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Alle Qualitätsmerkmale:

Woran erkennen Sie gute Heizungsbauer:innen?

Christina Tobias, Online-Redakteurin
Christina Tobias
21. Januar 2022

Das Wichtigste in Kürze

  • Heizungsbauer:in ist die umgangssprachlich gebrauchte Bezeichnung für Anlagenmechaniker:innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.
  • Die duale Ausbildung zum Gesellen bzw. zur Gesellin dauert dreieinhalb Jahre.
  • Im Anschluss sind Weiterbildungen (z.B. Kundendiensttechniker:in, Meister:in, staatlich geprüfte:r Techniker:in) möglich.
  • Achten Sie auch auf die Spezialisierungen des Betriebs, Referenzen und die Nachvollziehbarkeit von Kostenvoranschlag und Angebot.

Über welche Qualifikationen sollten Heizungsbauer:innen verfügen und woran können Sie erkennen, ob er oder sie seriös arbeitet? Erfahren Sie, worauf Sie bei der Auswahl einer Heizungsfirma achten sollten.

Heizungsbauer:in oder Anlagenmechaniker:in: Welche Bezeichnung ist korrekt?

Auch wenn umgangssprachlich von Heizungsbauer:innen, Heizungsmonteur:innen oder Heizungsinstallateur:innen gesprochen wird, sind dies nicht die offiziellen Berufsbezeichnungen. Selbiges gilt für die bis 2003 verwendete Bezeichnung Zentralheizungs- und Lüftungsbauer:in. Heute übernehmen Anlagenmechaniker:innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (oft als SHK-Fachbetrieb abgekürzt) alle Belange rund um das Thema Heizung. Der Ausbildungsberuf umfasst dabei zusätzlich sowohl Tätigkeiten von Gas- und Wasserinstallateur:innen als auch einzelne Arbeiten hinsichtlich Solartechnik und Elektrotechnik.

Die duale Ausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in einer staatlichen Berufsschule durchgeführt wird, dauert regulär dreieinhalb Jahre. In dieser Zeit können sich angehende Anlagenmechaniker:innen auf Wasser-, Wärme-, Klima- oder Umwelttechnik spezialisieren. Nach Bestehen der Abschlussprüfung sind sie Gesell:innen. Durch berufliche Weiterbildungen können sich die Gesell:innen zu Kundendiensttechniker:innen, Meister:innen oder staatlich geprüften Techniker:innen weiterbilden lassen.

Heizungsfirma
Heizungsbauer:innen kümmern sich um den Einbau und die Wartung von Heizungen.

Unser Tipp:

Ihre Heizungsanlage sollten Sie zumindest von einem Gesellen oder einer Gesellin montieren und einem Meister oder einer Meisterin abnehmen lassen. Aroundhome hilft Ihnen, eine Heizungsfirma in Ihrer Region zu finden. Füllen Sie einfach unseren Online-Fragebogen aus und wir empfehlen Ihnen bis zu drei Fachbetriebe. Unser Service ist für Sie kostenlos und unverbindlich*.

Welche Aufgaben übernehmen Heizungsfirmen?

Heizungsbauer:innen haben vielfältige Aufgaben. Sie übernehmen einerseits die Installation neuer Heizungen, kümmern sich andererseits aber auch um die Wartung und Instandsetzung bestehender Anlagen. Dazu müssen sie sich mit einer großen Bandbreite an Technologien auskennen und verstehen, wie komplexe Systeme am besten aufeinander abgestimmt werden. Wenn zum Beispiel die Einbindung von Solarthermie zur Unterstützung einer bestehenden Heizung gewünscht ist, muss genau darauf geachtet werden, dass die Einsparpotenziale optimal genutzt werden.

Auf welche Qualitätsmerkmale sollten Sie bei Heizungsbauer:innen achten?

Ob es sich bei den beauftragten Handwerker:innen um echte Expert:innen im Bereich Heizungstechnik handelt, ist nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich. Auf diese Merkmale sollten Sie verstärkt achten:

  • Qualifikation: Achten Sie auf die Ausbildung der Heizungsbauer:innen. Hierfür können Sie den Eintrag in der Handwerksrolle der Handwerkskammer zurate ziehen. Prüfen Sie am besten zusätzlich, ob der Betrieb Mitglied in der Länderinnung für Sanitär, Heizung und Klimatechnik ist.

  • Aktueller Wissensstand: Der Heizungsbetrieb informiert sich über aktuelle Veränderungen auf dem Heizungsmarkt und verfügt über zertifizierte Weiterbildungen für zum Beispiel Wärmepumpen oder erneuerbare Energien. Eventuell ist der Betrieb sogar auf einen Anlagentyp in besonderem Maße spezialisiert. Wollen Sie eine Pelletheizung installieren, suchen Sie sich also bestenfalls eine Fachfirma, die auf Holzheizungen spezialisiert ist.

  • Referenzen: Im Idealfall verfügt die Heizungsfirma über positive Bewertungen im Internet oder wurde Ihnen persönlich empfohlen. Fragen Sie ruhig gezielt nach, ob der Betrieb über Erfahrungen mit Ihrem gewünschten Heizungstyp verfügt.

  • Umfassende Beratung: Der Fachbetrieb berät Sie bezüglich Ihrer Möglichkeiten entsprechend Ihrer Preisvorstellung und örtlichen Begebenheiten. Auf Rückfragen wird freundlich und kompetent geantwortet.

  • Erreichbarkeit: Eine seriöse Heizungsfirma ist für Sie telefonisch gut erreichbar und tritt schnellstmöglich mit Ihnen in Kontakt.

  • Termingerechte Abwicklung: Die Heizungsbauer:innen halten sich an Absprachen und informieren Sie frühzeitig, wenn es zu zeitlichen Verzögerungen kommen sollte.

  • Kundenwünsche: Auf Ihre Wünsche wird bestmöglich eingegangen.

  • Kostenvoranschlag und Angebot nachvollziehbar: Die Kostenpunkte (Leistung, Fahrtkosten, Materialkosten etc.) sind für Kund:innen verständlich aufgeschlüsselt und werden bei Nachfragen erklärt.

  • Förderungsmöglichkeiten: Sollten für die Antragsstellung bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder dem Bundesministerium für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle Unterlagen eingereicht werden müssen, können Heizungsbauer:innen Sie gegebenenfalls unterstützen.

  • Garantie/Gewährleistungen: Der Fachbetrieb informiert Sie über die Garantieansprüche beim Hersteller und die Gewährleistung sowie die jeweils hierfür geltenden Bedingungen.

Frau sitzt vor Elektroheizung
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