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Für ein luxuriöses Badegefühl

Die Badewanne: Ort der Ruhe und Entspannung

Eine Badewanne ist der perfekte Ort für die Entspannung am Abend oder die erfrischende Dusche am Morgen. Damit erfüllt sie gleich zwei Zwecke und ist daher für viele unverzichtbar. Renovieren Sie Ihr Bad oder tauschen Sie die Sanitärobjekte aus? Dann gehört eine neue Badewanne auf jeden Fall dazu.

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Welche Arten von Badewannen gibt es?

Grundsätzlich haben Sie die Wahl zwischen

  • Rechteckwannen
  • Eckwannen
  • Großraumwannen
  • Raumsparwannen
  • Körperformwannen
  • freistehenden Badewannen

Luxuriöses Badegefühl in der Eckwanne

Eine Eckbadewanne benötigt in der Regel nicht mehr Platz als eine Rechteckwanne und sorgt für ein großzügiges Raumgefühl. Die Liegefläche ist schräg zur Wand angeordnet.

Typische Merkmale von Rechteckwannen

Eine Rechteckwanne als die klassische Badewanne ist ideal für den Einbau an mindestens zwei Wänden. Komfortabel Platz finden Sie darin, wenn Sie mit dem Kopf untertauchen können, ohne mit den Schultern anzustoßen.

Frau badet mit viel Schaum in einer Eckbadewanne
Eine Rechteckbadewanne bietet Ihnen ausreichend Platz.

Großraumwannen für die ganze Familie

Baden Sie nicht gern allein, ist die Großraumwanne ideal. Es gibt sie als Rechteck- und als Eckbadewanne. Sie ist länger und breiter als die Standardwanne, sodass zwei Personen nebeneinander darin bequem Platz finden.

Raumsparwannen für kleine Bäder

Fürs kleine Badezimmer gibt es Raumsparwannen, die kürzer sind als 170 Zentimeter und Richtung Fußende hin schmal zu laufen. Als angenehmen Nebeneffekt hat die Raumsparwanne ein geringeres Füllvermögen und Sie sparen Wasser sowie Energie.

Körperformwannen für den extra Komfort

Die Innenwanne ist bei diesen Modellen ergonomisch geformt, sodass Sie besonders bequem darin liegen. Die Außenmaße entsprechen in der Regel denen der Rechteckwanne.

Rechteckwanne im Badezimmer
Auch in kleinen Badezimmern können Sie eine Badewanne unterbringen.

Luxusobjekt freistehende Badewanne

Für die Aufstellung der freistehenden Badewanne mitten im Raum eignen sich oval geformte Wannen hervorragend. Oftmals handelt es sich um Großraumwannen oder Zweisitzer mit großzügiger Grundfläche. Es ist empfehlenswert, zwischen Wanne und Wand einen Abstand von mindestens 55 Zentimetern zu lassen.

Aus welchen Materialien können Badewannen bestehen?

So vielfältig wie die Formen sind auch die Materialien, aus denen Badewannen gefertigt werden. Am häufigsten kommen Acryl und Emaille zum Einsatz.

Emaille

Emaille hat sich seit vielen Jahren als Werkstoff für Badewannen bewährt, da es schlag- und stoßunempfindlich ist. Die rutschfeste Oberfläche lässt sich einfach reinigen und ist langlebig. Allerdings verfügt es über eine geringe Wärmespeicherkapazität.

Sanitäracryl

Sanitäracryl ist ein flexibel formbarer Kunststoff und eröffnet zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. In Verbindung mit Kunstharz und Mineralien wie Quarz entsteht Mineralguss. Dieses Material ist sehr formbar, robust und pflegeleicht und kommt aufgrund dieser Eigenschaften häufig in Design-Badewannen zum Einsatz.

Verbundwerkstoffe

Verbundwerkstoffe wie Mineralguss werden für die Herstellung moderner Wannen auch mit Glas verarbeitet. So entstehen luxuriöse Wellnesszonen mit transparenten oder hochglänzenden Einsätzen.

Naturstein und Holz

Einsätze oder ein Korpus aus Naturstein oder Holz erzielen ebenfalls besondere Wirkungen. Geöltes Holz ist unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit und kommt als Werkstoff im Bad optimal zum Einsatz. Badewannen aus Naturstein wie Basalt oder Granit holen Thermen-Feeling in Ihr Privatbad. Sie bringen allerdings ein sehr hohes Gewicht auf die Waage. Überprüfen Sie vor der Installation die Tragfähigkeit Ihres Bodens.

Gusseisen und Kupfer

Gusseisen und Kupfer werden für Badewannen seit Jahrhunderten verwendet. Die Materialien liegen heute wieder im Trend und überzeugen mit hoher Wärmeleitfähigkeit und einfacher Reinigung.

Welche Badewannengrößen gibt es?

Ob Sie viel oder wenig Platz haben, allein oder zu zweit baden – es gibt für jeden Anspruch das richtige Wannenmaß.

Wannenart

Maße (Länge x Breite)

Rechteckwanne

Standardmaß: 170 x 75 cm

Komfortmaß: 180 x 80 cm

Übergröße: 190–210 x 80–90 cm

Eckwanne

Standardmaß: 120 x 120 cm

Komfortmaß: 140 x 140 cm

Übergröße: 160 x 160 cm

Großraumwanne

bis zu 210 x 120 cm

Raumsparwanne

Mindestmaß: 157 x 65 cm

Standardmaß: 165 x 70 cm

Frei stehende Wanne

Standardmaß: 180 x 80  cm

Komfortmaß: 200 x 90  cm

Übergröße: 210 x 120  cm

Wie und warum müssen Badewannen geerdet werden?

Der sogenannte Potenzialausgleich ist seit 2003 nicht mehr verpflichtend. Die Erdung wird jedoch vor allem für Metallbadewannen und solche mit Whirlpoolfunktion und Beleuchtung empfohlen. Sie gleicht elektrische Ströme aus, sodass Sie bei Kurzschlüssen geschützt sind.

Bei einer Erdung werden elektrische Ströme in den Erdboden geleitet. So lässt sich Elektrizitätsunfällen vorbeugen. Dies erfordert einen Erdleiter mit mindestens 16 Quadratmeter Kupfer. Dieser wird mit dem Fundamenterder des Hauses verbunden.

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Was muss ich beim Kauf einer Badewanne beachten?

Der verfügbare Raum ist ein wichtiges Kriterium für die Kaufentscheidung. In kleinen Bädern sind Raumsparwannen eine clevere Lösung. Große Räume lassen sich mit einer freistehenden Badewanne ausstatten, die ein luxuriöses Raumgefühl schafft.

Das Design der Wanne hängt außer von Ihren persönlichen Vorlieben auch von praktischen Erwägungen ab. Nutzen Sie die Badewanne auch zum Duschen, sind ein ebener Boden und senkrechte Seitenwände wichtig. Das verringert die Gefahr, dass Wasser aus der Wanne herausspritzt. Planen Sie den Badumbau im Eigenheim, können im Hinblick auf die Zukunft barrierefreie Sanitärobjekte eine Überlegung Wert sein. Eine barrierefreie Badewanne verfügt über Ein- und Ausstiegshilfen. Zudem sollte der Wannenrand möglichst niedrig sein.

Moderne Badewannen verfügen häufig über spezielle Nano-Beschichtungen mit Lotuseffekt, die die Pflege erleichtern. Wasser, Kalk und Schmutzpartikel perlen so einfach ab. Antibakterielle Beschichtungen mit Titandioxid machen die Oberflächen resistent gegen Mikroorganismen wie Bakterien, Viren und Pilzen. Wenn Sie im Zuge einer Badsanierung auf solche innovativen Oberflächen setzen, sparen Sie im Alltag Zeit für die Badreinigung. Zudem verschleißen Sanitärobjekte mit Nano-Beschichtung weniger schnell.

Preise & Kosten von Badewannen

Preisunterschiede resultieren aus dem verwendeten Material. Für höherpreisige Wannenverkleidungen und -träger wird Polystyrol benutzt. Günstige Armaturen bestehen aus verchromtem Messing, Luxus-Varianten aus Edelstahl. Günstige Modelle sind eher einfach, höherpreisige Ausführungen individueller geformt. In der Übersicht finden Sie Durchschnittspreise* für günstige, mittelpreisige und luxuriöse Wannen. Zu den Materialpreisen kommen die Kosten für die Rohrverlegung, die unabhängig von der Preisspanne der Wanne bei 200 bis 500 Euro liegen. Für den Einbau der Badewanne müssen Sie mit durchschnittlich 200 bis 400 Euro rechnen.

Niedriger Preisbereich

Badewanne: 120 bis 250 Euro

Träger aus Styropor: 80 bis 120 Euro

Verkleidung aus Acryl: 100 bis 200 Euro

Armaturen: 50 bis 100 Euro

Mittlerer Preisbereich

Badewanne: 260 bis 600 Euro

Träger aus Polystyrol: ab 120 Euro

Verkleidung aus Polystyrol: 210 bis 200 Euro

Armaturen: 120 bis 300 Euro

Luxusbereich

Badewanne: ab 700 Euro

Träger aus Polystyrol: 200 bis 500 Euro

Verkleidung aus Polystyrol: ab 250 Euro

Armaturen: 300 bis 1.500 Euro

* Preise sind Richtwerte und dienen zur Orientierung

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