Logo von Aroundhome mit der Tagline "Denn es ist Ihr Zuhause." Aroundhome Logo

Fernwärme wird ab nächstem Jahr wieder teurer

Lesezeit: 1 min Claudia Mühlbauer

Fernwärmekund:innen sollten ab 2024 mit höheren Kosten rechnen. Verantwortlich dafür sind das Auslaufen der Preisbremsen und die Erhöhung der Mehrwertsteuer.

Straße mit modernen Einfamilienhäusern

Mit dem vorzeitigen Wegfall der Energiepreisbremsen zum Jahresende steigen die Kosten für Strom, Gas und Fernwärme an. Während es flächendeckend wieder Strom- und Gastarife gibt, deren Konditionen unter den noch geltenden Preisbremsen liegen, ist der Fall bei der Fernwärme schwieriger. Ein Tarifwechsel ist hier nicht so einfach möglich, denn Fernwärmeverträge werden langfristig abgeschlossen. Durch Preisanpassungsklauseln im Vertrag können sich die Preise allerdings auch ändern.

Bisher werden die Kosten für 80 Prozent des Fernwärmebedarf auf 9,5 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt. Gleichzeitig soll sich die Mehrwertsteuer für die Lieferung von Fernwärme zum neuen Jahr von vorübergehend 7 wieder auf 19 Prozent erhöhen. Dadurch könnte eine deutliche Mehrbelastung auf Haushalte zukommen.

Empfehlungen der Verbraucherzentralen

Für eine verbraucherfreundlichere Gestaltung von Fernwärmeverträgen spricht sich Lorenz Bücklein von der Verbraucherzentrale Sachsen aus. Dafür kämen unter anderem kürzere Vertragslaufzeiten infrage. Auch die Preistransparenz sollte erhöht werden. Laut Bücklein sind Anbieter dazu angehalten, ihre Preisbildung offen zu legen und sie für die Verbraucher:innen verständlich zu erklären.