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Das Wichtigste in Kürze
Eine gute Wärmedämmung erspart Ihnen einige Heizkosten, denn über eine schlecht gedämmte Fassade können Sie viel Wärme verlieren. Informieren Sie sich über die Anschaffungskosten einer Wärmedämmung und welche Möglichkeiten der Förderung es gibt.
Bei der Wärmedämmung wird zwischen Dämmstoffen bzw. -matten und Dämmplatten unterschieden. Dämmstoffe sind flexibler, wodurch sie individuell an die Gegebenheiten angepasst werden können und so für eine optimale Wärmedämmung sorgen. Dämmplatten hingegen lassen sich schneller verbauen und werden vermehrt beim Trockenbau eingesetzt.
Gebäudeenergiegesetz (GEG) beachten!
In dem GEG wird rechtlich geregelt, welche Anforderungen Sie bei der Wärmedämmung erfüllen müssen. Die Richtlinien unterscheiden zwischen Sanierungen von Altbauten, Renovierungen von neueren Bestandsimmobilien und neugebauten Immobilien. Alle aktuellen GEG-Anforderungen für Wärmedämmung finden Sie auf der Webseite der GEG-Info.
Die Kosten Ihrer Dämmung unterscheiden sich in erster Linie von der gewählten Dämmmethodik.
Beliebte Möglichkeiten zum Dämmen der Fassade sind Wärmedämmverbundsysteme (WDVS), Vorhangfassaden (auch hinterlüftete Fassade genannt) und Einblasdämmungen (auch Kerndämmung genannt). Je nachdem, was Sie wählen, fallen Kosten von durchschnittlich 60 bis 250 Euro pro m² an.
Je nach Material und handwerklichem Aufwand kommen für eine Innendämmung des Gebäudes Preise zwischen 40 und 150 Euro pro Quadratmeter auf Sie zu. Damit sind Einbau und Verkleidung der Dämmung mit eingerechnet.
Dämmstoffe können aus mineralischen, ökologischen/pflanzlichen und synthetischen Materialien bestehen. Jedes Material hat andere Eigenschaften und weist unterschiedliche Wärmeleitfähigkeiten auf. Unsere Tabellen geben Ihnen einen ersten Einblick bezüglich der Eigenschaften und Preise der Dämmstoffe. Alle Kosten dienen als Orientierungswerte und können unter Umständen abweichen.
Unser Tipp:
Grundsätzlich gilt: Je geringer die Wärmeleitfähigkeit, umso besser dämmt das Material und desto dünner können die Platten beziehungsweise Matten ausfallen.
Die bekanntesten mineralischen Wärmedämmstoffe sind Glaswolle mit etwa 15 Euro pro qm und Steinwolle mit etwa 15 bis 30 Euro pro qm. Schaumglas und Calciumsilikat zählen zu den effizientesten Dämmstoffen. Sie sind mit einem Preis von 110 Euro bzw. 30 bis 80 Euro pro qm im oberen Preissegment angesiedelt.
Organische Dämmstoffe werden aus natürlichen Rohstoffen hergestellt und haben eine sehr gute Ökobilanz. Manche der Materialien werden durch künstliche Zusätze aufgewertet, um beispielsweise einen höheren Brandschutz oder eine bessere Imprägnierung zu erreichen. Für eine gute Stabilität werden oft auch künstliche Fasern hinzugefügt. Die Preisspanne beträgt im Schnitt 20 bis 30 Euro pro Quadratmeter.
Verschaffen Sie sich einen näheren Einblick bezüglich der Eigenschaften und Preise organischer Dämmstoffe mit unserer Tabelle:
Synthetisch hergestellte Dämmstoffe werden aufgrund ihrer guten Dämmeigenschaften gern beim Hausbau verwendet, sind allerdings nicht immer umweltfreundlich. Polyurethan beispielsweise ist nahezu optimal geeignet, um das Haus innen und außen zu dämmen. Es kostet nur 5 bis 30 Euro pro Quadratmeter und gehört somit zu den günstigen Dämmstoffen. Ein großer Nachteil allerdings ist, dass das Material aus Erdöl gewonnen wird und unverrottbar ist.
In der DIN 4102 werden verschiedene Baustoffklassen festgelegt, welche Materialien zur Wärmedämmung in brennbare und nicht brennbare Baustoffe unterteilt. Die Baustoffklassen reichen von A1 bis B3. Dabei sind A1 und A2 nicht brennbar, B1 ist schwer entflammbar, B2 normal und B3 leicht entflammbar.
Eine gute Wärmedämmung kann schnell kostspielig werden. Jedoch fördert der Staat Ihre Wärmedämmung, wenn Sie dadurch eine bessere Energiebilanz für Ihr Eigenheim erreichen. Beachten Sie, dass Fördermittel immer vor dem Bau beantragt und genehmigt werden müssen. Folgende Fördermittel stehen Ihnen zur Auswahl:
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