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Das Wichtigste in Kürze
Der Werkstoff Holz ist witterungsbeständig, atmungsaktiv und sorgt für ein angenehmes Wohnklima. Für die Fassadengestaltung empfiehlt sich das natürliche Material aus mehreren Gründen. Es lässt sich vielfältig verarbeiten, ist sehr robust und haltbar. Bei Aroundhome erfahren Sie, worauf es bei der Wahl einer Holzfassade ankommt.
Fassaden aus Holz sind ökologisch, klimafreundlich und vielseitig. Bauverantwortliche und Architekt:innen entscheiden sich aus guten Gründen immer häufiger für den Werkstoff aus der Natur. Nicht zuletzt hat das praktische Vorteile, denn Holz erweist sich häufig als langlebiger als Fassaden aus Putz oder Sichtbeton. So kommen Holzfassaden für die verschiedensten Gebäudetypen infrage. Industrie- und öffentliche Gebäude profitieren ebenso davon wie Wohnhäuser.
Grundsätzlich eignen sich alle heimischen Hölzer für die Gestaltung der Fassade:
Insbesondere Fichte ist für die Konstruktion von Holzfassaden beliebt. Das Holz ist sehr fest, gut verfügbar und lässt sich einfach bearbeiten und behandeln. Noch robuster und langlebiger sind Lärche, Kiefer und Eiche.
Profile sind die einzelnen Holzbretter, die gemeinsam die Fassade ergeben. Sie prägen den optischen Eindruck und beeinflussen damit die Gebäudegestaltung wie kein anderes Element. Sie haben die Wahl zwischen diversen Profil-Designs. Dazu zählen:
Auch die Montagemöglichkeiten variieren. Die gängigsten finden Sie in folgender Tabelle.
Neben den genannten Profilen setzen sich Holzschindeln als Fassadenausführung vermehrt durch. Sie werden in Scheiben aus dem Baumstamm geschnitten, in gewünschter Länge abgeschnitten, gespalten oder gesägt. Gespaltene Schindeln weisen grundsätzlich eine längere Lebensdauer auf. 80 Jahre und mehr sind keine Seltenheit. In der modernen Architektur erzielen Sie mit den rustikalen Schindeln in Verbindung mit Glas- und Metallelementen schöne Kontraste.
Ohne Schutzanstrich erhält eine Holzfassade mit der Zeit eine natürliche Vergrauung. Dem Holz schadet das nicht. Möchten Sie die Ursprungsfarbe beibehalten, wählen Sie zwischen Lasuren und Lackierungen.
Mit einer Lasur bleibt die natürliche Holzmaserung erhalten und Sie verhindern die Vergrauung. Auch farbige, leicht transparente Lasuren sind möglich. Es gibt drei Lasurvarianten, die sich hinsichtlich ihrer Haltbarkeit unterscheiden. So ist bei den verschiedenen Ausführungen in unterschiedlichen Abständen eine Nachbehandlung notwendig. Bei Dünnschichtlasuren sollten Sie den Fassadenanstrich alle ein bis vier Jahre, bei Mittelschichtlasuren etwa alle zwei bis sieben Jahre auffrischen.
Dickschichtlasuren weisen zwar eine längere Haltbarkeit auf, sind jedoch für Holzfassaden nicht empfehlenswert. Aufgrund des hohen Festkörperanteils von rund 35 Prozent lassen sie sich auf großen Flächen schlechter verarbeiten. Im Laufe der Jahre verändern sie ihre Struktur und platzen ab. Für die Erneuerung entfernen Sie die gesamte Lasur und tragen sie neu auf. Das verursacht einen hohen Aufwand.
Mit Vergrauungslasuren erscheint die Fassade natürlich verwittert. Bei unbehandelten Holzfassaden erzielen Sie an geschützten Arealen ein harmonisches Erscheinungsbild. Sie passen Bereiche unter Dachvorsprüngen, Vordächern und Fensterbänken einfach an die natürliche Patina an.
Eine Alternative zur Lasur ist die Lackierung. Sie überdeckt die natürliche Holzmaserung und Sie erzielen eine flächige Optik. Diffusionsoffene Lacke erhalten die Atmungsaktivität des Holzes und ermöglichen einen effektiven Feuchtigkeitsaustausch.
Eine unsachgemäße Montage birgt die Gefahr, dass Sie die komplette Holzfassade bereits nach wenigen Jahren austauschen müssen. Zu den gängigen Fehlern zählen unter anderem:
Den Grad der Wärmedämmung zwischen Holzfassade und tragender Wand bestimmt das Dämmmaterial. Mineralische Dämmstoffe stehen für gute U-Werte, geben also nur eine geringe Menge Wärme nach außen ab. Die Schicht sollte mindestens 10 Zentimeter dick sein.
Befestigen Sie die Holzfassade über einer bestehenden Fassade aus Putz oder Beton, ist eine mindestens 4 Zentimeter starke Hinterlüftung notwendig. Dabei handelt es sich um einen luftdurchströmten Hohlraum, durch den Kondenswasser trocknet und das Dämmmaterial nicht beeinflusst.
Neben den vielen positiven Eigenschaften haben Holzfassaden unter Umständen auch Nachteile.
Holzfassaden verursachen höhere Investitionen als klassische Verkleidungen. Die tatsächlichen Kosten variieren je nach Holz- und Konstruktionsart sowie Dämmung. Hier finden Sie die durchschnittlichen Kosten für einzelne Fassadenelemente pro Quadratmeter:
Stehen Förderungsmöglichkeiten für die Fassadensanierung zur Verfügung? Für gedämmte Fassaden gibt es Förderungen von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und dem Bundesamt für Wirtschafts und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
Grundsätzlich ergibt es Sinn, sich auch um die Fassadendämmung zu kümmern, wenn Sie Ihre Fassade erneuen lassen wollen. Die Kosten für die Wärmedämmung hängen dabei davon ab, für welche Dämmart und welches Material Sie sich entscheiden. Unsere Kostentabelle kann Ihnen bei der Entscheidung erste Anhaltspunkte liefern: