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IW-Wohnindex: Kaufpreise für Immobilien stabilisieren sich

Lesezeit: 2 min Lina Strauss

Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen und Häuser steigen wieder, wie der neue Wohnindex des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt.

Zwei Reihen moderner Ein- und Zweifamilienhäuser mit Garten

Nach über einem Jahr im Abwärtstrend sind die Kaufpreise für Wohneigentum im vierten Quartal 2023 wieder gestiegen. Laut IW-Wohnindex haben sich Eigentumswohnungen im Vergleich zum Vorquartal um 0,8 Prozent verteuert, während die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 0,6 Prozent gestiegen sind. Das ergab die Auswertung mehrerer Millionen Wohnimmobilieninserate durch die Wirtschaftsforscher:innen des IW.

Phase der Normalisierung erwartet

Insgesamt sind die Preise für Wohnungen und Häuser seit dem ersten Quartal 2022 um 8,2 Prozent zurückgegangen. Seit der zweiten Jahreshälfte 2023 lässt sich jedoch eine Stabilisierung der Immobilienpreise feststellen. Die Phase der stärkeren Preisreduktionen scheint überwunden zu sein, hieß es in der Auswertung des IW-Wohnindex. Nun wird eine neue Phase der Normalisierung erwartet, wie im Kurzreport erklärt wird:

„Das bedeutet, dass damit zu rechnen ist, dass sich die Transaktionszahlen am Immobilienmarkt wieder erhöhen, mit einer sprunghaften Rückkehr zu den sehr hohen Transaktionsvolumina bis zum Jahr 2021 ist jedoch nicht zu rechnen, vielmehr ist der Markt auf dem Weg, eine schrittweise Erholung zu vollziehen.“

Energieeffizienz bei Preisentwicklung entscheidend

Auch der IW-Wohnindex zeigt die zunehmende Bedeutung der Energieklasse für den Werterhalt oder Wertverlust einer Immobilie. Demnach sanken die Kaufpreise von Immobilien mit einer Effizienzklasse A+ um lediglich 1,1 Prozent. Immobilien mit einer schlechten Energiebilanz hatten dagegen Preisrückgänge bis zu 10 Prozent zu verzeichnen. Dazu hieß es in der Auswertung des Wohnindex:

„Die Preisdifferenz zwischen energetisch weniger effizienten Gebäuden und sehr effizienten Objekten ist gestiegen. Es ist damit zu rechnen, dass dies die Nachfrage für Bestandsgebäude wieder erhöht.“

Laut der Wirtschaftsforscher:innen schaffe die neue Marktlage vor allem Möglichkeiten für Käufer:innen, die gewillt sind, in eine energetische Sanierung zu investieren.