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Energiepreise

Höhere Nachzahlungen bei Heizkosten auch 2024 möglich

29.01.2024, 13:29 Uhr

2 min

Lina Strauss

Auch in diesem Jahr müssen Verbraucher:innen mit höheren Nachzahlungen für ihre Heizkosten rechnen. Das ergab eine Auswertung des Energiedienstleisters Techem.

Frauenhand, die das Thermostatventil an einem Heizkörper einstellt.

Die Kosten für Endenergieträger sind erneut gestiegen. Dadurch könnten sich wie im letzten Jahr höhere Nachzahlungen für Heizkosten ergeben. Das zeigte eine Auswertung der Preis- und Verbrauchsentwicklung des Energiedienstleisters Techem für das Jahr 2023, die auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes beruht. Allerdings konnten auch viele Haushalte ihren Energieverbrauch senken und dadurch erhebliche Kosten einsparen.

Preise für Strom, Gas und Fernwärme stiegen letztes Jahr

Die Auswertung von Techem ergab, dass 2023 die meisten Energiepreise stiegen – und damit auch die Raumheizkosten :

  • Gas wurde 14,5 Prozent teurer, wodurch die Raumheizkosten um 11,7 Prozent stiegen.

  • Fernwärme wurde 9,8 Prozent teurer, wodurch die Raumheizkosten um 7,1 Prozent stiegen.

  • Strom wurde 12,6 Prozent teurer, wodurch die Raumheizkosten um 9,8 Prozent stiegen.

Lediglich der Ölpreis konnte 2023 einen Preisrückgang von 20,6 Prozent verzeichnen. Allerdings war er im Vorjahr auch um 60 Prozent gestiegen.

Anstrengungen zur Senkung des Energieverbrauchs wirken

Neben des Anstiegs der Energiepreise offenbarte die Auswertung von Techem allerdings auch positive Entwicklungen für Verbraucher:innen. Demnach zeigten Maßnahmen zur Energieeinsparung 2023 in vielen Regionen ihre Wirkung. So wurde der Energieverbrauch zum Beispiel in München um 5,5 Prozent gesenkt. Andere Regionen hatten dagegen einen höheren Energieverbrauch als im Jahr zuvor. In Freudenstadt (Baden-Württemberg) lag der Anstieg zum Beispiel bei +1,6 Prozent. Ob eine Region mehr oder weniger Energie als im Vorjahr verbrauchte, zeigte sich deutlich bei den unterschiedlichen Raumheizkosten. Mussten Verbraucher:innen in München nur durchschnittlich 8 Prozent mehr Heizkosten zahlen, war der Anstieg in Freudenstadt mit 16 Prozent doppelt so hoch.

„Die Daten von 2023 zeigen, dass die Anstrengungen zur Senkung des Energieverbrauchs und Verbesserung der Energieeffizienz an vielen Orten wirken“, sagte Matthias Hartmann, CEO von Techem, und führt weiter aus:

„Trotz kurzfristiger Schwankungen der Energiepreise bleiben langfristige Investitionen in effiziente Energienutzung und technologische Innovationen entscheidend, um wirksam Energieverbräuche und -kosten zu senken. So können etwa alleine durch ein optimiertes Monitoring und eine verbesserte Betriebsführung bislang ungenutzte Potenziale von etwa 10 - 15 Prozent gehoben werden.“

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Lina Strauss, Online-Redakteurin
Lina Strauss
Lina Strauss ist seit über zwei Jahren bei Aroundhome und hilft unseren Leser:innen mit ihren Artikeln dabei, die wichtigsten Infos zu allen Themen rund ums Haus auf einen Blick zu finden. Ihr Interesse liegt vor allem bei zukunftsweisenden Themen aus dem Energie- und Immobiliensektor.
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