Bungalow
Bungalows sind eingeschossige Wohnhäuser. Als besonders vorteilhaft gelten sie durch ihre Ebenerdigkeit im Bereich des altersgerechten und barrierefreien Bauens.
Stadtvilla
Großzügigkeit auf zwei Etagen: das sind Stadtvillen. Sie zeichnen sich vor allem durch ihre quadratische und klare Gestaltung aus. Erfahren Sie hier mehr.
Schwedenhaus
Holzhäuser oder Blockhäuser im Allgemeinen und Schwedenhäuser im Besonderen sind beliebt für ihr angenehmes Wohnklima. Der Baustoff Holz unterstützt außerdem eine umweltfreundliche und energieeffiziente Bauweise. Erfahren Sie hier mehr.
Fachwerkhaus
Gehobenes Handwerk und jahrhundertelange Tradition – das sieht man Fachwerkhäusern an. Sie zieren vor allem historische Stadtzentren und sind wieder – auch als Neubau – im Kommen. Erfahren Sie hier mehr.
Pultdachhaus
Die Vorteile des Pultdaches werden zunehmend entdeckt. Nicht mehr nur für Schuppen oder Garagen, sondern auch für Einfamilienhäuser eignet sich die einseitig geneigte Dachfläche: Sie sind preiswert, energieeffizient und platzschaffend. Erfahren Sie hier mehr.
Massiv- oder Fertigbau
Vor Baubeginn müssen Sie sich für eine Bauweise für Ihr Haus entscheiden. Traditionell wird zwischen Massiv- und Fertigbauweise unterschieden. Massivbau wird auch synonym mit der „Stein-auf-Stein“-Methode verwendet: Massive Materialien wie Stahl, Beton oder Ziegel werden hierbei in unverarbeiteter Form an die Baustelle geliefert und erst dort zu Wänden verbaut, d. h. das Haus entsteht von Grund auf erst auf der Baustelle. Im Fertigbau hingegen werden die Wände und die Dachkonstruktion fertig geliefert und auf der Baustelle nur noch montiert. Stabilität verleiht in 95 Prozent aller Fertighäuser eine Holzrahmenkonstruktion, die mit Dämmmaterial ausgekleidet und mit Gipsfaser- und Holzplatten verkleidet wird. Daneben gibt es bereits die Möglichkeit, Fertighäuser aus massiven Materialien errichten zu lassen.
Auch in den Ausbauleistungen werden sich Fertig- und Massivhausanbieter immer ähnlicher: Während der schlüsselfertige Bau stets ein Kriterium für Fertighäuser war, haben auch Anbieter von Massivhäusern diesen Service für sich entdeckt. Schlüsselfertig bedeutet, dass alle baulichen Maßnahmen in der Hand eines Unternehmers liegen und das Haus in einem einzugsfertigen Zustand übergeben wird. Was diese Stufe im Einzelfall bedeutet, müssen Sie mit dem jeweiligen Bauunternehmer absprechen und vertraglich festhalten lassen, da der Begriff nicht genormt ist. So kann der Übergabegrad von „bezugsfertig“ bis lediglich „Abschluss der Rohbauarbeiten“ changieren.
Vor- und Nachteile der Bauweisen im Überblick
Während sich beide Bauweisen in Stabilität, Lebensdauer und Energiestandards kaum noch unterscheiden, fallen Merkmale wie der Wiederverkaufswert oder die Bauzeit besonders ins Gewicht.
Vorteile
- Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten
- Wiederverkaufswert steigt
- Flexibel für nachträgliche Anbauten
- In problematischen Baugebieten (wie z. B. in Hanglage) realisierbar
- Guter Schallschutz
Vorteile
- Schneller Aufbau
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Bau ist witterungsunabhängig
- Große Auswahl an Hausmodellen
- Musterhäuser als Referenzobjekte
Nachteile
- Höhere Kosten
- Großer Planungs- und Organisationsaufwand (fällt bei schlüsselfertiger Bauweise weg)
- Erheblich längere Bauzeiten
- Der Bau ist witterungsabhängig
Nachteile
- Wiederverkaufswert ist geringer
- Oft hellhörig
- Räume kühlen schneller aus
- Nachträgliche Anbauten wie Wintergarten oder an das Haus anschließende Garage sind schwer realisierbar
Kosten, Qualitätskontrolle, Fördermöglichkeiten
Kosten
Der Bau eines Hauses in Massivbauweise ist in der Regel kostenintensiver als der Bau eines Fertighauses. Wobei jedoch auch Fertighäuser, die aufwendig gestaltet und mit hochwertigen Materialien ausgestattet worden sind, ähnliche Preise haben können wie ein Massivhaus mit gleicher Wohnfläche.
Um eine ungefähre Vorstellung von den Kosten, die auf einen Bauherrn zukommen, zu bekommen, bieten viele Hersteller oder Versicherer Online-Rechner an. Mithilfe dieses Tools lassen sich erste Kalkulationen aufstellen, die für Kreditanträge und den persönlichen Anspruchskatalog wichtig sind. Daneben sollten Sie einen Kassensturz machen. Sprich, was können Sie sich leisten, welche monatlichen Raten können Sie stemmen. Auch dafür gibt es verschiedene Rechner und eine Faustregel:
Die monatliche Belastung aus Zinsen, Tilgungsraten und Betriebskosten sollte 50 Prozent ihrer Nettobezüge nicht überschreiten.
Die Kosten werden durch die Bauweise, die Geschossanzahl, die Ausstattung und die Dachform beeinflusst. Daneben dürfen Sie die sogenannten Baunebenkosten nicht außer Acht lassen, diese belaufen sich in der Regel auf 15 bis 20 Prozent des Gesamtbaupreises und müssen noch dazugerechnet werden.
- Maklerprovision
- Notargebühren
- Eintragung ins Grundbuch
- Evtl. Kosten für Grundstücksvermessung
- Grunderwerbsteuer
- Finanzierungsnebenkosten
- Bauantrag, -genehmigung und anzeigen
- Erschließung des Grundstücks
- Versicherungspaket
Qualitätskontrolle
Musterhäuser, Erfahrungsberichte und Kataloge unterstützen Sie bei der Wahl des Hausbauunternehmens.
Entscheiden Sie sich für ein Fertighaus, können Sie sich Musterhäuser des Anbieters ansehen oder auch ganze Musterhausparks. Dies ermöglicht Ihnen zum einen, ein Gefühl für das von Ihnen favorisierte Hausmodell zu bekommen, und zum anderen die bauliche Qualität zu überprüfen.
Die Modellvielfalt ist oft kaum zu überblicken. Kataloge oder die Webseiten der Hersteller können Ihnen einen ersten Einblick in die gestalterischen Möglichkeiten geben. Lesen Sie hier mehr.
Hören Sie sich in Foren um oder sprechen Sie mit ehemaligen Kunden des Bauunternehmers. Schauen Sie sich bei Möglichkeit ein gerade im Bau befindliches Haus an und befragen Sie die Auftraggeber nach Ihren Erfahrungen und Eindrücken.
Fördermöglichkeiten
Auch wenn Sie gute Sparrücklagen und regelmäßige Einkünfte haben, bleibt die Beantragung eines Kredites nicht aus. Daneben gibt es zahlreiche Fördermöglichkeiten von Bund, Ländern und Kommunen und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die vor allem energieeffizientes und barrierefreies Bauen mit zinsgünstigen Krediten und einem Tilgungszuschuss fördert. Nähere Informationen finden Sie hier.
Der Traum von Eigenheim realisieren
Der Bau eines Hauses für die eigene Familie ist ein einmaliges Projekt. Hier erfüllen sich ganz individuelle Wohnträume. Das Haus soll Sie durch mehrere Lebensphasen begleiten. Entstehende Baumängel sollen dabei im Vorfeld vermieden werden. Die Wahl des Bauunternehmers spielt dabei eine entscheidende Rolle. Aroundhome kann Ihnen dabei helfen, zuverlässige Bauunternehmen in Ihrer Region zu finden. Fordern Sie einfach unverbindlich und kostenlos drei Angebote ein.