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Verzögert sich der Start der Heizungsförderungen?

Lesezeit: 2 min Jessica Tomala-Flute

Ab dem 1. Januar 2024 sollten die staatlichen Förderungen im Rahmen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG), auch als Heizungsgesetz bekannt, verfügbar sein. Verschiedenen Medienberichten zufolge könnte sich der Start aufgrund der ungeklärten Haushaltslage verzögern.

Heizungsthermostat im Fokus mit leicht erkennbarem 100 Euro Schein.

Unsicherheit bei den staatlichen Förderungen zum Heizungstausch: Medienberichten zufolge könnten die Förderanträge zum Heizungstausch aufgrund der verhängten Haushaltssperre nicht wie geplant am 1. Januar 2024, sondern erst zum 27. Februar 2024 verfügbar sein. Erstmalig darüber berichtet hatte die „Bild“-Zeitung am Samstag und sich dabei auf Informationen aus Kreisen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) berufen.

Wie der „Merkur“ berichtet, liegt der Mediengruppe Ippen.Media ein Papier aus dem Wirtschaftsministerium vor, dass die Verzögerung auf etwa zwei Monate für Eigenheimbesitzer:innen betitelt, die selbst in der Immobilie wohnen:

„Der Start der technischen Antragsstellung für die Heizungsförderung verzögert sich aus technischen Gründen um zwei Monate. Die Antragsstellung für die größte Gruppe der Antragssteller, Selbstnutzer in Einfamilienhäusern, wird voraussichtlich erst ab 27.02.2024 möglich sein. Für Selbstnutzer in Mehrfamilienhäusern wird die Antragsstellung ab Ende April, die für Vermieter und gewerbliche Antragssteller ab Ende Juli möglich sein.“

Das Bundeswirtschaftsministerium hatte der Nachrichtenagentur AFP auf Anfrage versichert, das Ziel sei, die Förderung für den Heizungstausch„lückenlos“ 2024 fortzusetzen. Das GEG werde am 1. Januar 2024 in Kraft treten. Für die Fortführung der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), die aktuell noch bis zum Jahresende gilt, suche man weiter Wege, sagte eine Sprecherin gegenüber der AFP.

Constanze Feige, Director of Category Management bei Aroundhome, beunruhigt die aktuelle Verzögerung bei den Heizungsförderungen nicht. In Zeiten sich wandelnder Rahmenbedingungen und Haushaltsfragen sei es vor allem wichtig, sich nicht verunsichern zu lassen:

„Die energieeffiziente Sanierung und die Integration von Lösungen wie Solaranlagen und nachhaltiger Heizungslösungen sind nach wie vor sinnvolle Überlegungen für Eigenheimbesitzende. Unabhängig von aktuellen Haushaltsfragen, Gesetzesänderungen oder Förderprogrammen ist es ratsam, in Ruhe zu prüfen, welche Maßnahmen für das eigene Zuhause infrage kommen. Ein individueller Sanierungsfahrplan kann dabei helfen, die richtigen Schritte zu planen und umzusetzen. Berücksichtigen Sie im Anschluss daran mögliche Förderungen und attraktive Kreditmöglichkeiten, aber vor allem: Handeln Sie im Einklang mit Ihren individuellen Bedürfnissen und vermeiden sie Aktionismus.“