Um das Eigenheim oder das Grundstück gewinnbringend zu verkaufen, ist es wichtig, alle Einflussfaktoren zu kennen.
Strom, Wasser und Heizung sparsam einzusetzen, verringert Ihre Kosten, reduziert CO2 und macht Sie unabhängiger von Energiepreisen.
Wer im Alter im eigenen Zuhause wohnen bleiben will, muss häufig Umbaumaßnahmen durchführen lassen. Was Sie bei der Planung beachten sollten.
Das Wichtigste in Kürze:
Eine Solaranlage wird meist auf dem Hausdach montiert. Planen Sie Dach und Anlage von Beginn an zusammen, kann auch eine Indach-Photovoltaikanlage für Sie infrage kommen. Dabei wird die Solaranlage bündig in das Dach integriert. Informieren Sie sich jetzt zu den Vor- und Nachteilen sowie Kosten verschiedener Montagearten.
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Eine Solaranlage können Sie auf unterschiedliche Weise installieren. Auf dem Hausdach, der Garage, dem Gartenhaus oder Vordach des Eingangsbereichs. Auch an der Hausfassade kann eine Solaranlage montiert werden. Entscheiden Sie sich, die Anlage auf dem Hausdach zu platzieren, haben Sie die Wahl zwischen einer In-Dach- und einer Auf-Dach-Montage:
Die einfachste Methode ist es, die Solarmodule auf das Dach zu setzen. Bei der Aufdachanlage wird ein Montagesystem in Form von Schienen mithilfe von Dachhaken am Dach angebracht. Meist besteht die Konstruktion aus Aluminium und erfordert keine statische Veränderung des Dachstuhls. Um die Dachhaken richtig zu befestigen, wird vorübergehend an den entsprechenden Stellen die Dachabdeckung entfernt. Anschließend werden die Haken direkt an der Dachhaut angebracht und mit den Schienen verbunden. Zum Schluss werden die Module mithilfe von Klemmen auf der Trägerkonstruktion befestigt. Erst, wenn die Module installiert sind, wird die Elektronik verlegt.
Bei einer In-Dach-Montage wird die Solaranlage bündig und rahmenlos in das Dach eingelassen. Die Solarmodule werden anstelle der Dachziegel verbaut. Damit alles sicher ist, muss die Indachanlage an die umgebende Dachdeckung in der Bauhöhe und Dicke sowie die verschiedenen Materialübergänge angepasst werden. Unter den Solarmodulen befinden sich spezielle Abdeckplatten oder eine Folie, die das Dach zusätzlich abdichten. Entscheiden Sie sich für eine Indach-Photovoltaikanlage, sollten Sie das Dach und die Anlage gleichzeitig planen. Eine dachintegrierte Anlage ist im Nachgang meist komplizierter zu montieren und mit erhöhten Kosten verbunden.
Unser Tipp:
Meist eignen sich hinterlüftete Dachkonstruktionen, auch als Kaltdächer bezeichnet, besser für die In-Dach-Montage. Bei Warmdächern muss die Stauwärme, welche sich hinter bzw. unter den Modulen bildet, ordentlich abgelüftet werden. Sonst besteht ein erhöhtes Risiko, dass die Module überhitzen.
Planen Sie Ihre Solaranlage im Zuge Ihres Hausbaus bzw. Daches, haben Sie mehr Freiraum bei der Anlagenmontage. Unabhängig von der Montageart benötigen Sie für 1 kWp Anlagenleistung etwa 6 bis 7 m² Dachfläche. Da bei einer Indach-Photovoltaikanlage die Solarmodule das herkömmliche Dach ersetzen, kann sich eine nachträgliche In-Dach-Montage kompliziert gestalten.
Weitere Vorteile und Nachteile der verschiedenen Montagearten von Solaranlagen haben wir in einer Tabelle für Sie zusammengetragen:
Welche Montageart für Ihr Dach optimal geeignet ist, kann eine Fachfirma am besten beurteilen. Ein/e Solarteur/in kommt immer erst zu Ihnen nach Hause und macht sich ein Bild von den individuellen Gegebenheiten. Dabei schaut er oder sie sich auch Ihr Dach ganz genau an. Möchten Sie nachträglich eine Indach-Photovoltaikanlage installieren, kann der/die Solarteur/in Ihnen auch sagen, mit welchen Kosten Sie rechnen können. Füllen Sie jetzt unseren Online-Fragebogen aus und Sie erhalten bis zu drei auf Ihre Angaben abgestimmte Fachfirmen für Solaranlagen. Unser Service ist für Sie jederzeit kostenlos und unverbindlich*.
Eine Solarfachfirma plant die Anlage, stimmt alle Einzelteile aufeinander ab und installiert Ihnen die Anlage auf dem Dach. Die Kosten für eine Solaranlage mit 10 kWp Leistung liegen etwa zwischen 9.200 und 21.200 Euro. Die Montage kostet zusätzlich zwischen 600 und 2.000 Euro. Ein Speicher ist optional, empfiehlt sich aber immer dann, wenn Sie möglichst viel Solarstrom selbst nutzen möchten. Hierfür kommen noch mal Kosten von etwa 700 bis 1.500 Euro pro kWh installierter Speicherkapazität auf Sie zu.
Da Solarenergie als sehr umweltfreundlich und nachhaltig eingestuft wird, gibt es mehrere Fördermöglichkeiten für Photovoltaikanlagen. Diese können sich je nach Region unterscheiden. Informieren Sie sich deswegen unbedingt bei Ihrem/Ihrer Solarteur/in, welche regionalen Förderungen für Sie infrage kommen.
Unabhängig davon bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau mit Ihrem Förderprogramm 270: „Erneuerbare Energien“ eine attraktive Förderhilfe für Photovoltaikanlagen an. Gefördert wird die Errichtung, Erweiterung und der Erwerb von Photovoltaikanlagen auf Dächern, an Fassaden oder auf Freiflächen. Förderfähig sind Privatpersonen und Unternehmen jeder Größe. Voraussetzung ist, dass Sie einen Teil Ihres Solarstroms ins öffentliche Netz einspeisen.
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