Küchentresen nachrüsten: Diese Möglichkeiten gibt es
Undine Tackmann
25. März 2021
Wenn es um die Küchengestaltung geht, gewinnen Küchentheken und Inseln stetig an Beliebtheit. Sie sind eine praktische Verbindung zwischen Wohn- und Esszimmer, bieten weitere Arbeitsfläche sowie Sitzgelegenheiten und sehen zudem toll aus. Ihre Küche ist bereits eingebaut? Dann haben Sie dennoch ein paar Möglichkeiten, um eine Theke nachträglich einzubauen.
Oftmals denken wir bei der Küchenplanung ziemlich praktisch: Wie soll die Küche aussehen? Ist ausreichend Stauraum vorhanden? Welche Möbel brauche ich? Einmal eingebaut fällt Ihnen später eventuell auf, dass Sie früh Ihr Müsli lieber in der Küche essen würden oder gern Ihre Freunde beim Kochen um sich hätten.
Eine Küchentheke kann mit wenigen Handgriffen auch noch nachträglich eingebaut werden. Zudem ist sie flexibel einsetzbar und lockert die Arbeitsatmosphäre jeder Küche etwas auf. An einer Küchentheke möchte man verweilen, sich unterhalten und ehe man sich versieht, helfen die Kinder ganz freiwillig beim Gemüseschnippeln.
In 4 Schritten eine Küchtheke nachrüsten
Wenn Sie sich in Ihrer Küchen einen Tresen wünschen, bedarf es einiger wichtiger Schritte, bis Sie es sich an diesem gemütlich machen können. Überlegen Sie vorab, ob Sie das Projekt lieber mit einer Fachfirma angehen möchten. Ein Tischler kann Ihnen beispielsweise eine individuelle Theke für Ihre bereits vorhandene Küche anfertigen.
1. Schritt: Küche ausmessen
Als Erstes stellt sich die Fragen: Passt eine Theke überhaupt in Ihre Küche? Die optimalen Maße sind abhängig davon, wie Sie Ihren neuen Tresen nutzen möchten. Soll die Theke als zusätzliche Sitzfläche genutzt werden, planen Sie dahinter mindestens einen Meter Platz für die Stühle ein. Soll wie bei einer Kücheninsel ein Kochfeld eingebaut werden, ist ein Mindestabstand von 1,20 Metern zwischen Theke und Küchenzeile notwendig. Für noch mehr Bewegungsfreiheit empfehlen wir eher 1,50 Meter.
2. Schritt: Planung und Vorbereitung
Wie soll Ihr Küchentresen aussehen und welche Materialien benötigen Sie dafür? Bevor es an Hammer und Nagel geht, müssen alle notwendigen Materialien organisiert werden. Für einen einfachen Küchentresen benötigen Sie in der Regel:
Eine Arbeitsplatte Ihrer Wahl.
Spanholzplatten für den Korpus.
Kleinteile wie Schrauben, Dübel, Winkel, Kantenumleimer und Abdeckkappen.
Werkzeuge wie Akkuschrauber, Bohrmaschine, Kreissäge und Zollstock.
Überlegen Sie sich auch die MaßeIhres Küchentresens. Die Tiefe von Küchenarbeitsplatten beträgt durchschnittlich 60 cm. Wenn Sie an der Theke auch essen möchten, planen Sie bis zu einem Meter Tiefe ein.
Unser Tipp:
Gehen Sie Ihre Einkaufsliste noch einmal mit einem Fachberater im Baumarkt durch. Hier können Sie alle Teile auch direkt passend zusägen lassen.
3. Schritt: Tresen zusammenbauen
Haben Sie alle Materialien und Werkzeuge zusammen, geht es ans Zusammenbauen. Als Hilfestellung gibt es im Internet verschiedene Vorlagen, die Sie sich kostenlos herunterladen können.
Montieren Sie als Erstes den Korpus. Anschließend wird die Arbeitsplatte verschraubt. Damit alles schick aussieht, decken Sie zum Schluss die Schraubköpfe ab.
4. Schritt: Küchentresen aufstellen
Nun können Sie Ihren Tresen an der gewünschten Stelle in der Küche aufstellen. Platzieren Sie passende Barhocker vor dem Tresen, befestigen Sie Handtuchhalter an den Seiten oder genießen Sie einfach etwas mehr Arbeitsfläche beim Kochen. Ihnen sind bei der Kücheneinrichtung keine Grenzen gesetzt.
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Eine Küchentheke kann unterschiedlich genutzt werden und punktet mit mehreren Vorteilen. Auch optisch macht eine Theke in der Küche einiges her und sorgt für einen gewissen Wohlfühlcharakter. Lassen Sie sich durch verschiedene Ideen für Ihre eigene Küchentheke inspirieren.
Küchentheke als Bar
Die wohl beliebteste Möglichkeit ist, die Theke als Sitzgelegenheit zu nutzen. Dabei ist es eine Frage der Raumgröße, ob Sie diese frei oder an die Küche angeschlossen platzieren. Wichtig ist nur, dass Sie ausreichend Platz im Sitzbereich einplanen, damit die Hocker oder Stühle entspannt vor- und zurückgeschoben werden können.
Küchentheke mit integriertem Regal
Eine weitere praktische und zugleich dekorative Möglichkeit ist es, ein offenes Regal in die Küchentheke zu integrieren. Hier finden Zeitschriften, Kochbücher und Vasen ein hübsches Plätzchen. Dient die Theke gleichzeitig als Sitzgelegenheit, achten Sie auf ausreichend Abstand zwischen Regal und Fußraum. Sonst geht gegebenenfalls noch etwas zu Bruch.
Küchentheke mit Kommode kombinieren
Sorgen Sie für einen echten Blickfang, indem Sie eine Kommode in die Küchentheke integrieren. Das geht ganz einfach, indem Sie eine Außenseite des Korpus durch eine Kommode Ihrer Wahl ersetzen. Wichtig ist bei dieser Variante, dass die Kommode auch die passende Höhe hat und der Last einer Arbeitsplatte standhält.
Küchentheke mit Café-Feeling
Eine der einfachsten und zugleich gemütlichsten Varianten ist es, eine Küchentheke als Sitzgelegenheit an der Wand zu platzieren. Das spart einiges an Platz ein und erinnert zudem an den letzten Besuch im Lieblingscafé. Für diese Variante benötigen Sie nicht mal zwingend einen Korpus. Unter Umständen kann auch eine Arbeitsplatte ausreichen, die Sie mittels Bügel an die Wand montieren.
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