Um das Eigenheim oder das Grundstück gewinnbringend zu verkaufen, ist es wichtig, alle Einflussfaktoren zu kennen.
Strom, Wasser und Heizung sparsam einzusetzen, verringert Ihre Kosten, reduziert CO2 und macht Sie unabhängiger von Energiepreisen.
Wer im Alter im eigenen Zuhause wohnen bleiben will, muss häufig Umbaumaßnahmen durchführen lassen. Was Sie bei der Planung beachten sollten.
Nach der Erfassung Ihrer Wünsche verbinden wir Sie mit bis zu drei Fachpartnern.
*Der Service ist für Sie komplett kostenfrei und unverbindlich. Wir finanzieren den Service über die Provision unserer Anbieter.
Ein Kamin ist ein besonderes Element, um das Eigenheim aufzuwerten und den Wohnraum heimisch zu gestalten. Egal, ob Sie nur einen kleinen Kamin für die Optik oder einen wasserführenden Kamin für die Unterstützung der hauseigenen Heizungsanlage möchten: Wir zeigen Ihnen, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen und wo Sie Einsparmöglichkeiten haben.
Für den Einbau eines Kamins durch eine Fachfirma sollten Sie mindestens 200 Euro einplanen. Wenn der Hersteller des Kamins auch den Einbau anbietet, können Sie hier meistens mit Rabatten rechnen. Ein Schornstein kostet insgesamt etwa 2.500 bis 4.000 Euro. Der Einbau eines nachgerüsteten Schornsteins ist sogar je nach Material und Arbeitsaufwand ab 1.000 Euro möglich. Die Abnahme durch den Schornsteinfeger beträgt zusätzlich ca. 50 bis 150 Euro. Die feuerfeste Unterlage bekommen Sie bereits für ca. 100 Euro.
Der Preis für den Kamin hängt stark mit seiner Größe und Leistungsfähigkeit zusammen. Die folgende Tabelle bietet Ihnen eine Übersicht, wie hoch die Preise für einen Kamin ausfallen können:
Ein Schornstein benötigt eine regelmäßige Reinigung durch den Schornsteinfeger. Die Reinigungs- und Wartungsarbeiten für Pelletkamine und wasserführende Kaminöfen übernimmt in der Regel die Fachfirma. Diese Kosten belaufen sich auf ca. 80 Euro jährlich.
Zusätzlich fallen regelmäßige Kosten für das Brennmaterial an. Hier können die Preise je nach Qualität sehr unterschiedlich ausfallen. So kostet Hartholz mit einer Restfeuchte von unter 20 Prozent manchmal doppelt so viel wie Weichholz, bietet aber eine sehr viel bessere Wärmeleistung.
Wie viel Sie von dem Brennmaterial tatsächlich verbrauchen, hängt von der kW-Leistung Ihres Kamins ab. Zum Beispiel entsprechen 15 Kilogramm Pellets einer Heizleistung von ca. 75 Kilowatt. Ein Kamin mit einer Leistung von fünf Kilowatt kann damit also bis zu 15 Stunden lang heizen. Sollte die Leistung des Kamins dagegen 15 Kilowatt betragen, ist bereits nach fünf Stunden Schluss.
Über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) können Sie Fördergelder erhalten. Zu beantragen sind sie beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Voraussetzung ist, dass Sie einen wasserführenden Kaminofen, der Pellets als Brennstoff nutzt, einbauen. Dafür können Sie 10 Prozent der förderfähigen Kosten zurückerhalten. 20 Prozent sind es bei einer Kombination mit einer Erneuerbare-Energien-Hybridheizung. Binden Sie eine Wärmepumpe ein, erhöht sich der Satz um weitere 5 Prozent. Den Höchstsatz von 35 Prozent erreichen Sie, wenn Sie Ihre alte Öl-, Gas- oder Nachtspeicherheizung austauschen.
Der Einbau eines Kamins gilt als Modernisierung und kann bei der Steuererklärung als Handwerkerleistung angegeben werden. Dabei werden maximal 20 Prozent der Arbeitskosten für den Einbau steuerrechtlich berücksichtigt. Beachten Sie, dass Sie als Voraussetzung über eine Rechnung verfügen und diese per Überweisung beglichen haben müssen.