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Solaranlage 2025 - Kosten, Planung und aktuelle Entwicklungen

Mit einer PV-Anlage auf Ihrem Dach können Sie nicht nur umweltfreundlich Strom erzeugen und Ihre Stromkosten senken, sondern auch Ihre Haushaltskasse aufbessern und unabhängiger vom öffentlichen Stromnetz werden. Erfahren Sie, welche Komponenten eine Solaranlage benötigt, mit welchen Kosten und Förderungen Sie rechnen können und worauf es bei der Planung ankommt.

Unsere Autorin Undine Tackmann  ist Senior Editor bei Aroundhome und Expertin auf dem Gebiet Energieeffizienz und für Solaranlagen
Undine Tackmann Aktualisiert am
Solaranlage auf dem Dach

Was ändert sich 2025 bei Solaranlagen?

Auch 2025 bleibt Photovoltaik für Privatpersonen attraktiv. Folgende weitere Neuerungen des Solarstromgesetzes sollten Sie kennen:

  • Einspeisevergütung bei negativen Strompreisen: Betreiber:innen neuer Photovoltaikanlagen erhalten keine Vergütung, wenn der Strom zu Zeiten eines Überangebots zu negativen Preisen führt. Diese Stunden werden jedoch an den 20-jährigen Vergütungszeitraum angehängt, um wirtschaftliche Nachteile auszugleichen.

  • Sinkende Einspeisevergütung: Aktuell sinkt die Einspeisevergütung alle sechs Monate um ein Prozent. Für Anlagen, die zwischen Februar und Juli 2025 in Betrieb genommen werden, gelten feste Vergütungssätze, abhängig von der Größe der Anlage und ob es sich um Teil- oder Volleinspeisung handelt.

  • Smart-Meter-Pflicht: PV-Anlagen ab 7 kWp müssen mit einem Smart Meter und einer Steuerbox ausgestattet sein. Bei Anlagen, die ungesteuert ins Netz einspeisen, wird die Einspeiseleistung auf 60 Prozent reduziert.

  • Solarpflicht: Die Bestimmungen zur Solarpflicht wurden in einigen Bundesländern ausgeweitet, unter anderem in Bremen und Nordrhein-Westfalen.

  • Erleichterte Direktvermarktung: Die Direktvermarktung von Solarstrom wird für kleinere Anlagen unter 100 kWp vereinfacht, was neue Vermarktungsmöglichkeiten eröffnet.

Wie funktioniert eine Solaranlage?

Die Funktionsweise einer Solaranlage ist einfach erklärt: Photovoltaik wandelt Sonnenlicht mithilfe von Solarmodulen direkt in elektrischen Strom um. Trifft das Licht auf eine Solarzelle, versetzt es Elektronen in Bewegung – dadurch entsteht Strom. Dieser Vorgang wird als photovoltaischer Effekt bezeichnet.

Grafische Darstellung der Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom durch einen Wechselrichter in einer Solaranlage
Funktionsweise einer Solaranlage

Der entstehende Gleichstrom (DC) wird vom Wechselrichter in haushaltsüblichen Wechselstrom (AC) umgewandelt. Dieser kann direkt im Haus genutzt, ins öffentliche Netz eingespeist oder in einem Batteriespeicher zwischengespeichert werden. Komponenten wie der Generatoranschlusskasten (GAK) bündeln die Leitungen der Solarmodule und schützen die Anlage. Ein Energiemanager sorgt dafür, dass der erzeugte Strom optimal genutzt wird.

Nicht zu verwechseln: Wer Sonnenenergie für Warmwasser oder Heizung nutzen will, setzt auf Solarthermie statt auf Photovoltaik.

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Welche Typen einer Solaranlage gibt es?

Solaranlagen lassen sich flexibel an unterschiedlichste Gebäude und Bedürfnisse anpassen. Je nach Standort, Energiebedarf und baulicher Situation kommen unterschiedliche Systeme zum Einsatz. Hier finden Sie einen Überblick über die gängigsten Anlagentypen für private Haushalte.

Balkonkraftwerke als günstigere Alternative?

Balkonkraftwerke, auch Stecker-Solargeräte genannt, sind eine einfache Möglichkeit, auch ohne geeignete Dachfläche selbst Strom zu erzeugen. Je nach Ausrichtung und Leistung können sie bis zu 20 Prozent des jährlichen Strombedarfs eines Haushalts decken. Die PV-Module werden auf dem Balkon montiert und mit einer Steckdose an das Haushaltsnetz angeschlossen. Eine kleine Solaranlage für den Balkon kostet je nach Modell und Zubehör zwischen 500 und 1.500 Euro.

Welche Komponenten hat eine Solaranlage?

Eine Solaranlage für Einfamilienhäuser besteht aus mehreren, aufeinander abgestimmten Bauteilen: Die Solarmodule auf dem Dach wandeln Sonnenlicht in elektrische Energie – alternativ können auch Solardachziegel verwendet werden, die zwar höhere Preise haben, aber Module und Dacheindeckung in einem Bauteil vereinen. Über die Verkabelung wird der erzeugte Strom zum Generatoranschlusskasten (GAK) geleitet, der die Leitungen bündelt und an den Wechselrichter weitergibt. Dieser wandelt den Gleichstrom in haushaltsüblichen Wechselstrom um. Ein Einspeisezähler misst die Strommenge, die ins öffentliche Netz eingespeist wird. Mit einem Stromspeicher lässt sich überschüssige Energie für später aufbewahren.

Grafische Darstellung des Aufbaus einer Solaranlage am Haus mit einzelnen Komponenten.
Darstellung des Aufbaus einer Solaranlage
Gut zu wissen

Damit sich die Investition lohnt, müssen die einzelnen Bestandteile für die Montage einer Solaranlage perfekt aufeinander abgestimmt werden. Sie können entweder ein Solar-Komplett-Paket inklusive Speicher kaufen – dann bekommen Sie alle Komponenten aus einer Hand. Alternativ kann eine Fachfirma die einzelnen PV-Komponenten optimal auf das jeweilige Dach abstimmen und eine individuelle Photovoltaikanlage zusammenstellen.

Lohnt sich eine Solaranlage?

Eine Solaranlage lohnt sich vor allem dann, wenn der erzeugte Strom selbst verbraucht wird – idealerweise in Verbindung mit einem Stromspeicher. Denn wer den Solarstrom direkt im Haushalt nutzt, spart die Netzstromkosten und ist unabhängiger von steigenden Energiepreisen. Besonders rentabel ist eine PV-Anlage zum Eigenverbrauch auch, wenn Sie zusätzlich ein E-Auto mit dem selbst erzeugten Solarstrom laden.

Entscheidend für die Wirtschaftlichkeit sind der jährliche Ertrag, der von der Anlagenleistung und den Standortbedingungen abhängt, sowie die Leistung der verbauten Solarmodule. Je höher die Effizienz, desto besser lässt sich das Dachpotenzial ausschöpfen. Ob sich eine Photovoltaikanlage lohnt, hängt also weniger von der Einspeisevergütung ab, sondern davon, wie viel Solarstrom Sie selbst verbrauchen.

Unser Video zeigt eine Kundenerfahrung mit Aroundhome für ein gelungenes Solaranlagen-Projekt:

Was kostet eine Solaranlage?

Die Kosten für eine Solaranlage unterscheiden sich je nach Leistung und Hersteller. Generell machen die Solarmodule etwa 25 bis 35 Prozent der Kosten aus, auf den Wechselrichter entfallen etwa 10 bis 15 Prozent. Für Montage und Installation sollten Sie mit etwa 20 bis 25 Prozent rechnen. Besonders schlägt der Stromspeicher zu Buche: Er kann 30 bis 50 Prozent der Gesamtkosten ausmachen. Zusätzlich sollten Sie mit jährlichen Betriebskosten von etwa einem Prozent der Investitionssumme rechnen.

Solaranlage

Kosten*

10 kWp Solaranlage mit Speicher

ca. 15.000 bis 25.000 Euro

10 kWp Solaranlage ohne Speicher

ca. 10.000 bis 18.000 Euro

Solarthermie

ca. 6.500 bis 15.000 Euro

* Kosten sind Durchschnittswerte und dienen zur Orientierung.

Welche Förderungen für Solaranlagen gibt es 2025?

Im Jahr 2025 gibt es in Deutschland verschiedene Fördermöglichkeiten für Solaranlagen. Neben den bundesweiten Förderprogrammen für Solaranlagen können Sie auch auf Landes- und Kommunalebene Fördermittel für Ihre Photovoltaikanlage beantragen. Gefördert werden neben PV-Anlagen auch Solarspeicher, Balkonkraftwerke und Beratungsleistungen im Bereich Photovoltaik. Fachfirmen können Sie zu den passenden Förderungen beraten.

Solarmodule werden auf einem Hausdach von zwei Handwerkern montiert.
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Alternative: Solaranlage mieten

Eine Alternative zum Kauf ist das Mieten einer Solaranlage. Hier entfällt die hohe Anfangsinvestition und die laufenden Kosten für Wartung und Reparatur der PV-Anlage sind im Mietpreis bereits enthalten. Eine weitere Option ist es, die Solaranlage zu leasen. Sie wird für eine festgelegte Laufzeit genutzt und am Ende des Vertrags haben Sie die Möglichkeit, sie zu einem vorher vereinbarten Preis zu kaufen.

Das müssen Sie bei der Planung Ihrer Solaranlage beachten

Bei der Planung einer Solaranlage sind einige Aspekte zu berücksichtigen. Diese 8-Punkte-Checkliste fasst die wichtigsten Schritte vor der Installation zusammen.

  1. Ziele und Erwartungen klären: Möchten Sie möglichst viel Strom selbst nutzen, Ihren Eigenverbrauch erhöhen oder vor allem wirtschaftlich einspeisen? Klare Ziele helfen bei der Einschätzung der Wirtschaftlichkeit der Solaranlage und der Angebotsbewertung.

  2. Energiebedarf und Anlagengröße abstimmen: Prüfen Sie Ihre Stromrechnungen der letzten Jahre und überlegen Sie, ob Ihr Bedarf künftig steigt – z. B. durch ein E-Auto oder eine Wärmepumpe. Auf dieser Basis kann die Fachfirma die passende Größe Ihrer Solaranlage planen – inklusive Anzahl und Art der Solarmodule sowie der Dimensionierung eines Batteriespeichers.

  3. Dachverhältnisse prüfen lassen: Lassen Sie von einer Fachfirma klären, ob Ihr Dach geeignet ist – also ausreichend Fläche, gute Ausrichtung und möglichst wenig Verschattung bietet.

  4. Förderungen und Finanzierung klären: Informieren Sie sich, ob Sie für Ihre Solaranlage eine Förderung in Anspruch nehmen können. Viele Fachbetriebe helfen Ihnen dabei.

  5. Genehmigungen und rechtliche Anforderungen für PV-Anlagen klären: Prüfen Sie, ob für Ihre Solaranlage baurechtliche Vorgaben einzuhalten oder Genehmigungen nötig sind. Vor Installationsbeginn müssen Sie beim Netzbetreiber einen Antrag zur Netzverträglichkeitsprüfung stellen. Nach der Inbetriebnahme haben Sie 30 Tage Zeit, die PV-Anlage und den Stromspeicher bei der Bundesnetzagentur über das Marktstammdatenregister anzumelden. Außerdem ist eine Anmeldung der PV-Anlage beim Netzbetreiber nötig.

  6. Angebote vergleichen: Holen Sie mehrere Angebote für die fachgerechte Montage und den Anschluss der Photovoltaikanlage ein. Vergleichen Sie nicht nur den Preis, sondern auch die vorgeschlagene Technik, Garantien und Referenzen der Anbieter.

  7. Vertrag mit der Fachfirma abschließen: Achten Sie beim Vertrag mit der ausführenden Fachfirma auf transparente Inhalte, realistische Ertragsprognosen und Garantiezeiten für PV-Module, Wechselrichter und Installation. Klären Sie auch, wer die Anmeldung beim Netzbetreiber übernimmt.

Das ist Aroundhome

Wir von Aroundhome unterstützen Sie dabei, Ihre Hausprojekte erfolgreich und stressfrei umzusetzen – durch individuelle Beratung und die Vermittlung passender Fachfirmen. Unser Service ist für Sie komplett kostenfrei und unverbindlich, wir finanzieren uns über die Zusammenarbeit mit den Fachfirmen.

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