Laut der Stromspeicher-Inspektion 2024 steigert ein Batteriespeicher den Autarkiegrad eines Eigenheims mit PV-Anlage um etwa ein Drittel.
Photovoltaikanlagen auf Hausdächern werden mit Batteriespeichern wesentlich effizienter und erhöhen die Unabhängigkeit vom Netzbezug. Die Stromspeicher-Inspektion 2024 ergab, dass 9 von 10 Haushalten mit einem Solarstromspeicher ihren Autarkiegrad um 18 bis 38 Prozentpunkte steigern. Damit können Eigentümer:innen ihren Netzbezug durchschnittlich um 3.400 Kilowattstunden pro Jahr reduzieren.
Mit einer Solaranlage werden Eigentümer:innen laut der Studie zu 40 Prozent unabhängig vom Netzbezug. In Kombination mit einem Stromspeicher wird der Autarkiegrad auf durchschnittlich 70 Prozent erhöht. Die Batterie sorgt also dafür, dass sich der Netzbezug noch einmal halbiert und auf etwa 1.500 Kilowattstunden im Jahr sinkt.
4 Prozent der Ein- und Zweifamilienhäuser mit PV-Anlage ausgestattet
Photovoltaik (PV) ist bei deutschen Eigentümer:innen sehr beliebt. Letztes Jahr wurde auf 4 Prozent aller deutschen Ein- und Zweifamilienhäuser eine neue PV-Anlage installiert. Von den neuen Anlagen wurden 79 Prozent mit einem Batteriespeicher ausgestattet. Das entspricht über 530 000 Speichern allein im Jahr 2023. Dadurch lag die Gesamtleistung der neu installierten PV-Anlagen auf Eigenheimdächern bei 6,4 Gigawatt laut Daten des Marktstammdatenregisters. Die Leistung der neu installierten Batteriespeicher wird von der Speicher-Inspektion auf 3,1 Gigawatt geschätzt.
Lina Strauss ist seit über einem Jahr bei Aroundhome und hilft unseren Leser:innen mit ihren Artikeln dabei, die wichtigsten Infos zu allen Themen rund ums Haus auf einen Blick zu finden. Ihr Interesse liegt vor allem bei zukunftsweisenden Themen aus dem Energie- und Immobiliensektor.