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Interview: Lohnt sich eine Wärmepumpe? (Video)

Redaktion Antonia Rupnow
Antonia Rupnow
17. April 2024

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Kapitelübersicht

  • 01:35 Vorbehalte gegenüber einer Wärmepumpe
  • 03:23 Für diese Häuser eignet sich eine Wärmepumpe
  • 06:14 Vorteile gegenüber einer Gasheizung
  • 10:30 Kosten & Förderungen
  • 16:44 Kostenvergleich Wärmepumpe vs. Gasheizung
  • 25:20 CO2-Preisentwicklung

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Die Wärmepumpe erfreut sich immer größerer Beliebtheit, denn sie ermöglicht das Heizen ohne fossile Energieträger. Zusammen mit einem Experten schauen wir uns an, was diese Technologie bietet, für welche Häuser sich eine Wärempumpe eignet und mit welchen Kosten Sie im Vergleich zu einer Gasheizung rechnen müssen.

Die wichtigsten Aussagen aus dem Interview zur Wärmepumpe zusammengefasst

  • Hohe Effizienz: Wärmepumpen heizen viermal so effizient wie moderne Gasheizungen bei geringeren Betriebskosten.
  • Kompatibel: In über 80 Prozent der Bestandsbauten können Wärmepumpen eingebaut werden, ohne Fußbodenheizung oder Heizkörpertausch.
  • Förderungen: Die Anschaffungskosten einer Wärmepumpe können bis zu 70 Prozent durch Förderungen gedeckt werden.

„Denn die Heizung ist im Grunde genommen für 80 Prozent der CO2-Emissionen im Haus verantwortlich und die Wärmepumpe ist die beste Chance, den Gebäudesektor zu dekarbonisieren."

  • Unabhängigkeit: Mit einer Wärmepumpe sind Sie unabhängig von fossilen Brennstoffen und steigenden CO2-Preisen.
  • Klimaschutz: Eine Wärmepumpe heizt emissionsarm mit erneuerbaren Energiequellen und arbeitet sehr effizient, was zur Schonung des Klimas beiträgt.

Unsere Experte: Dr. Richard Lucht

Dr. Richard Lucht, Vice President Brand und Communication bei thermondo und Interviewgast zum Thema Wärmepumpe, trägt eine rote Mütze und schwarzen Pullover und lächelt in die Kamera.

Dr. Richard Lucht ist Vice President Brand und Communication bei thermondo - Deutschlands größtem Heizungsinstallateur. Seit März 2024 ist thermondo aus dem Geschäft mit fossilen Heizträgern ausgestiegen und konzentriert sich nun vollkommen auf klimaneutrales Heizen.

„[...] die Wärmepumpe ist quasi ein Wunder der Technik. Warum? Weil sie tatsächlich viermal so effizient heizt wie eine moderne Gasheizung. Also aus einem Kilowatt Energie, macht sie vier Kilowatt Wärme und das ist das der eine Punkt. Das heißt dadurch ist sie eben wahnsinnig günstig im Betrieb, spart Heizkosten.“

Das Interview mit Dr. Richard Lucht zum Nachlesen

Aroundhome: Hallo und herzlich willkommen zu unserer Interviewreihe Aroundhome fragt eine Expertin. Heute sprechen wir über das Thema Wärmepumpe und wir beschäftigen uns mit den Fragen: Lohnt sich der Umstieg auf eine Wärmepumpe und welche Kosten kommen da auf mich zu? Dafür haben wir heute einen ganz besonderen Gast, den Herrn Dr. Richard Lucht. Er ist Vice President Brand and Communication bei thermondo, Deutschlands größtem Heizungsinstallateur. Herzlich willkommen, Herr Lucht. Vielen Dank für die Einladung. Steigen wir gleich mit der ersten Frage ein. Die Wärmepumpe ist ja von der Regierung die bevorzugte Heizungsart. Was hat es mit dieser Technologie auf sich, dass Hausbesitzer:innen einen damit weg von den fossilen Energieträgern kommen?

Dr. Richard Lucht: Also grundsätzlich ist es ja so, dass wir in Deutschland im Gebäudesektor CO2-Emissionen einsparen wollen. Und im Gebäudesektor macht es deswegen Sinn, sich auf die Heizung zu konzentrieren. Denn die Heizung ist im Grunde genommen für 80 Prozent der CO2-Emissionen im Haus verantwortlich und die Wärmepumpe ist die beste Chance, den Gebäudesektor zu dekarbonisieren. Und die Wärmepumpe ist vor allem deswegen auch gut, weil sie viermal so effizient heizt wie eine moderne Gasheizung. Also sie ist viermal so effizient und deswegen setzt momentan die Regierung vor allem auf die Wärmepumpe.

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Vorbehalte gegenüber der Wärmepumpe

Dr. Richard Lucht: Also bei thermondo haben wir im letzten Jahr Tausende von Wärmepumpen im Bestand eingebaut - Luftwasser-Wärmepumpen - und sind dafür bei Hunderten von Einfamilienhausbesitzern jede Woche zu Hause. Und was uns da begegnet, sind einige Ängste und Unsicherheiten gewesen bei den Hausbesitzern. So die wichtigsten sind wahrscheinlich: Funktioniert die Wärmepumpe überhaupt im Altbau? Das zweite ist wahrscheinlich: Kriege ich meine Bude überhaupt heiß mit der Wärmepumpe und muss ich dafür nicht eine Fußbodenheizung haben? Und das sind so die häufigsten Vorurteile oder Ängste und Befürchtungen.

Aroundhome: Und gehen wir einmal kurz näher darauf ein. Was ist da dran? Stimmt das, stimmt das nicht?

Dr. Richard Lucht: Nahezu nichts. Also, wir haben, nachdem wir 2.500 Wärmepumpen eingebaut haben, letztes Jahr gesagt okay, jetzt schauen wir uns mal die Daten an und ich glaube, wir haben das auch mitgebracht. Wenn man sich mal die Daten anschaut, dann können wir sagen, also in über 80 Prozent der Fälle insgesamt heißt es ja, es geht auch im Bestand, es geht auch ohne Fußbodenheizung und es geht eben auch ohne Heizkörpertausch.

Denn das ist auch so, ich will nicht sagen ein Mythos. Aber viele Leute glauben eben, sie müssten erst mal alle Heizkörper austauschen, damit die Wärmepumpe funktioniert. Ist nicht wahr. Also wir haben gesehen, wenn man sich die Häuser der Kunden, die wir bei thermondo bedienen, dann sieht man eben, dass 80 Prozent der Häuser vor 2000 gebaut wurden. Das heißt, es sind alte Häuser und auch dort funktioniert es eben. Und 87 Prozent der Häuser, in denen wir die Wärmepumpe verbaut haben, gab es keine Fußbodenheizung. Das heißt also, es sind eher Mythen als Fakten.

Die Grafiken zeigen das Wärmepumpen in Gebäuden eingebaut wurden, die zwischen 1975 und 2000 gebaut wurden, das 80 Prozent Bestandsgebäude sind und keine Fußbodenheizung erforderlich war.
Wärmepumpen werden oft problemlos ohne Heizkörpertausch oder Fußbodenheizung in Bestandsgebäude eingebaut.

Für wen eignet sich eine Wärmepumpe?

Aroundhome: Für welchen Haustyp eignet sich die Wärmepumpe dann ganz konkret?

Dr. Richard Lucht: Also wir konzentrieren uns auf Einfamilienhaus- und Zweifamilienhausbesitzer und wir haben von diesen Ein- und Zweifamilienhäusern in Deutschland 16 Millionen. Und die Frage ist eben von diesen 16 Millionen, für wie viele kommt es infrage? Und für 80 Prozent können wir sagen, kommt das infrage. Also für die aller meisten ist die Wärmepumpe eine sinnvolle Lösung.

Aroundhome: Okay, perfekte Überleitung. Warum ist es denn sinnvoll, auf eine Wärmepumpe umzustellen und welche Vorteile bietet das jetzt für mich?

Dr. Richard Lucht: Ja, also, wie ich vorhin schon angedeutet, die Wärmepumpe ist quasi ein Wunder der Technik. Warum? Weil sie tatsächlich viermal so effizient heizt wie sogar eine moderne Gasheizung. Also aus einem Kilowatt Energie macht sie vier Kilowatt Wärme und das ist das der eine Punkt. Das heißt, dadurch ist sie eben wahnsinnig günstig im Betrieb, spart Heizkosten. Das zweite ist, einige Menschen haben ja gerade letztes Jahr vor allem auch schon eine PV-Anlage eben aufs Dach gebaut und gerade mit einer PV-Anlage ist die Wärmepumpe ein unschlagbares Team, weil man eben mit der PV-Anlage ungefähr ein Drittel des Strombedarfs der Wärmepumpe eben decken kann. Das heißt, man spart noch mal ein Drittel der Energiekosten. Das ist der zweite Punkt.

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Und der dritte Punkt ist, dass wir alle mittlerweile in den Medien gelesen haben, dass ein CO2-Preis kommt, der jetzt eben auch bei der Wärme im Haus wichtig ist. Das heißt, Menschen müssen noch mal eine CO2-Abgabe zahlen für Öl und Gas, das ist eben auch für die Wärme entscheidend. Und man macht sich mit der Wärmepumpe unabhängig von diesem steigenden CO2-Preis. Und wir haben außerdem gesehen, dass 2022 der Gaspreis irgendwann mal auf fast 40 Cent gelandet ist.

Und das heißt, auch der Gaspreis kann schnell mal durch die Decke gehen und man macht sich hier mit der Wärmepumpe dann unabhängig von dieser Preisentwicklung.

Aroundhome: Ja, kurz für unsere Zuschauerinnen und Zuschauer: PV-Anlage ist die Photovoltaikanlage, eine klassische Solaranlage. Ich glaube, das ist noch mal ganz wichtig. Jetzt habe ich noch mal eine Zwischenfrage. Jetzt haben Sie gesagt, die Wärmepumpe. Wenn wir von Wärmepumpen sprechen, über was für eine Technologie sprechen wir? Da gibt es ja mehrere oder unterschiedliche Technologien.

Dr. Richard Lucht: Also es gibt drei Wärmepumpen, es gibt einmal die Erdwärmepumpe, dann gibt es die Grundwasserwärmepumpe und dann die Luft-Wasser-Wärmepumpe. Und wir bei thermondo konzentrieren uns auf die sogenannte Luft-Wasser-Wärmepumpe. Warum? Weil die für Deutschland und die Klimazone, in der wir uns in Deutschland bewegen, die sinnvollste Variante ist. Am kostengünstigsten ist im Betrieb auch günstig und ist der Standardfall. Also über 80 Prozent der Menschen in Deutschland setzen auf die Luft-Wasser-Wärmepumpe.

Aroundhome: Also wenn wir in Deutschland von Wärmepumpe reden, dann reden wir also von Luft-Wasser-Wärmepumpe.

Dr. Richard Lucht: In den meisten Fällen, ja.

Vorteile gegenüber einer Gasheizung

Aroundhome: Jetzt haben wir die meisten eine Gas- oder eine Ölheizung installiert. Wenn man das jetzt mal direkt miteinander vergleicht, welche Vorteile bietet denn so eine Wärmepumpe gegenüber einer Gas- oder Ölheizung?

Dr. Richard Lucht: Ja, also ich glaube, wichtig ist zu verstehen, dass im letzten Jahr noch mal viele Menschen tatsächlich sich für eine Öl- oder eine Gasheizung entschieden haben. Warum? Erstens, wie man im Englischen sagt: „it is the devil you know". Also viele Menschen haben eben Jahrzehnte hinweg nur Öl- und Gasheizungen gekannt in Deutschland. Wenn man sich die ganzen Heizungen anschaut in Deutschland, dann kann man sagen, 50 Prozent der Einfamilienhäuser heizen mit einer Gasheizung, 25 Prozent mit einer Ölheizung und die restlichen 25 Prozent verteilen sich dann eben. Und das heißt, man kennt Öl- und Gasheizungen.

Und dann gab es dieses Heizungsgesetz, was eben durch die Medien ging und die Menschen waren verunsichert und haben gesagt okay, jetzt baue ich lieber noch mal Gas oder Öl ein. Die Frage ist natürlich: War das sinnvoll? War das die richtige Entscheidung? Weil wenn man sich eben für eine Heizung entscheidet, dann entscheidet man sich für die nächsten 20 Jahre, weil das ist ungefähr die Laufzeit kann auch länger gehen. Und die große Frage ist eben, ist es nicht so, dass vielleicht eine Gas- oder eine Ölheizung eher eine Kostenfalle ist in den nächsten Jahren? Nicht was die Anschaffungskosten angeht, sondern was die Betriebskosten angeht.

Und da weist auch das BMWK, das Bundesministerium für Wirtschaft und Klima, darauf hin, in verschiedenen Pflichtbroschüren, mittlerweile jetzt auch beim Heizungswechsel, dass man eben aufpassen muss, welche Kosten auf einen zukommen, weil man eben jetzt noch mal auf die Öl- oder Gasheizung setzt.

Und um da mal drei Dinge zu nennen: Also das eine ist die Preisentwicklung, von der wir vorhin schon gesprochen haben, eben für die fossilen Energieträger wie Öl und Gas. Das kann schnell mal durch die Decke gehen.

Das zweite Thema sind die vorhin angesprochenen CO2-Abgaben, die für fossile Energieträger eben anfallen. Und das dritte ist eben, dass ab 2029 auch sogenannte Gas- und Ölheizungen eben zunehmend mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Und auch dann wird es noch mal zu einem Preisanstieg kommen. Und deswegen, es reicht nicht, einfach nur zu schauen, was müsste man heute zahlen, sondern muss die nächsten Jahre in gewisser Weise vorwegnehmen und an die denken.

„[Der] CO2-Preis liegt jetzt 2024 bei 45 Euro, wird 2025 ansteigen auf 55 Euro und 2026 auf 65 Euro ansteigen. [...] Ab 2027 gilt dann ein neuer Mechanismus. Denn ab dann werden CO2-Zertifikate Emissionszertifikate auf dem europäischen Marktplatz gehandelt, also sind frei zum Handel verfügbar. Und das wird höchstwahrscheinlich noch mal dafür sorgen, dass der CO2-Preis deutlich steigen wird."

Aroundhome: Also kann man zusammenfassen, nicht nur die Anschaffungskosten sich anzugucken, sondern ganz besonders eben auch was kommt auf die nächsten Jahre an Kosten auf mich zu.

Dr. Richard Lucht: Ich glaube, da ist es noch wichtig zu sagen, also so eine Anschaffung einer Heizung, insbesondere einer Wärmepumpe, ist eine der größten Investitionen, die man als Hausbesitzer eben tätigt. Man hat das Haus, danach hat man vielleicht das Auto oder vielleicht kommt da auch schon die Wärmepumpe. Es sind hohe Anschaffungskosten und es ist eine Anschaffung für die nächsten 20 Jahre. Also macht es wirklich Sinn, sich da vernünftig zu informieren und auch nicht nur den Heizungsinstallateur um die Ecke einmal zu fragen, der vielleicht jetzt doch noch nicht die Erfahrung gesammelt hat mit der Wärmepumpe. Also wirklich vielleicht auch verschiedene Angebote einzuholen. Und auch alle Informationen, die auch von zentralen Organisationen wie dem BMWK zur Verfügung gestellt werden, dass man sich die wirklich anschaut und sich damit beschäftigt.

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Aroundhome: Ja, jetzt haben Sie mir im Vorgespräch schon erzählt, dass bei thermondo seit 2013 über 40.000 Heizungen ausgetauscht wurden. Wie hoch ist denn da der Anteil der Wärmepumpen?

Dr. Richard Lucht: Ja, also wie gesagt, 2013 ist der thermondo gegründet worden und wir haben immer auf den Heizungswechsel gesetzt und immer alte Heizungen im Bestand eben ausgetauscht gegen modernere Heizungen, die CO2-effizienter sind. Wir haben aber erst 2022 auf die Wärmepumpe gesetzt, 2021 entschieden, dass wir auf die Wärmepumpe gehen wollen. Das dauert dann eben seine Zeit. Und dann, seit 2022 bieten wir die Wärmepumpe eben an und seitdem hat die Wärmepumpe immer mehr am Umsatz eben ausgemacht und an den Stückzahlen ausgemacht.

Mittlerweile ist es so, dass er im Grunde genommen komplett auf die Wärmepumpe setzen. Zu 97 Prozent verkaufen wir Wärmepumpen, installieren wir Wärmepumpen. Wir sind aus den Ölheizungen im letzten Jahr im Sommer ausgestiegen. Und dass wir aus Gas aussteigen, ist nur noch eine Frage von Wochen. [Anmerkung der Redaktion: thermondo ist im Frühjahr 2024 aus dem Gasheizungsgeschäft ausgestiegen.]

Aroundhome: Wahnsinn. Jetzt haben wir schon viel über die Vorteile der Wärmepumpe auch gehört. Und kommen wir mal zu den Kosten. Die sind ja doch recht hoch auf den ersten Blick. Ja, wie können Hausbesitzer:innen sich das denn leisten? Oder welche Möglichkeiten gibt es,die Umrüstung oder den Tausch finanziell auch zu stemmen?

Kosten einer Wärmepumpe

Dr. Richard Lucht: Also ich glaube, wenn wir vom Wechsel auf die Wärmepumpe sprechen, dann müssen wir überlegen, was steckt denn da eigentlich alles drin? Also welche Kosten stecken da drin? Wir sprechen ja immer gerne vom sogenannten Vollkostenvergleich, den man machen muss, wenn man sich eben einen Wechsel auf eine Gasheizung oder Wechsel auf eine Wärmepumpe anschaut.

Und beim Vollkostenvergleich gibt es zwei große Komponenten. Das eine sind die Anschaffungskosten und das andere sind die Betriebskosten. Die Anschaffungskosten sind natürlich einmalig und die Betriebskosten sind jährlich. Und bei den Anschaffungskosten gingen eben die Summen durch die Decke im letzten Jahr. Dass das angeblich über 100.000 Euro kosten würde.

Bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe im Einfamilienhaus kann man ungefähr mit zwischen 30.000 und 35.000 Euro rechnen. Das sind die Anschaffungskosten. Und in diesen Anschaffungskosten sind immer wieder drei Komponenten drin. Das eine sind die Kosten für die Wärmepumpe selber. Das zweite sind zusätzliche Materialkosten für andere Komponenten, die auch noch verbaut werden. Und das dritte sind dann alle Dienstleistungen, die beim Wechsel auf die Wärmepumpe anstehen. Also was könnte das sein? Das ist einmal die Entsorgung der alten Heizung. Also wenn man so ein riesen Ölheizung rausreißen muss und entsorgen muss, das ist ordentlich Arbeit, auch bei der Gasheizung.

Dann natürlich Förderbeantragung. Wenn man jetzt die Förderung haben möchte, muss man das beantragen. Auch nicht jeder kennt sich damit aus. Das bedarf auch einiges an Dienstleistung. Dann ist es so, wenn man eine Wärmepumpe einbaut, dann wird die meistens im Vorgarten vor dem Haus eingebaut und dafür muss ein Fundament eben erstellt werden. Das heißt, man muss einen Fundamentbauer haben, der dieses Fundament erst mal erstellt. Dann braucht es ein Elektriker bei der Wärmepumpe. Auch der muss nach Hause kommen, muss noch mal Dinge am Zählerkasten machen, muss die Wärmepumpe anschließen und dann braucht es den Installateur oder die Installateure, die die Wärmepumpe selber anschließen. Das heißt, das sind alles Dienstleistungen, die sozusagen damit abgedeckt sein müssen.

„Und diese Förderung bedeutet, dass man bis zu 70 Prozent der Kosten erstattet bekommt bei den Anschaffungskosten."

Und wenn man zwischen 30.000 und 35.000 Euro für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zahlt, dann sagen wir, da sind all diese Kosten inklusive. So, und jetzt ist aber das Entscheidende, wir haben jetzt eben eine neue Förderung. Und diese Förderung bedeutet, dass man bis zu 70 Prozent der Kosten erstattet bekommt bei den Anschaffungskosten.

Förderungen für Wärmepumpen

Aroundhome: Okay, das klingt jetzt ja doch nach relativ größerem Aufwand und ich sage mal, 30.000 bis 35.000 Euro ist jetzt auch nicht günstig. Da stellt sich natürlich die Frage: Wie stemme ich das? Gibt es da Fördermöglichkeiten? Wird da vom Staat auch Unterstützung geboten? Können wir uns das vielleicht mal anschauen?

Dr. Richard Lucht: Das ist ja genau der Grund, warum so viele Menschen auch letztes Jahr noch mal gezögert haben, weil die Förderkulisse nicht ganz klar war. Die Förderkulisse ist jetzt klar und es ist klar, dass Menschen, die auf die Wärmepumpe wechseln, bis zu 70 Prozent Förderung bekommen. Bis zu 70 Prozent. So, und deswegen ist es wichtig, dass wir darauf schauen, wenn wir auf die Anschaffungskosten schauen vor Förderung und nach Förderung. Also was kostet die Wärmepumpe nach der Förderung?

Und wir müssen uns da auch noch mal veranschaulichen, also welche Komponenten es bei der Förderung gibt. Bis zu 70 Prozent heißt nicht, dass jeder jetzt die 70 Prozent bekommt. Es gibt mehrere Komponenten. Wir haben das jetzt hier auch noch mal aufgegleist auf der Slide. Also das eine ist die Basisförderung von 30 Prozent, die bekommt jeder. 30 Prozent sind schon mal gesichert, die bekommt man. Dann gibt es noch mal 20 Prozent. Wenn der Klimageschwindigkeitsbonus für einen infrage kommt, der kommt dann für einen infrage, wenn man sich jetzt in den nächsten Jahren entscheidet, auf die Wärmepumpe umzusteigen, dann bekommt man 20 Prozent. Und zwar dann, wenn man eben eine alte Öl-, Kohle- oder Nachtspeicherheizung eben austauscht oder eine mindestens 20 Jahre alte Gasheizung austauscht. '

Die maximal 70 Prozent Höchstfördersatz für Wärmepumpen setzt sich aus einer Basisförderung, einem Klimageschwindigkeitsbonus sowie aus einem einkommensabhängigen und einem Effizienzbonus zusammen.
Die Förderung für Wärmepumpen setzt sich prozentual aus verschiedenen Grundsätzen und Boni zusammen. Sie beträgt maximal 70 Prozent der Anschaffungskosten.

Und dann gibt es den 30 Prozent-Bonus, der eben einkommensabhängig ist. Also der einkommensabhängige Bonus. Der gilt für Haushalte mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von weniger als 40.000 Euro. Da ist jetzt wichtig zu verstehen, da denkt man vielleicht, der kommt gar nicht für so viele Menschen in Betracht. Wir müssen aber auch daran denken, dass sehr viele Rentner eben ein Haus besitzen. Da gibt es eben kein Einkommen mehr. Und dementsprechend kann es durchaus sein, dass eben auch der einkommensabhängige Bonus für die Menschen infrage kommt.

Und dann zu guter Letzt gibt es noch eine 5 Prozent Effizienzbonus. Der kommt noch infrage, vor allem für alle Wärmepumpen, die eben ein sogenanntes natürliches Kältemittel nutzen, zum Beispiel Propan, aber eben auch Wärmepumpen, die eben Erdwärme als Wärmequelle nutzen. Genau.

Also, das heißt insgesamt, wenn man das jetzt zusammenzählt, dann kommt man auf 30 plus 20, sogar bei 50 plus 30 sind wir bei 80, sind wir insgesamt mit dem Effizienzbonus bei 85 Prozent Bonus. Den bekommt man aber nicht, denn der ganze Bonus ist gedeckelt auf 70 Prozent Höchstfördersatz. Und hier ist auch noch wichtig zu erwähnen, die Förderung wird eben auf maximal 30.000 Euro Investitionskosten gewährt.

Das heißt, wenn eben der Wechsel auf die Wärmepumpe, sagen wir mal 40.000 Euro kostet, dann gibt es eben die 70 Prozent nur auf die 30.000 Euro. Und genau das heißt, insgesamt ist es tatsächlich so, dass eben die Basisförderung eben dann schon 9.000 Euro Förderzuschuss bedeutet. Und der Höchstfördersatz liegt dann eben bei maximal 21.000 Euro.

Aroundhome: Also es sind enorme Summen, die man da gefördert bekommen kann und die dann eben die Kosten auch entsprechend minimieren. Und dann kommen wir eben zu einem spannenden Punkt. Wenn wir uns jetzt als nächstes vielleicht noch mal die Kosten für die Wärmepumpe als solches angucken im Vergleich mit den Kosten einer Gasheizung und das mal miteinander vergleichen. Ich glaube, dann wird es ziemlich schnell klar, wo da die Vorteile liegen.

Vergleich der Kosten für Gasheizung und Wärmepumpe

Dr. Richard Lucht: Ja, absolut. Also wir habe ich vorhin schon gesagt, wir sitzen jede Woche bei hunderten von Einfamilienhausbesitzern zu Hause und sitzen am Kaffeetisch und gehen genau diese Rechnung einmal durch. Weil das ist die große Entscheidung für viele Leute gerade letztes Jahr gewesen. Macht jetzt die Gasheizung Sinn oder macht die Wärmepumpe Sinn? Und deswegen müssen wir da vergleichen. Einmal Anschaffungskosten, dann aber auch die Betriebskosten über die nächsten 20 Jahre. Und wir müssen eben sehen, was sind die Anschaffungskosten vor Förderung und auch nach Förderung. So, das haben wir jetzt einmal Zeile für Zeile verglichen und ich werde auf einige Komponenten ein bisschen genauer eingehen, weil das ist natürlich jetzt eine Momentaufnahme, die wir hier gemacht haben. Da gibt es einige Variablen in dieser Rechnung und auf die möchte ich auch explizit hinweisen.

Fangen wir oben an. Also wir schauen auf die Anschaffungskosten vor Förderung. Da liegt eine Gasheizung ungefähr momentan bei 12.000 Euro. Auch das beinhaltet den Wechsel auf die Gasheizung und alle zusätzlichen Materialkosten etc. Also da sind wir momentan bei der Gasheizung. Bei der Wärmepumpe sind wir ungefähr bei 32.000 Euro. Wir betrachten jetzt hier eine zwölf Kilowatt Wärmepumpe. Für die allermeisten Häuser reicht diese Leistung der Wärmepumpe aus. So, und dann kommt eben die staatliche Förderung. Bei der Gasheizung gibt es keine staatliche Förderung, aber jetzt greift eben bei den allermeisten Menschen diese 55 Prozent Förderung. Das heißt also die Grundförderung, die Basisförderung von 30 Prozent, dann der Klimageschwindigkeitsbonus von 20 Prozent und dann eben noch mal 5 Prozent Effizienzbonus noch drauf kommt, wenn man eben auf eine Wärmepumpe wechselt, die mit Propan beispielsweise betrieben wird, also mit einem natürlichen Kältemittel.

Die Anschaffungs- und Betriebskosten einer Wärmepumpe werden mit der einer Gasheizung verglichen.
Die Amortisationszeit einer Wärmepumpe gegenüber einer Gasheizung liegt bei 6 Jahren.

So, 55 Prozent eben oben drauf. Das bedeutet, nach Förderung liegt man dann eben nur noch bei 15.500 Euro bei der Wärmepumpe. Das heißt also, bei den einmaligen Anschaffungskosten liegt die Differenz bei 3.500 Euro. Also die Gasheizung ist 3.500 Euro günstiger in der Anschaffung. So, jetzt kommen wir zum spannenden Teil. Jetzt kommen wir nämlich auf die Betriebskosten. Und da ist es ganz wichtig, noch mal darauf hinzuweisen, die Wärmepumpe ist ein kleines Wunder der Technik, weil sie nämlich tatsächlich viermal so effizient heizt, mindestens wie eine moderne Gasheizung. Und das sind auch tatsächlich Werte, die jetzt bei den modernen Luft-Wasser-Wärmepumpen eben auch sich ergeben.

Also dieser Wirkungsgrad von vier, da will ich noch darauf hinweisen, da könnte man jetzt ins Detail gehen, was dieser Wirkungsgrad wirklich ist. Da gibt es einen sogenannten Kopfwert, dann gibt es einen SCOP-Wert, dann gibt es eine sogenannte JAZ, eine Jahresarbeitszahl. Da könnte man ein gesondertes Video zu machen. Ich will nur darauf hinweisen, diese vier, über die wir hier sprechen, das ist sozusagen die Scope eines Seasonal wert, der also sozusagen gemittelt im Labor testet, bei den Temperaturen, die wir hier in Deutschland haben, wo wird die Wärmepumpe wahrscheinlich landen. Die wird landen bei modernen Wärmepumpen bei ungefähr vier.

Wenn wir auf die rechte Seite schauen bei der Wärmepumpe, dann haben wir hier einen Wärmepumpenstromtarif gewählt und hier auch nicht den günstigsten gewählt. Da gibt es günstigere, die auch bei 22 oder 23 Cent momentan liegen. Aber man kann eben einen Wärmepumpenstromtarif bekommen als Hausbesitzer und da liegt man dann momentan bei 25 Cent pro Kilowattstunde. So, und wenn man sich das jetzt anschaut, denkt man ja erst mal okay, aber dann ist ja der Strompreis sehr viel höher als der Gaspreis. Ja, das stimmt. Aber man muss es ja jetzt eben multiplizieren mit den Kilowattstunden, die man eben verbraucht und dementsprechend, wenn wir dann eben 5.000 Kilowattstunden mal 25 Cent rechnen, dann sind wir bei der Wärmepumpe bei 1.250 Euro an jährlichen Betriebskosten.

Und wenn wir auf die linke Seite schauen bei der Gasheizung, da nehmen wir dann eben die 20.000 Kilowattstunden mal 9 Cent und sind dann bei 1.800 Euro Betriebskosten jedes Jahr. Da sieht man schon, da ist ein ordentlicher Unterschied.

„Wir haben 3.500 Euro mehr gezahlt bei den Anschaffungskosten einmalig bei der Wärmepumpe. Wenn wir aber jedes Jahr 600 Euro mindestens sparen, dann haben wir nach sechs Jahren sozusagen die Investitionskosten wieder reingeholt."

Wir haben jetzt extra noch mal zwei Dinge hinzugefügt bei beiden. Bei der Wärmepumpe ist es so, dass eben ab diesem Jahr auch Mehrkosten für Netzentgelte eben noch mit hinzugezogen werden müssen. Möchte ich jetzt nicht noch zusätzlich drauf eingehen. Aber durch die Haushaltssituation ist es so, dass es da keine Förderung mehr der Netzentgelte gibt und dementsprechend muss man ungefähr 150 Euro bei der Wärmepumpe noch jährlich drauf draufzahlen.

Und auf der linken Seite darf man aber nicht vergessen, das ist ein ganz, ganz wichtiger Faktor, dass eben hier noch mal 200 Euro drauf kommen für eben so ein Einfamilienhaus und zwar für den CO2-Preis. Der CO2-Preis können wir vielleicht später auch noch ein bisschen tiefer drauf eingehen. Der ist eben bei Gasheizungen und bei Ölheizungen noch mit drauf zu schlagen und mit zu bedenken.

Also summa summarum, wenn wir dann eben einmal drauf schauen, was sind die Gesamtkosten pro Jahr, dann liegen wir bei der Gasheizung bei 2.000 Euro und bei der Wärmepumpe bei 1.400 Euro. Da haben wir relativ konservativ gerechnet und wir haben uns auch nur die nächsten paar Jahre angeschaut.

Wir müssen nämlich bedenken, dass der CO2-Preis weiter steigen wird und Hunderte von Euro jedes Jahr ausmachen kann, also bis zu 800 und 900 Euro kann das hochgehen in den nächsten 20 Jahren. Können wir später noch mehr darauf eingehen. Und dann sind wir aber bei einer Differenz heute schon bei 600 Euro pro Jahr.

Und jetzt müssen wir uns eben überlegen. Wir haben 3.500 Euro mehr gezahlt bei den Anschaffungskosten einmalig bei der Wärmepumpe. Wenn wir aber jedes Jahr 600 Euro mindestens sparen, dann haben wir nach sechs Jahren sozusagen die Investitionskosten wieder reingeholt und ab dann spart man jedes Jahr mit der Wärmepumpe bares Geld.

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Aroundhome: Also Wahnsinn, wir sind da jetzt tief schon eingestiegen. Nichtsdestotrotz finde ich das enorme Zahlen, also ich sage mal selbst jetzt dreieinhalbtausend Euro mehr Anschaffungskosten, wenn man die laufenden Kosten nicht mitberücksichtigt. Das ist schon gar nicht so viel mehr, wie man vielleicht anfangs erwartet. Und wenn man dann noch sehen kann, dass man eigentlich im Jahr hier bei einer konservativen Rechnung 600 Euro im Jahr sparen kann. Ich glaube, da liegen die Vorteile einfach auf der Hand.
Wir hatten es gerade schon einmal kurz erwähnt, die CO2-Preise, die da steigen und auch die Gaspreise, die wahrscheinlich steigen werden, spielen eine Rolle. Vielleicht können wir da noch mal kurz drauf eingehen.

Einfluss des CO2-Preises

Dr. Richard Lucht: Ja, also ist es schon wichtig zu verstehen, dass wie gesagt die Preise für fossile Energieträger durchaus auch weiter steigen können. Und natürlich ist es dann auch noch wichtig zu verstehen, dass es eben diesen CO2-Preis gibt.

CO2-Preis liegt jetzt 2024 bei 45 Euro, wird 2025 ansteigen auf 55 Euro und 2026 auf 65 Euro ansteigen. Das ist geregelt jetzt erst einmal. Ab 2027 gilt dann ein neuer Mechanismus. Denn ab dann werden Emissionszertifikate auf dem europäischen Marktplatz gehandelt, also sind frei zum Handel verfügbar. Und das wird höchstwahrscheinlich noch mal dafür sorgen, dass der CO2-Preis deutlich steigen wird. Und es gibt da unterschiedliche Berechnungen. Aber es ist nicht unrealistisch, dass der Preis irgendwann pro Tonne CO2 nicht mehr bei 65 Euro liegt, sondern auch gerne mal bei 100 oder 200 Euro liegt. So, und wenn wir dann bedenken, dass eine Gasheizung in dem Einfamilienhaus, das uns gerade angeschaut haben, ungefähr vier Tonnen CO2 ausstößt pro Jahr, dann kann man das eben mal rechnen, den jeweiligen CO2-Preis.

Der Anstieg des CO2-Preises ist bis 2026 auf 65 Euro pro Tonne festgelegt; ab 2027 werden die CO2-Zertifikate auf dem europäischen Marktplatz gehandelt.
Der Anstieg des CO2-Preises ist bis 2026 auf 65 Euro pro Tonne festgelegt; ab 2027 werden die CO2-Zertifikate auf dem europäischen Marktplatz gehandelt.

Also gehen wir mal von 100 Euro aus, dann werden das eben 400 Euro pro Jahr. Und wenn wir tatsächlich irgendwann mal 200 Euro liegen, dann sind es eben 800 Euro pro Jahr, die jedes Jahr noch mal drauf kommen für den CO2-Preis.

Aroundhome: Also auch ein ganz wichtiger Punkt, dass man das eben mit im Hinterkopf hat und nicht nur den Istzustand jetzt vergleicht, sondern auch, wie es dann vielleicht in ein paar Jahren ist. Ähnlich wie man das ja auch bei anderen macht.

Dr. Richard Lucht: Und wir wissen es nicht. Wir haben keine Glaskugel, wir wissen nicht, wie sie sich entwickelt. Aber es gibt verschiedene Indizien, die darauf hinweisen, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass der CO2-Preis steigen wird. Aber da kann ich nur alle Einfamilienhausbesitzer eben anhalten, das sind in den Medien gut zu verfolgen und zu beobachten.

Aroundhome: Ja, Herr Lucht, vielen Dank für diese vielen Informationen rund um die Wärmepumpe. Ich denke, wir konnten damit ja mehr Klarheit schaffen, warum und für wen sich eine Wärmepumpe eignet. Ich hoffe, dass Sie, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, hilfreiche Informationen auch erhalten haben und jetzt eine passende Entscheidung für Ihr Eigenheim auch treffen können. Weitere Informationen zur Wärmepumpe und wie Sie Ihr Zuhause energieeffizient gestalten könnten, finden Sie auf www.aroundhome.de. Ich bedanke mich fürs Zusehen und sage Danke und auf Wiedersehen.

Dr. Richard Lucht: Vielen Dank!

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