Wer im Alter im eigenen Zuhause wohnen bleiben will, muss häufig Umbaumaßnahmen durchführen lassen. Was Sie bei der Planung beachten sollten.
Strom, Wasser und Heizung sparsam einzusetzen, verringert Ihre Kosten, reduziert CO2 und macht Sie unabhängiger von Energiepreisen.
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Immer mehr Bauherren und Bauherrinnen entscheiden sich bei der Ausrüstung Ihrer Photovoltaikanlage für Dünnschichtmodule. Sie sind allerdings nicht für jede Solaranlage geeignet. Ob sich Dünnschichtmodule für Ihre Photovoltaikanlage eignen, hängt vor allem von der Platzierung der Kollektoren ab.
Photovoltaikanlagen wandeln Sonnenlicht in nutzbare Energie um. Dazu werden sie wahlweise mit zwei Arten Solarmodulen bestückt. Dünnschichtmodule überzeugen durch ihr geringes Gewicht, ihre Flexibilität und niedrige Herstellungskosten. Darüber hinaus erzeugen sie auch Energie, wenn die Sonnenlichteinstrahlung minimal ist, also auch bei bewölktem Himmel oder diffusem Sonnenlicht. Insgesamt liegt ihr Wirkungsgrad allerdings deutlich unter dem von Dickschichtmodulen.
Beim Dünnschichtmodul besteht der das Sonnenlicht absorbierende Halbleiter vorwiegend aus polykristallinem Silizium und wird für die Herstellung hauchdünn auf das Trägermaterial wie Glas, Kunststoff oder Metall aufgedruckt beziehungsweise aufgedampft. Dabei wird das Silizium solange erhitzt, bis es sich in Dampf auflöst, der dann auf dem Trägermaterial kondensiert und es damit beschichtet. Diese Form der Verarbeitung ermöglicht, dass die Photovoltaikanlage mikroskopisch dünn ist und nur ein geringes Gewicht aufweist.
Völlig anders gestaltet sich die Herstellungsweise der sogenannten Dickschichtmodule. Diese werden ebenfalls aus Silizium hergestellt, allerdings aus kristallinem und deutlich massiverem Material. Die mono- oder polykristallinen Zellen bestehen bei dieser Modulart aus besonders hochwertigen Einkristallen, die dann zu homogenen Flächen verarbeitet werden. Schon die unterschiedliche Art der Herstellung bedingt, dass die massiveren Dickschichtmodule deutlich mehr Leistung aufweisen, als Dünnschichtmodule.
Dünnschichtmodule eignen sich vor allem für Photovoltaikanlagen, die großflächig geplant werden und für Anlagen, die durch bauliche Vorgaben nicht exakt Richtung Sonne ausgerichtet werden können. Durch ihr geringes Gewicht können sie auch an untypischen Unterkonstruktionen angebracht werden, beispielsweise an Fassaden.
Zukunftsweisendes Material
Dünnschichtmodule können selbst auf Kleidungsstoffen oder Taschen angebracht werden.
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Bemessen wird der Wirkungsgrad am Anteil der eingespeisten Sonnenenergie, der auch wirklich in elektrische Energie umgewandelt wird – und dieser Wert ist bei Dünnschichtmodulen mit zwischen fünf bis zehn Prozent momentan sehr gering. Zum Vergleich erzielt das polykristalline Solarmodul eine Leistung von rund 15 Prozent und das monokristalline Solarmodul von rund 19 Prozent.
Trotz des verhältnismäßig geringen Wirkungsgrades ist der Marktanteil von Dünnschichtmodulen in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Und dieser Trend hält an. Einerseits, weil die Leistungsfähigkeit der Module laufend verbessert wird, und andererseits, weil sie durch zahlreiche Vorteile überzeugen. Nicht zuletzt die Möglichkeit, damit auch bei schlechten Lichtverhältnissen oder bei Nebel Strom erzeugen zu können, macht den Einsatz attraktiv. Außerdem generieren die dünnen Module - anders als kristalline Modulvarianten - selbst bei extremen Temperaturveränderungen an sehr heißen Tagen im Sommer oder sehr kalten Tagen im Winter einen konstanten Solarertrag. Nachfolgend finden Sie eine Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile der Dünnschichtmodule:
Die Preise von Solarmodulen werden pro Kilowatt peak (kWp) oder Watt peak (Wp) berechnet, also anhand ihrer maximal erzielten Leistung und nicht pro Quadratmeter Fläche. Mit Dünnschichtmodulen ausgestattete Photovoltaikanlagen sind kostengünstiger als die kristallinen Modul-Varianten. Grundsätzlich sind die Preise für Solaranlagen während der letzten Jahrzehnte immer niedriger geworden. Gegenteilige Entwicklungen und Preisschwankungen gab es im Zuge der Corona-Pandemie und wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine. Aktuell sehen die Preise* folgendermaßen aus:
Der Staat fördert regenerative Energie durch günstige Solarkredite und unterscheidet dabei nicht zwischen den unterschiedlichen Arten an Solarmodulen.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt Sie beispielsweise beim Bau einer regenerativen Anlage mit dem Kredit 270 (Klimafreundlich Strom und Wärme erzeugen), einem Kredit mit niedrigem Zinssatz und teilweise tilgungsfreier Anfangsphase. Letzteres ermöglicht dem Betreiber finanziellen Spielraum, bis die Solaranlage eingebaut ist und Energie erzeugt. Planung, Projektierung und Installation der Anlage sind neben den Anschaffungskosten ebenso förderfähig. Voraussetzung für den Kredit ist allerdings, dass Sie die Photovoltaikanlage länger als zwölf Monate am Stromnetz betreiben.
Der Antrag für ein Förderprogramm der KfW muss vor Beginn des Vorhabens gestellt werden!
Der Markt ändert sich schnell und Sie sollten sich regelmäßig über die Preisentwicklung der Dünnschichtmodule informieren. Bevor Sie jedoch eine Kaufentscheidung treffen, lohnt es sich, sich bei verschiedenen kompetenten Solarfirmen Angebote einzuholen. Aroundhome vermittelt Ihnen kostenlos und unverbindlich bis zu drei Fachfirmen aus Ihrer Region. Füllen Sie am besten gleich unser Formular aus!