Glasaufzüge sind ganz- oder teilverglaste Personenaufzüge. Die Kabine befindet sich meist in einem Schacht aus einer Glas-Stahl- bzw. Glas-Aluminium-Kombination. So ermöglicht sie Ausblicke auf die... weiterlesen
Ein Personenaufzug hilft Ihnen dabei, mehrere Stockwerke zu überwinden, ohne dabei das Treppenhaus zu benutzen. Die Liftmodelle unterscheiden sich dabei in
Ein Außenaufzug ist die einfachste Variante, um ein Wohn- oder Bürogebäude im Nachhinein mit einem Fahrstuhl auszurüsten. Diese Form der Montage kommt meist dann infrage, wenn das Treppenhaus zu wenig Platz für einen Aufzug bietet. Auch für die Gestaltung des Lifts haben Sie nahezu grenzenlose Möglichkeiten. Für eine ansprechende Ästethik können Sie beispielsweise einen Glasaufzug wählen und dadurch eine tolle Aussicht genießen.
Ein Hydraulikaufzug ist in seiner Förderhöhe auf 20 Meter limitiert. Jedoch kann er im Vergleich zum leistungsstärkeren Seilaufzug kostengünstiger und einfacher nachträglich im Hausinneren installiert werden. Voraussetzung für einen Hydraulikaufzug ist ausreichend Platz für die notwendigen Bauarbeiten unterhalb der Erdoberfläche.
Seilaufzüge werden je nach Anforderung mit oder ohne Getriebe ausgestattet. Zur Überwindung einer mittleren Beförderungshöhe von etwa 7 bis 20 Stockwerken ist ein Getriebe ratsam. Seilaufzüge ohne Getriebe werden auch als „gearless“ bezeichnet und arbeiten wesentlich schneller. Sie werden in der Regel für hochfrequentierte Gebäude mit einer Beförderungshöhe bis zu 130 Metern eingesetzt. Bei einem Seilaufzug haben Sie außerdem die Wahl zwischen einem Liftsystem mit oder ohne Schacht.
Soll der Aufzug für mobilitätseingeschränkte Personen zugänglich sein, ist ein behindertengerechter Personenaufzug optimal. Dieser ermöglicht auch Rollstuhlfahrern eine uneingeschränkte Bewegung im Gebäude. Möchten Sie Ihren Aufzug barrierefrei und rollstuhlgerecht bauen, müssen Sie die in der Norm DIN EN 81-70 festgelegten Vorschriften einhalten. Unterschieden werden Behindertenlifte zwischen aufwendigeren Senkrechtliften mit einer geschlossenen Fahrkabine und einfacheren Hub- oder Plattformliften.
Die anfallenden Kosten werden in erster Linie durch das gewählte Personenliftmodell und dem damit verbundenen Aufwand des Einbaus beeinflusst. Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, haben wir die beliebtesten Fahrstuhltypen und Ihre Preise in einer Tabelle zusammen getragen. Beachten Sie, dass alle Preise nur als Orientierung dienen und unter Umständen abweichen können.
Fahrstuhltyp | Kosten |
---|---|
Außenlift |
zwischen 30.000 - 50.000 Euro |
Hydraulikaufzug | zwischen 15.000 - 30.000 Euro |
Seilaufzug ohne Schacht |
ab 10.000 |
Seilaufzug mit Schacht | ab 20.000 Euro |
Senkrechter Behindertenaufzug |
zwischen 40.000 - 50.000 Euro |
Hublift | ab 6.500 Euro |
Plattformlift | ab 7.500 Euro |
Idealerweise wird gleich bei der Planung eines Gebäudes ein passender Aufzugsschacht berücksichtigt. Für den nachträglichen Einbau gibt es mittlerweile spezielle Aufzugstypen, welche besonders einfach in Treppenhäusern oder platzsparend im Hausinnern installiert werden können. Ist das nicht möglich, können Aufzüge an den Außenwänden eines Gebäudes entlanggeführt werden. Beachten Sie, dass in jedem Fall eine Baugenehmigung erforderlich ist.
Für jedes Bedürfnis gibt es auch einen passenden Lift. Doch welches Aufzugsmodell eignet sich am besten für welche Situation? In unserer Tabelle haben wir die unterschiedlichen Fahrstuhltypen mit ihren Merkmalen und empfohlenen Einsatzgebieten zusammengetragen. Viele Hersteller bieten auch ganz individuelle Aufzugskonzepte an. Beachten Sie jedoch, dass ein individuell angefertigter Fahrstuhl meist kostenintensiver ist, als ein Standardmodell.
Fahrstuhltyp | Eigenschaften | Einsatzgebiet |
---|---|---|
Außenaufzug |
- hohe Traglast möglich - kann vergleichsweise einfach nachträglich eingebaut werden - Durchbruch an Außenfassade für jedes Stockwerk notwendig |
- an Außenfassade Beachten Sie, dass ausreichend Bauland auf Ihrem Grundstück zur Verfügung stehen muss. |
Hydrauliklift |
- geringe Traglast und Geschwindigkeit - kostengünstig - ausreichend Platz für unterirdische Bauarbeiten notwendig |
- vorzugsweise für Innenbereich |
Seillift |
- hohe Traglast und Fördergeschwindigkeit möglich - besonders effiziente Arbeitsweise ab einer Förderhöhe von 20 Metern (ab ca. sieben Stockwerken) - Aufzugsanlage ohne Schacht und ohne Getriebe möglich |
-für Innen- und Außenbereich |
Behindertenlift |
- Transport für mobilitätseingeschränkte Personen (inkl. Gehhilfe) - Vorschriften der DIN EN 81-70 müssen eingehalten werden - Fördermöglichkeiten vorhanden |
-für Innen- und Außenbereich |
Ein Personenaufzug ist eine kostenintensive Anschaffung. Aus diesem Grund sollten Sie sich genau überlegen, für welchen Fahrstuhltyp Sie sich entscheiden. Denken Sie bei der Planung auch an Ihre Zukunft, entscheiden Sie sich für einen behindertengerechten Personenaufzug. Für solche Personenaufzüge gibt es gleich mehrere Fördermöglichkeiten:
Wird der Fahrstuhl von einer Person mit einer Pflegestufe von mindestens zwei genutzt, fördert die Pflegekasse den Einbau mit bis zu 4.000 Euro. Die Fördersumme wird pro förderfähige Person erteilt. Planen Sie den Aufzug für ein Mehrfamilienhaus, in welchem mehrere pflegebedürftige Personen wohnen, können Sie folglich auch mehrere Fördergelder von der Pflegekasse beziehen.
Auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet attraktive Fördermöglichkeiten an. Für größere Bauprojekte, wie der Einbau oder die Nachrüstung eines Personenaufzugs, erhalten Sie mit dem KfW-Kredit 159 eine finanzielle Unterstützung von maximal 50.000 Euro je Wohnung. Neben dem Einbau und der Nachrüstung wird auch die Verbesserung von Aufzugsanlagen gefördert.
Die KfW bietet außerdem einen Investitionszuschuss bis zu 6.250 Euro pro Wohnung für alle Maßnahmen zur Barrierereduzierung an. Somit können Sie mit dem KfW-Zuschuss 455-B auch kleinere Umbaumaßnahmen zinsgünstig finanzieren.
Informieren Sie sich darüber hinaus auch über regionale Förderprogramme. Diese werden für jedes Bundesland oder jede Gemeinde individuell ausgeschrieben. Erkundigen Sie sich direkt bei einer Fachfirma für Personenaufzüge nach. Für bis zu drei kostenlose und unverbindliche Angebote* von Fachfirmen aus Ihrer Umgebung füllen Sie unseren Fragebogen aus.
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