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Wer im Alter im eigenen Zuhause wohnen bleiben will, muss häufig Umbaumaßnahmen durchführen lassen. Was Sie bei der Planung beachten sollten.
Solarmodule gibt es in verschiedenen Ausführungen und nicht immer ist es leicht, das passende Modul für die eigene Solaranlage auszuwählen. Wir erklären Ihnen, wieso polykristalline Module gerne für Photovoltaikanlagen in Privathaushalten eingesetzt werden und in welcher Hinsicht sie sich von anderen Modularten unterscheiden.
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Wollen Sie eine Photovoltaikanlage installieren, müssen Sie sich für eine Modulart entscheiden. Hierbei gibt es drei wesentliche Arten: Dünnschichtmodule, die günstig sind, aber relativ leistungsschwach und daher eine große Montagefläche benötigen, die sehr leistungsstarken monokristallinen Module und die polykristallinen Module.
Polykristalline Module werden ähnlich wie monokristalline Module hergestellt. Auf ihrer Oberfläche ist eine deutliche Kristallstruktur zu erkennen, da bei dieser Bauweise mehrere kleine Siliziumkristalle in einer Solarzelle genutzt werden. Bezüglich ihrer Leistung und ihrer Kosten ordnen sich polykristalline Module zwischen den beiden anderen Bauarten ein.
Welches Solarmodul in welcher Situation für eine Solaranlage geeignet ist, wird von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst. Bei der Auswahl sollten Sie unter anderem auf folgende Punkte achten:
Ein Fachbetrieb kann die Gegebenheiten bei Ihnen vor Ort beurteilen und Sie umfassend beraten. Auf diese Weise lässt sich am besten abschätzen, ob polykristalline Module in Ihrem Fall die beste Wahl sind.
Polykristalline Module haben je nach Modell tendenziell eine bessere Leistungsfähigkeit bei Verschattung und bei schwachem Licht im Vergleich zu monokristallinen Modulen. Dennoch ist es bei der Planung einer Solaranlage im Allgemeinen wichtig, den Sonnenverlauf zu berücksichtigen und Verschattungen auf dem Dach möglichst zu vermeiden. Hohe Bäume, Sträucher in der Nähe oder benachbarte Gebäude können potenzielle Schattenspender sein. Auch Dachgauben und Schornsteine können zu bestimmten Tageszeiten Schatten auf das Dach werfen.
Wenn die Solarpanels verschattet sind, führt dies zu Ertragsverlusten. Ist ein Modul dauerhaft verschattet, beispielsweise durch Verschmutzung, kann ein sogenannter Hot Spot entstehen. Dabei können sich einzelne Solarzellen stark erhitzen, was im schlimmsten Fall zu Schäden oder zur Zerstörung des Moduls führen kann.
Nicht immer ist das Dach südlich ausgerichtet oder bietet ausreichend freie Montagefläche in dieser Himmelsrichtung, um eine Solaranlage zu installieren. Moderne polykristalline Module sind allerdings so leistungsstark, dass sie auch bei anderer Dachausrichtung ertragreich arbeiten können. So liefert eine südöstliche oder südwestliche Ausrichtung beinahe den gleichen solaren Ertrag wie bei der Südausrichtung. Auch nach Westen oder Osten ausgerichtet lohnt sich eine PV-Anlage. Der Ertrag ist hier meist etwa 10 bis 20 Prozent geringer.
Bei der Planung einer Solaranlage ist es wichtig zu beachten, dass die Montagefläche nicht mit der gesamten Dachfläche identisch ist. Bestimmte Elemente wie Dachfenster, Schornsteine, Dachgauben, Antennen, Satellitenschüsseln oder ähnliche Vorrichtungen müssen von der verfügbaren Montagefläche abgezogen werden. Dadurch bleibt oft nur eine begrenzte Dachfläche übrig, auf der das Solarmodul installiert werden kann. In solchen Fällen kann es vorteilhaft sein, ein leistungsstärkeres Solarmodul zu wählen.
Die Effizienz polykristalliner Solarmodule liegt typischerweise im Bereich von 15 bis 20 Prozent und liegt somit zwischen monokristallinen Modulen und Dünnschichtmodulen. Die Entscheidung, ob teurere monokristalline Module erforderlich sind oder ob kostengünstigere polykristalline Module für den spezifischen Anwendungsfall ausreichen, hängt oft von der verfügbaren Montagefläche ab. Wenn Sie ausreichend Platz auf Ihrem Dach haben, können Sie beide Varianten von einem Fachbetrieb durchrechnen lassen, um die beste Option für Ihre Anforderungen zu ermitteln.
Die Preise für Solarmodule sind abhängig von ihrer Leistungsstärke. Grundsätzlich liegen die Preise für polykristalline Solarmodule zwischen denen für monokristalline Module und Dünnschichtmodule. Kristalline Module werden preislich wiederum in Hochleistungsmodule, Standardmodule und Minderleistungsmodule unterschieden.
Einen Überblick über die aktuellen Preise für kristalline Solarmodule können Sie sich in unserer Tabelle verschaffen. Beachten Sie jedoch, dass die Preisangaben nur Richtwerte zur Orientierung sind und sich jederzeit ändern können.
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Ob Dünnschichtmodule, polykristalline oder monokristalline Solarmodule – als Privatperson greift Ihnen der Staat mit verschiedenen Förderprogrammen bei der Planung und Umsetzung Ihrer Solaranlage unter die Arme. Fragen Sie auch bei Ihrem Solarteur bzw. Ihrer Solateurin nach regionalen Förderangeboten. In der Regel wissen Fachbetriebe auch, welche Förderprogramme es in Ihrer Gemeinde, Ihrem Landeskreis und Ihrem Bundesland gibt.
Haben Sie bereits konkrete Vorstellungen zu Ihrem Solaranlagen-Projekt? Dann füllen Sie unseren kurzen Fragebogen aus, um passende Fachfirmen für Photovoltaik in Ihrer Nähe zu finden!
Häufig gestellte Fragen
Der Wirkungsgrad polykristalliner Module liegt etwa bei 15 bis 20 Prozent. Er ist also etwas niedriger als der monokristalliner Module (18 bis 24 Prozent), aber deutlich höher als bei Dünnschichtmodulen (6 bis 10 Prozent).
Polykristalline Solarmodule sind etwas weniger leistungsstark – für die gleiche Leistung brauchen Sie also eine größere Fläche. Allerdings sind sie auch günstiger als monokristalline Module. Was sich in Ihrem Fall am meisten lohnt, sollten Sie einen Fachbetrieb ausrechnen lassen.