Neues Förderprogramm „Jung kauft Alt“ geplant
Mit dem neuen Förderprogramm „Jung kauft Alt“ sollen Familien 2024/2025 beim Kauf sanierungsbedürftiger Altbauten unterstützt werden.
Die Bundesregierung will für die Jahre 2024 und 2025 das Förderprogramm „Jung kauft Alt“ einführen. Damit sollen Familien finanziell unterstützt werden, die eine sanierungsbedürftige Immobilie kaufen. Das Förderprogramm soll an die Sanierungsauflagen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gekoppelt werden. Wie das Programm im Detail aussehen soll, wird noch bekannt gegeben.
Neuer Anreiz für den Erwerb von Altbauten
Die Einführung des neuen Förderprogramms ist eine von mehreren Maßnahmen, die in einer Stellungnahme des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) bekannt gegeben wurden. Vor allem junge Familien sollen mit dem Förderprogramm „Jung kauft Alt“ beim Erwerb von Eigentum unterstützt werden. Denn wer einen Altbau kauft, muss in der Regel teure Sanierungsmaßnahmen wie eine Wärmedämmung oder einen Heizungstausch durchführen. Zusätzliche Kosten fallen für eine Energieberatung oder einen individuellen Sanierungsfahrplan an. Für solche Maßnahmen kann es in Zukunft bessere Fördermöglichkeiten geben. Das Programm soll über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) abgewickelt werden.
Das Bundesministerium macht darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, sich jetzt um die Bau- und Wohnungswirtschaft zu kümmern. In der Stellungnahme hieß es:
„Die aktuelle Abkühlung der Baukonjunktur darf nicht dazu führen, dass der Bedarf an bezahlbarem Wohnungsbau nicht gedeckt wird und langfristige Zukunftsinvestitionen für klimagerechtes Wohnen gehemmt werden. Es braucht Impulse, um die Bau- und Wohnungswirtschaft zu stärken und Arbeitsplätze zu erhalten.“
Die neu eingeführten Maßnahmen wie das neue Förderprogramm sollen dabei helfen, bezahlbaren und klimagerechten Wohnraum zu schaffen.