Vertikales Gärtnern ist längst in Deutschlands Gärten und Balkonen angekommen. Nun geht der Trend aber weiter: bringen Sie Ihren Garten jetzt ins Wohnzimmer! Erfahren Sie, wie Sie die Wände Ihres Zuhauses mit einem lebendigen Wandgarten verschönern können und lange Freude daran haben.
Besonders modern wirken Wandgärten, die Sie wie ein Gemälde an die Wand hängen. Wenn Sie sich nicht nur auf Pflanzen konzentrieren, sondern auch ein paar andere Dekorationen, wie beispielsweise Hölzer und Äste, mit einbauen, können Sie so ganz besondere Hingucker für Ihr Wohnzimmer schaffen.
Pflegeleichter sind selbststehende Wandgärten, auch Pflanzen-Raumteiler genannt. Diese bestehen aus vielen Textiltaschen oder Steckfächern, in die Sie Ihre Pflanzen nur noch reinsetzen müssen.
Eine schöne Alternative sind zudem Pflanzen-Paravents, welche ebenfalls mit Taschen und Fächern ausgestattet sind. Damit sind Sie offener, was die Wandgestaltung angeht und können so auch ganz einfach beispielsweise eine kleine Ecke ausschmücken. Wenn Sie bereits über einen alten Paravent verfügen, können Sie diesen auch zu einem Pflanzen-Paravent upcyclen, in dem Sie spezielle Trägersysteme für Wandgärten daran anbringen.
Dass Zimmerpflanzen das Raumklima verbessern, ist Ihnen bestimmt schon bekannt. Sie versorgen die Luft mit Sauerstoff und Feuchtigkeit und befreien sie von Schadstoffen und Feinstaub. Mit einem übergroßen Wandgarten vervielfachen Sie diese positive Eigenschaften immens.
Darüber hinaus wirkt ein Wandgarten bis zu einem gewissen Grad auch schalldämmend. Wenn Ihnen Ihre Umgebung zu laut sein sollte, dann denken Sie doch mal über eine komplette Gartenwand nach. Die grüne Farbe der Pflanzen wirkt zudem beruhigend und sorgt für mehr Gelassenheit.
Ein vertikaler Wandgarten bringt auch eine gewisse moderne Frische in Ihr Zuhause. Dabei muss er aber nicht immer zur Dekoration dienen, sondern kann auch nützlich sein. Legen Sie sich doch beispielsweise einen kleinen, vertikalen Kräutergarten für die Küche zu.
Wenn Sie Ihren Wandgarten an die Wand hängen wollen, müssen Sie zunächst als Basis eine wasserdichte Dämmschicht zwischen dem Wandgarten und der Wand anbringen. So ist sie optimal vor Feuchtigkeit geschützt. Diese erhalten Sie im Fachhandel oder bei professionellen Innenraumbegrünern.
Das Trägersystem kann je nach Art des Wandgartens unterschiedlich ausfallen. Hochwertige Modelle haben feste Metallgitter oder -schienen, die Sie nur noch an die Wand schrauben müssen. Mit ihnen können Sie Ihren Wandgarten nach Herzenslust gestalten, da sie auch schwerere Pflanzen stabil tragen können. Billigere Modelle bestehen meist nur aus Stoff, die nicht so viel Traglast aushalten. Diese werden mittels Ösen an der Wand befestigt.
Je nach gewähltem Trägersystem können Sie Ihre Pflanzen und Dekorationsartikel nun einfach in die Taschen oder Steckfächer setzen. Alternativ müssen sie eingepflanzt werden. Diese Pflanzen eignen sich besonders gut für die Wandbegrünung:
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Unser Tipp:
Ist Ihnen nur die grüne Optik wichtig, können Sie sich auch künstliche Wandgärten in Online-Versandhäusern kaufen.
Größere, hängende sowie stehende Wandgärten haben meist ein Bewässerungssystem, bei dem Sie nur an einer Stelle Wasser einfüllen müssen, um alle Pflanzen gleichmäßig zu gießen. Bei billigeren Modellen bestehen die Taschen aus Filz, wo Sie nur die obere Reihe gießen müssen und das Wasser gleichmäßig durch den Stoff an die Wurzeln abgegeben wird. Der untere Teil ist meistens wasserdicht, damit überschüssiges Wasser nicht auslaufen kann. Da Sie hier nicht so viel gießen können wie bei einem normalen Blumentopf, müssen Sie die Pflanzen mehrmals pro Woche mit Wasser versorgen. Bei kleineren Systemen ist es meistens ausreichend, diese einfach mit Wasser einzusprühen.
