Tipps für den Kauf einer Klimaanlage und 4 clevere Alternativen
Sophia Papalamprou
28. September 2020
Wenn Sie kein Freund von besonders heißen oder kalten Tagen sind, können Sie mit einer Klimaanlage das ganze Jahr über angenehme Temperaturen in Ihrem Zuhause haben. Meistens kommt der Gedanke sich eine Klimaanlage zu kaufen allerdings erst im Hochsommer auf, wenn die Regale der Händler leergekauft und die Wartezeiten für Geräte lang sind. Wir haben einige hilfreiche Tipps, wann der beste Zeitpunkt für den Kauf einer Klimaanlage ist und welche Alternativen Sie sonst noch haben.
Der beste Zeitpunkt für den Klimaanlagen-Kauf
Ist der Sommer in Deutschland eingekehrt, wird es den meisten Menschen zu warm in ihren vier Wänden. Der Gang zum Technikmarkt bleibt ernüchternd, denn Klimaanlagen und Ventilatoren sind nur noch mit wochenlangen Wartezeiten erhältlich. Kaufen Sie Ihre Klimaanlage deswegen schon im Herbst oder Frühjahr. Dann sind Sie zu heißen Sommertagen direkt vor den Temperaturen geschützt und können kühle Nächte genießen.
Ein weiterer Vorteil ist der Nachschub an neuer Ware für die Händler, die im Frühjahr neue Modelle verkaufen. So können Sie sich gleich die innovative Technik des Jahres oder günstige Vorjahresmodelle erwerben. Sie können außerdem abseits der Saison auch noch Preisvorteile genießen. Im Sommer besteht eine besonders hohe Nachfrage nach Klimaanlagen, das lässt den Preis in die Höhe schießen. Wenn Sie keinen Wert auf die Aktualität des Produktes legen, können Sie auch im Herbst besonders günstig die Restbestände des Jahres ergattern.
Klimaanlagen sind vor allem fürs Büro unverzichtbare Alleskönner.
Wenn Sie allerdings kein Geld in eine Klimaanlage investieren wollen, gibt es einige günstige Alternativen, die im Sommer für eine Abkühlung sorgen können. Wir haben vier hilfreiche Tipps, wie Sie Ihre Räume mit wenig Geld vor starker Sonneneinstrahlung schützen können.
Rollläden statt Vorhänge
Rollläden werden meistens an der Außenseite von Fenstern und Türen angebracht. Dort bieten sie den bestmöglichen Schutz, denn so können die Sonnenstrahlen gar nicht bis in den Raum gelangen. Sie wirken dadurch isolierend, spenden Schatten und sorgen für kühle Innenräume. Wenn Sie die Rolläden an der Innenseite der Fenster oder Türen befestigen wollen, ist die Oberfläche äußerst entscheidend.
Dank Rollläden lassen Sie die Hitze im Sommer draußen.
Achten Sie auf reflektierendes Material und abdunkelnde Stoffe. Das wird Ihren Raum zwar nicht ganz vor der Wärme schützen, aber für aushaltbare Temperaturen sorgen. Vorhänge sollten Sie im Hochsommer von Ihren Fenstern entfernen, denn diese und andere Textilien wie Polstermöbel und Wolldecken speichern Wärme und geben diese an Ihren Raum ab. Rollen Sie auch den Teppich zusammen, denn Parkett und Fliesen kühlen den Raum.
Im Gegensatz zu einer Klimaanlage ist ein Ventilator eine ziemlich günstige und umweltschonende Alternative, denn er benötigt nur eine geringe Menge an Strom. Zwar produziert er keine kalte Luft, bläst aber die warme und feuchte Luft weg und sorgt für kurze Erfrischungsmomente. Außerdem ist er in den meisten Fällen mobil und lässt sich dank seiner Größe fast überall hin mitnehmen. Mit Deckenventilatoren erzeugen Sie eine angenehme Luftzirkulation in Ihrem Raum und sorgen zudem für einen maritimen Look. Sind Sie auf der Suche nach einem handlichen aber dennoch leistungsstarken Gerät, könnte auch eine mobile Klimaanlage für Sie passend sein.
Unser Tipp:
Legen Sie ein nasses Handtuch über den Ventilator oder stellen Sie ein Glas mit Eis davor. Dieses lässt die Luft abkühlen, was für zusätzliche Erfrischung sorgt.
entilatoren bringen für jeden Bewohner angenehme Abkühlung.
Eine Wärmepumpe kann auch abkühlen
Wärmepumpen können trotz ihres Namens auch für eine Abkühlung in Ihren vier Wänden sorgen. Sie erzeugen nur sehr geringe Stromkosten und sind die ideale Alternative zur Klimaanlage, wenn Sie gleichzeitig auf der Suche nach einer neuen Heizung sind. So können Sie Geld sparen und etwas für die Umwelt tun.
Wer denkt, Wärmepumpen sind nur zum Heizen gut, der irrt.
Lange waren Wärmepumpen nur in Verbindung mit einer Fußbodenheizung einbaufähig, da die aufgebrachte Wärme nur bis 60 Grad anstieg. Heute ist die Wärmepumpe flexibler und innovativer. Die Anschaffungskosten liegen zwischen 15.000 und 20.000 Euro - auf den ersten Blick eine hohe Summe, aber die Kreditanstalt für Wiederaufbau bietet Förderungsmöglichkeiten und Zuschüsse für den Einsatz erneuerbarer Energien.
Sonnenschutzfolien
Im Sommer hält man es im Dachgeschoss kaum aus, da sich die Räume stark aufheizen und sich die Luft staut. Sonnenschutzfolien sind vor allem bei Dachfenstern beliebt, da sie sich besonders schnell erhitzen. Sie reduzieren die Sonneneinstrahlung bis zu 80 Prozent. Durch Ihre mehrschichtige Beschaffenheit, spiegeln sie die Sonnenstrahlen wieder in die entgegengesetzte Richtung. Allerdings müssen Sie mit einer starken Abdunkelung Ihres Dachbodens rechnen. Doch um so besser die Qualität der Folien, desto lichtundurchlässiger sind diese. Alternativ dazu können Sie sich auch Dachfenster-Rollos einbauen lassen.