Das kostet Sie ein Whirlpool
Ein Whirlpool ist eine besonders schöne Möglichkeit, Stress abzubauen und zu entspannen. Zudem bietet er eine gute Gelegenheit, den Alltag in geselliger Runde ausklingen zu lassen. Die Qualität und Ausstattung eines Whirlpools können stark variieren, deshalb sind auch die Preise unterschiedlich hoch. Wir zeigen Ihnen, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen und wie Sie beim Kauf des Whirlpools sparen können.
Kosten für einen Whirlpool
Um in den Genuss eines Sprudelbades zu kommen, müssen Sie sich nicht direkt einen Whirlpool einbauen lassen. Je nach der Größe Ihres Budgets stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten offen:
Whirlwanne
Eine Whirlwanne ist eine Badewanne, die mit einer Whirlpool-Funktion ausgestattet ist. Sie hat den Vorteil, dass sie nicht mehr Platz wegnimmt, als eine normale Badewanne. Die Sprudelstärke ist nicht ganz so stark wie bei einem richtigen Whirlpool. Whirlwannen werden meistens mit kleineren oder nicht ganz so vielen Düsen ausgestattet, um dem Gesamtbild nicht zu schaden. Zudem hat in ihnen nur eine Person Platz. Preislich liegen sie bei circa 500 bis 3.000 Euro.
Jacuzzi / Whirlpool
Jacuzzi ist eine sehr beliebte Whirlpool-Marke aus den USA, die als Erfinderin der Whirlpools gilt. Der Name hat sich in Amerika so stark eingeprägt, dass die Menschen dort alle Whirlpools umgangssprachlich Jacuzzi nennen. Unterschiede in der Funktion gibt es aber nicht, die Sprudelfunktion ist bei allen gleich.
Die Kosten für einen Whirlpool können je nach Größe und Qualität variieren. Die Whirlpools der Marke Jacuzzi sind besonders hochwertig und werden auch für den gewerblichen Gebrauch verkauft. Sie liegen deshalb im höheren Preissegment bei ca. 10.000 bis 40.000 Euro. Die Whirlpools unbekannterer Hersteller sind weitaus erschwinglicher und bereits ab ca. 1.500 Euro zu haben. Zudem sollten Sie sich vor dem Kauf überlegen, wie viele Personen den Whirlpool nutzen werden. Es wird bereits ein kleines Modell ausreichen, wenn hauptsächlich Sie und Ihr Partner in den Whirlpool steigen werden.
Entscheidend ist auch, wo Sie den Whirlpool platzieren möchten. Es gibt Modelle, die einer großen Badewanne ähneln und sich gut in das Badezimmer integrieren lassen, zum Beispiel als Eckbadewanne. Zudem gibt es freistehende Modelle, die Sie auch im Garten platzieren können. Dabei haben Sie die Möglichkeit, den Whirlpool ebenerdig aufzustellen, oder ihn versenkt einzubauen, beispielsweise in die Terrasse. Modelle, die eingebaut werden müssen, sind in der Anschaffung meist etwas günstiger. Dafür haben sie bei den freistehenden Modellen die freie Platzwahl.
Badewanne in einen Whirlpool umbauen
Wenn Ihnen die Anschaffung eines Whirlpools zu teuer sein sollte, haben Sie auch die Möglichkeit, Ihre bestehende Badewanne mit einem Selbstbausatz in einen Whirlpool umzubauen. Dabei müssen Löcher in die Badewanne gebohrt werden, um Platz für die Düsen zu schaffen und die Schläuche zu verlegen. Achten Sie beim Kauf darauf, dass es sich um einen Komplettbausatz handelt, damit Sie zum Beispiel nicht noch zusätzlich Kleber oder anderes Zubehör kaufen müssen. Dieser kostet in der Regel zwischen 300 und 500 Euro. Diese Methode rentiert sich aber nur, wenn Sie die Unterseite der Badewanne problemlos freilegen können, um dort die Schläuche zu verlegen. Wenn Sie erst die Umrandung der Badewanne entfernen und wieder neu anbringen müssen, können die Kosten schnell genauso hoch werden wie der Einbau einer neuen Whirlwanne.
Wenn Sie zur Miete wohnen, sollten Sie unbedingt Ihren Vermieter um Erlaubnis bitten, bevor Sie solche Umbaumaßnahmen an Ihrer Badewanne starten.
Montagekosten
Die meisten Fachfirmen, bieten zum Kauf eines Whirlpools den kostenlosen Aufbau und eine Einweisung an. Meistens sind zudem die Lieferkosten schon im Kaufpreis enthalten.
Zusammenfassung: Übersichtstabelle über einmalige Kosten
Laufende Kosten
Auch wenn die Anschaffung eines Whirlpools bereits sehr hoch ist, müssen Sie noch zusätzlich mit laufenden Kosten für die Inbetriebnahme rechnen. Wir geben Ihnen einen Überblick:
Stromkosten
Damit das Wasser durch das Sprudeln nicht so schnell auskühlt, wird ein Whirlpool meistens zusätzlich beheizt. Das zeigt sich vor allem dann in den Stromkosten, wenn Sie Ihren Whirlpool im Außenbereich aufgestellt haben. Der Stromverbrauch eines Whirlpools bei Inbetriebnahme der Massagedüsen liegt bei durchschnittlich fünf Kilowatt je Stunde. Bei einer täglichen Nutzung von einer Stunde und einem Strompreis von beispielsweise 30 Cent je Kilowattstunde ergibt das monatliche Stromkosten in Höhe von 45 Euro. Hinzu kommen die Standby-Kosten des Whirlpools, um die Wassertemperatur stetig aufrecht zu erhalten und das Wasser zu filtern. Diese können je nach Außentemperatur stark schwanken. Insgesamt liegen die jährlichen Stromkosten bei unserem Beispiel zwischen 600 bis 800 Euro.
Reinigungskosten
Um den Whirlpool sauber zu halten, müssen Sie das Wasser nach Gebrauch desinfizieren und den Whirlpool in regelmäßigen Abständen reinigen. Die Kosten für die Reinigungsmittel belaufen sich auf ca. 100 Euro pro Jahr.
Wasserkosten
Bei freistehenden Whirlpools muss das Wasser mehrmals jährlich ausgetauscht werden. Insgesamt liegen die Wasserkosten pro Jahr bei etwa 15 Euro.
Zusammenfassung: Übersichtstabelle über laufende Kosten
Einsparmöglichkeiten beim Kauf
Leider gibt es für den Kauf eines Whirlpools keine Steuer- oder sonstige Kostenvorteile. Dafür können Sie mit ein paar Tricks die laufenden Kosten möglichst gering halten:
Achten Sie beim Kauf Ihres Whirlpools auf eine Vollisolation. Je schlechter der Whirlpool isoliert ist, desto höher werden die Stromkosten für die Aufheizung des Wassers im Nachgang sein. An dieser Stelle sollten Sie auf keinen Fall sparen.
Zudem sollten Sie Ihren Whirlpool mit einer sehr gut isolierenden Thermoabdeckung
ausstatten.
Platzieren Sie Ihren Outdoor-Whirlpool an einer windgeschützten Stelle und am besten mit südlicher Ausrichtung. Gerade dann, wenn die Außentemperaturen kühler werden und dazu noch ein kalter Wind weht, muss der Whirlpool im Standby-Modus mehr Energie aufwenden, um die Wassertemperatur konstant zu halten. Die lange Sonneneinstrahlung auf der Südseite hilft dabei zusätzlich, das Wasser zu erwärmen.
Als Untergrund sollten Sie eine handelsübliche Hartschaumplatte wählen, um dem Wärmeverlust in den Boden vorzubeugen.
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