Überschüsse für thermische Speicher (Boiler, Pufferspeicher) ein, um nächtliche Lasten zu reduzieren.

Praxis-Tipps für die Planung

  • Dachausrichtung/-neigung zuerst klären, dann Modul- und WR-Auslegung festlegen.

  • Bei Teilverschattung: Auf Module mit hohem Bypass-Diodenanteil achten, Stringkonzepte trennen, Optimierer selektiv einsetzen.

  • DC-Übersizing ist oft sinnvoll (z. B. DC-Leistung > AC-Nennleistung), um diffuse Einstrahlung besser zu nutzen; beachte WR-Grenzen.

  • Ertragsprognosen lokal validieren z. B. mit Fachfirmen, um wirtschaftlich sicher zu planen.

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Häufig gestellte Fragen

Wie berechnet man der Ertrag einer PV-Anlage?

Der Jahresertrag einer PV-Anlage wird berechnet, indem Sie die Anlagenleistung in kWp mit dem spezifischen Ertragsfaktor in kWh/kWp multiplizieren. Der Ertragsfaktor hängt von Standort, Sonneneinstrahlung, Ausrichtung, Neigungswinkel und Verschattung ab; in Deutschland liegen typische Werte bei optimaler Ausrichtung etwa zwischen 1.000 und 1.200 kWh/kWp pro Jahr.

Formel: Jahresertrag = Anlagenleistung (kWp) × Ertragsfaktor (kWh/kWp).

Beispiel: Eine 5 kWp Anlage mit 1.100 kWh/kWp erzielt rund 5.500 kWh pro Jahr.

Wie viel kWh produziert eine PV-Anlage im Jahr?

In Deutschland können Sie grob mit etwa 1.000 kWh Jahresertrag pro installiertem kWp rechnen. Der tatsächliche Wert variiert je nach Standort, Ausrichtung/Neigung, Verschattung und Anlagentechnik.

Wie viel Strom produziert eine Photovoltaikanlage am Tag?

In Deutschland können Sie im Durchschnitt mit etwa 2,7 kWh Strom pro Tag je installiertem kWp rechnen. Eine 10 kWp-Anlage erzeugt damit rund 27–29 kWh pro Tag. An sehr sonnigen Sommertagen auch bis zu etwa 40 kWh, im Winter dagegen oft nur 5–20 kWh.

Wie viel Strom erzeugt ein Quadratmeter Photovoltaik pro Jahr?

Pro Quadratmeter PV-Modul können Sie mit etwa 160–200 kWh Strom rechnen, ausgehend von einem Standort in Deutschland im Jahresmittel. Unter sehr guten Bedingungen sind bis ca. 220 kWh/m² möglich. Der Wert hängt vor allem von Standort, Ausrichtung (Süd vorteilhaft), Neigungswinkel, Verschattung und der Modulqualität ab.

Wie viel Strom erzeugt ein Quadratmeter Photovoltaik am Tag?

Pro Quadratmeter Photovoltaik erzeugen Sie in Deutschland durchschnittlich etwa 0,4–0,55 kWh Strom pro Tag. Im Sommer sind höhere Werte möglich, im Winter deutlich geringere. Der Tagesertrag hängt stark von Ausrichtung, Neigungswinkel, Wetter, Temperatur und Verschattung ab.

Wie viel Strom produziert eine 10 kWp Photovoltaikanlage am Tag im Winter?

Im deutschen Winter erzeugt eine 10 kWp-Photovoltaikanlage etwa 5–30 kWh pro Tag. Realistisch liegen viele Tage zwischen 5 und 15 kWh, sonnige Tage erreichen 20–30 kWh.

Als grobe Faustformel können Sie mit etwa 0,5–1,5 kWh pro kWp und Tag im Winter rechnen.

Wie viel Strom produziert eine 10 kWp Photovoltaikanlage im Jahr?

In Deutschland erzeugt eine 10 kWp-Photovoltaikanlage bei guter Ausrichtung (Süd, 30–35° Neigung) rund 10.000 kWh pro Jahr. Der tatsächliche Ertrag variiert je nach Standort, Ausrichtung/Neigung, Verschattung und Wetter. Südliche Bundesländer erreichen auch Werte über 11.000 kWh, nördliche eher darunter.

Als Faustformel gilt: Jahresertrag ≈ spezifischer Ertrag (ca. 1.000–1.200 kWh/kWp) × 10 kWp.

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