NRW legt bei Förderungen nach: So viel ist jetzt bei Erdwärmepumpen drin
Eigenheimbesitzer:innen in Nordrhein-Westfalen können sich über höhere Förderungen für Erdwärmepumpen freuen. Die attraktiven Zuschüsse gelten sowohl für Neu- als auch für Altbauten.
Nordrhein-Westfalen hat die Förderung für Wärmepumpen mit Erdwärmenutzung über das Programm „progres.nrw – Klimaschutztechnik“ spürbar verbessert. Seit Mitte Mai werden deutlich höhere Zuschüsse für die Erschließung oberflächennaher Geothermie gewährt – sowohl im Neubau als auch im Gebäudebestand.
Maximal fördert das Land 8.000 Euro im Neubau und 12.000 Euro bei bestehenden Wohngebäuden. Bohrungen sind bis zu einer Bohrtiefe von 400 Metern förderfähig.
Die Antragstellung kann über das elektronische Antragsformular auf der Internetseite der Bezirksregierung Arnsberg erfolgen, solange Haushaltsmittel verfügbar sind. Dort finden Interessierte auch weitere Informationen zum Verfahren, den technischen Voraussetzungen und zur aktuellen Richtlinie.
Wichtig: Die Maßnahme darf erst nach Bewilligung des Förderantrags beauftragt werden. Aus diesem Grund sollte der Antrag frühzeitig eingereicht werden, um Verzögerungen zu vermeiden. Gültig ist die Förderrichtlinie bis zum 30. Juni 2027.
Im Jahr 2024 wurden über das Programm „progres.nrw – Klimaschutztechnik“ 1.250 Erdwärmeanlagen gefördert – mit einem Fördervolumen von nahezu 20 Millionen Euro. Die hohe Förderung von Wärmepumpen, die mit Energie aus dem Erdreich arbeiten, begründet sich mit deren besonders hoher Effizienz. Ob sich das eigene Grundstück für Erdwärme eignet, lässt sich vorab online über das Geothermie-Portal NRW prüfen.