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Mehr Haus fürs Geld: So rückt der Traum vom Eigenheim endlich näher

Lesezeit: 2 min Claudia Mühlbauer

In zwei KfW-Programmen gelten neue Konditionen: Familien profitieren künftig von günstigeren Krediten und niedrigeren Sanierungsanforderungen.

Junges lachendes Paar im Grünen, der Vater hat seine Tochter auf den Schultern

Seit dem 23. Oktober 2025 gelten neue Konditionen für die Förderprogramme „Jung kauft Alt“ und „Wohneigentum für Familien – Neubau“ (WEF). Beide Programme können über die Hausbank bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragt werden. Die verbesserten Bedingungen sollen vor allem Familien mit kleinen und mittleren Einkommen den Erwerb von Wohneigentum erleichtern.

Laut Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) ließen sich durch die Anpassungen Zeit und Aufwand sparen. Gleichzeitig soll die Förderung dazu beitragen, dass ländliche Regionen attraktiv bleiben und alte Häuser klimafit gemacht werden.

Niedrigere Anforderungen an Sanierungen

Beim Programm „Jung kauft Alt“ werden die Anforderungen an die energetische Sanierung gesenkt. Familien müssen erworbene Bestandsimmobilien innerhalb von 4,5 Jahren nur noch auf die Effizienzhaus-Stufe 85 EE bringen. Bisher war das Niveau Effizienzhaus 70 EE gefordert. „Viele Familien haben uns bei Jung kauft Alt zurückgemeldet, dass sie sich eine so große Sanierung zunächst nicht zugetraut haben“, erklärte Hubertz.

Zusätzlich kann die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) für die Sanierung genutzt werden. Sie bietet neben günstigen Krediten auch Tilgungszuschüsse, deren Höhe abhängig vom erreichten Effizienzniveau ist.

Zinskonditionen werden attraktiver

In beiden KfW-Programmen profitieren Fördernehmer:innen künftig von verbesserten Zinskonditionen: Bei einer Laufzeit von 35 Jahren und zehnjähriger Zinsbindung sinkt der Endkundenzins von 1,71 auf 1,12 Prozent pro Jahr.

Damit liegen die KfW-Zinsen etwa 2,5 Prozentpunkte unter den aktuellen Zinssätzen vergleichbarer Hausbankdarlehen. Im Programm „Jung kauft Alt“ erhält eine Familie mit zwei Kindern einen maximalen Kreditbetrag von 125.000 Euro. Gegenüber einem Hausbankkredit liegt die Ersparnis bei rund 22.500 Euro.

Noch größer ist das Einsparpotenzial bei WEF: Hier sind für eine Familie mit zwei Kindern bis zu 170.000 Euro Darlehen möglich. Gegenüber einem vergleichbaren Hausbankkredit können etwa 30.500 Euro gespart werden. Mit Erhalt des Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude (QNG) lässt sich der Kreditbetrag auf bis zu 220.000 Euro erhöhen. Dadurch steigt die mögliche Ersparnis auf annähernd 40.000 Euro.

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