Was macht den Bauhausstil aus?
Wer die Bauhaus-Optik heute in der Wohnung oder im Haus umsetzen will, muss sich nicht nach starren Vorgaben richten. Es gibt allerdings einige Punkte, die den Stil unverkennbar ausmachen. Dazu zählen die klare Formensprache und die Verwendung bestimmter Materialien und Farben.
Bauhaus setzt als Stilrichtung auf das Motto „Form entsteht aus Funktion“. Welches Design Möbelstücke und Einrichtungsgegenstände haben, entscheidet sich also durch ihre Funktionalität. Dabei herrscht ein drastischer Minimalismus vor: Ornamente und verschnörkelte Linien gibt es hier nicht.
Die Formen sind linear und geometrisch, klar und reduziert. Einfache Grundkörper wie Würfel, Quader und Zylinder bilden dabei die Grundlage, während alles Überflüssige weggelassen wird. Das Ergebnis ist eine schlichte Optik, die sich mit zeitloser Eleganz verbindet.
Farben
Der Bauhausstil geht oft mit Farben wie Schwarz und Weiß sowie klaren Grundfarben wie Blau und Rot einher. Das ist aber nicht zwingend: Schon in den 1930er Jahren wurden die Gestelle von Stahlrohrmöbeln mitunter anders farbig lackiert. Allerdings gilt auch hier die Devise „weniger ist mehr“.
Wollen Sie Ihre Wohnung im modernen Bauhausstil einrichten, sollten Sie allerdings nicht nur auf die Möbel achten, sondern auch die Wandgestaltung nicht außer Acht lassen. Einzelne Wände in den erwähnten typischen Bauhaus-Farben zu streichen, schafft eine passende Kulisse. Ebenfalls machen Sie mit Gelb nichts falsch. Dezente geometrische Muster lassen sich in Wohntextilien wie Teppichen und Kissen integrieren. Die Räume sollten dabei allerdings nie zu verspielt oder überladen wirken.
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