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Preisaufschläge bis zu 11 Prozent beim Verkauf von Eigentumswohnungen möglich

Lesezeit: 2 min Claudia Mühlbauer

Lofts erzielen deutlich höhere Verkaufspreise als vergleichbare Standardwohnungen. Bei der Ausstattung wirken sich vor allem offene Küchen und Gästetoiletten preissteigernd aus. Das zeigt eine Analyse des Immobilienportals Immowelt.

Außenansicht von Eigentumswohnungen in Berlin-Kreuzberg

Neben der Lage und dem Zustand sind auch die Wohnungsart und die Ausstattung für den Verkaufspreis einer Eigentumswohnung maßgeblich. Zu den begehrtesten Wohnungsarten zählen laut Immowelt Loftwohnungen. Käufer:innen sind im Schnitt dazu bereit, 11 Prozent höhere Preise für diesen Wohnungstyp gegenüber einer Standardwohnung zu zahlen. Für Penthouse-Wohnungen können Verkäufer:innen nach den Analyse-Ergebnissen mit einem durchschnittlich 4,9 Prozent höheren Verkaufswert rechnen. Weniger deutlich sind die Preisunterschiede zwischen Standard- und Maisonette-Wohnungen. Im Schnitt werden Eigentumswohnungen, die sich über zwei oder drei Etagen erstrecken, 1,4 Prozent teurer angeboten als vergleichbare Wohnungen, die ansonsten den gleichen Standard aufweisen.

Offene Küchen und Gästetoiletten besonders begehrt

Bei der Ausstattung einer Eigentumswohnungen sind offene Küchen besonders begehrt. Für durchschnittlich 5,4 Prozent mehr werden Wohnungen angeboten, die nicht mit einer geschlossenen Küche konzipiert sind. Ob bereits eine Küchenzeile eingebaut ist, spielt laut Immowelt keine Rolle. Ein Faktor, der den Immobilienwert ähnlich stark wie eine offene Küche erhöht, ist eine Gästetoilette. Hier lassen sich Preisunterschiede von durchschnittlich 4,9 Prozent ausmachen.

Preissenkend wirkt sich hingegen die räumliche Trennung von Badezimmer und WC aus. Verfügt die Wohnung über so eine Aufteilung, wird sie im Schnitt 2,2 Prozent günstiger angeboten als eine vergleichbare Wohnung mit nur einem Badezimmer.

Aufzug, Balkon und Garten wirken sich preissteigernd aus

Durchschnittlich 4,8 Prozent höhere Preise werden bei Eigentumswohnungen, die sich in einem Gebäude mit Aufzug befinden, erzielt. Ein Balkon, eine Terrasse oder eine Loggia führt laut Immowelt zu einem durchschnittlich 3,7 Prozent höheren Angebotspreis. 3,4 Prozent mehr können Verkäufer:innen im Mittel verlangen, wenn zu der Wohnung ein Garten oder ein Wintergarten gehört.

Zur Berechnungsgrundlage

Für die Analyse hat Immowelt die Inserate für Eigentumswohnungen während der letzten 24 Monate ausgewertet. Dazu wurden die Angebotspreise in den 14 größten Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern betrachtet.

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