Massivgarage – stabile und langlebige Lösung für Ihr Auto
Massivgaragen sind sowohl Fertiggaragen aus Beton als auch gemauerte Garagen. Die Kosten für eine Stein auf Stein gemauerte Garage liegen zwischen 20.000 und 40.000 Euro. Betonfertiggaragen beginnen preislich bei etwa 9.000 Euro inklusive Fundament und Anlieferung.
Welche Massivgaragen gibt es?
Als Massivgarage wird eine gemauerte Garage oder eine Betonfertiggarage bezeichnet. Für beide Varianten ist die massive Bauweise charakteristisch. Sie werden entweder aus Mauersteinen oder aus Stahlbeton gefertigt und bieten eine sehr hohe Stabilität und Traglast. So kann auf dem Dach einer Massivgarage sogar eine Terrasse errichtet werden.
Gemauerte Garage
Eine gemauerte Garage wird Stein für Stein auf einem stabilen Fundament errichtet. Dazu werden Ziegel oder Mauersteine verwendet, die von Natur aus wärmedämmend sind. Gemauerte Massivgaragen haben eine Wandstärke von 24 Zentimetern. Durch die massive Bauweise sind sie sehr robust, langlebig und tragfähig. Unter allen Garagentypen bieten gemauerte Garagen das höchste Maß an Flexibilität bei der Gestaltung.
Betonfertiggarage
Die Betonfertiggarage zählt zu den Massivgaragen, da sie sehr stabil und robust ist. Sie wird aus hochwertigem Stahlbeton hergestellt. Dank der Fertigbauweise in der Fabrik erhalten Sie eine schlüsselfertige Garage, die per Kran auf das Fundament gesetzt wird. Die Dachlast kann je nach Herstellungswunsch bis zu 500 Kilogramm pro Quadratmeter betragen. Betonfertiggaragen erhalten Sie in verschiedenen Größen und Modellen.
Was kostet eine Massivgarage?
Eine Massivgarage, die Stein für Stein gebaut wird, kostet zwischen 20.000 und 40.000 Euro. Eine massive Fertiggarage aus Beton kostet inklusive Fundament zwischen 9.000 und 32.000 Euro.
Kosten für eine massive Betongarage
Die Preise für eine Betonfertiggarage hängen vor allem von der Garagengröße ab:
* Preise sind Durchschnittskosten und dienen der Orientierung.
Achten Sie beim Angebotsvergleich Ihrer Fertigteilgarage darauf, was im Preis enthalten ist. Die Lieferung und Montage können bis zu 2.000 Euro zusätzlich kosten. Eine große Auswahl haben Sie bei der Ausstattung, wie dem Garagentor, Garagentorantrieb, Türen und Fenster, dem Garagendach und dem Anstrich.
Wie viel kostet eine massive Garage aus Mauersteinen?
Wenn Sie eine Massivgarage mauern lassen, müssen Sie mit mindestens 20.000 Euro inklusive Material- und Arbeitskosten rechnen. Eine Doppel- oder Großraumgarage kostet bis zu 40.000 Euro. Die folgende Tabelle zeigt die aufgelisteten Kosten für eine gemauerte Garage mit den Maßen 6 mal 3 mal 2,50 Meter:
* Preise sind Durchschnittskosten und dienen der Orientierung.
Was kostet der Bauantrag für eine Massivgarage?
Für den Bauantrag einer Garage verlangen Behörden zwischen ca. 70 und 300 Euro. Ein Statikgutachten oder Standsicherheitsnachweis für die Garage kostet ca. 700 bis 1.000 Euro. Wenn Sie einen Bauantragsservice vom Garagenbauer in Anspruch nehmen, müssen Sie zusätzlich mit 500 bis 1.000 Euro rechnen.
Warum eine Massivgarage bauen lassen?
Eine Massivgarage ist die beste Lösung, wenn Ihnen Langlebigkeit, Stabilität und freie Gestaltungsmöglichkeiten wichtig sind. Dank ihrer stabilen Bauweise hält sie mehrere Jahrzehnte und eignet sich auch für Grundstücke in Hanglage und für Gebiete mit hoher Schneelast. Sie können problemlos eine Solaranlage auf dem Garagendach installieren und sogar eine Terrasse auf der Garage bauen.
Vorteile einer Massivgarage im Überblick
Stabilität: Robuste Bauweise, widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse.
Wartungsarm: Pflegeleicht und wenig Wartung erforderlich.
Sicherheit: Massivgaragen bieten mehr Schutz vor Einbrüchen.
Brandschutz: Beton oder Mauerwerk haben eine sehr hohe Feuerwiderstandsklasse.
Anpassungsfähigkeit: Für viele Grundstücksarten und Nutzungswünsche geeignet.
Wertsteigerung: Erhöht den Grundstückswert sowie den persönlichen Komfort.
Welche Vorteile hat eine massive Garage gegenüber einer Fertiggarage?
Langlebigkeit: Durch stabile Materialien wie Beton oder Ziegel ist die Massivgarage widerstandsfähiger gegen Witterung und mechanische Belastungen als Fertiggaragen aus Holz oder Stahl.
Individualität: Sie können Ihre massive Garage planen und in Größe, Form und Ausstattung perfekt an Ihr Haus und Grundstück anpassen.
Schallschutz: Die dicken Wände von Massivgaragen bieten besseren Schutz vor Lärm — sowohl nach außen als auch nach innen.
Isolierung: Einige Mauersteine wie Porenbeton oder Leichtbeton bieten eine natürliche Wärmedämmung, was das Raumklima konstant und angenehm hält.
Wertsteigerung: Massivgaragen steigern dank ihrer Lebensdauer, Stabilität und hochwertigen Optik den Immobilienwert.
Welche Nachteile haben gemauerte Garagen?
Höhere Kosten: Eine Garage mauern zu lassen, kann doppelt so viel kosten wie eine Fertiggarage, da zu den Materialkosten noch die Planungs- und Arbeitskosten hinzukommen.
Lange Bauzeit: Eine massive Garage zu mauern, dauert bis zu drei Monate oder länger, weil einzelne Schritte wie Mauern, Trocknen und Dachaufbau Zeit beanspruchen.
Aufwendige Koordination: Während Ihr Anbieter für Fertiggaragen direkt alle Kosten aufschlüsselt und Sie alles aus einer Hand bekommen, können beim Garagenbau Kosten nachträglich hinzukommen und Sie müssen verschiedene Fachfirmen koordinieren.
Witterungsabhängigkeit: Der Garagenbau kann bei Frost, Regen oder Schnee nicht reibungslos fortgesetzt werden und ist daher jahreszeitenabhängig.
Weniger Innenraumfläche: Gemauerte Garagen haben ca. 20 bis 40 cm dicke Wände und damit weniger Platz im Innenraum. Betongaragen haben meist nur eine Wandstärke von 6 bis 10 cm und Stahlgaragen sogar nur ca. 4 cm.
Nicht wiederverwendbar: Eine gemauerte Garage ist fest mit dem Grundstück verbunden. Sie lässt sich weder umziehen noch separat verkaufen.
Im Vergleich zu gemauerten Garagen sind Fertiggaragen die unkomplizierte und zeitsparende Lösung. Durch einen Anbietervergleich von Aroundhome können Sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis ermitteln und viel Zeit und Arbeit sparen.
Vergleich gemauerte Garage vs. Betonfertiggarage
Sowohl gemauerte Massivgaragen als auch Betongaragen sind äußerst stabil, robust und langlebig. Eine gemauerte Garage hat eine Lebensdauer von mindestens 40 Jahren und ist frei gestaltbar. Allerdings benötigt sie aufgrund der dickeren Wände mehr Fläche und der Bau ist zeitaufwendig und kostenintensiv. Eine Betonfertiggarage hält etwa 15 bis 30 Jahre. Sie ist eine einfache und komfortable Lösung, die Sie je nach Anbieter selbst konfigurieren oder anpassen lassen können. Beide Arten der Massivgarage haben ihre Vor- und Nachteile.
So planen Sie Ihre Massivgarage
Die Planung einer Garage umfasst die Garagengröße und Ausstattung, die Vorbereitung des Grundstücks sowie rechtliche Vorgaben und Baugenehmigungen. Für alle Schritte können Sie Hilfe von Fachfirmen in Anspruch nehmen.
Wie groß sollte eine massive Garage mindestens sein?
Eine Einzelgarage sollte mindestens 5 m x 3 m x 2,20 m (Länge x Breite x Höhe) groß sein, eine Doppelgarage mindestens 5 m x 6 m x 2,20 m. Komfortabler wäre eine Länge von 6 m. Bei modernen Autos und massiven Wänden sollten Sie die Garagenmaße besser großzügiger einplanen, damit der Innenraum nicht zu beengt ist.
Aus welchen Materialien kann eine Massivgarage gebaut werden?
Als Garagenmaterialien eignen sich für den Rohbau folgende Mauersteine:
Porenbeton: Wärmedämmend, aber geringe Schalldämmung.
Leichtbeton: Wärmedämmend, jedoch feuchtigkeitsempfindlich.
Kalksandstein: Schallschützend, aber schwerer und weniger wärmedämmend.
Lehmstein: Umweltfreundlich mit gutem Raumklima, aber frost- und nässeanfällig.
Um die Mauersteine vor Feuchtigkeit zu schützen, müssen sie noch verputzt oder verklinkert werden.
Welche Dachformen sind für eine Massivgarage geeignet?
Für Massivgaragen eignen sich nahezu alle gängigen Dachformen. Ein Flachdach ist beispielsweise ideal, wenn Sie eine Garagendachbegrünung oder eine Solaranlage auf der Garage planen. Wenn Sie eine optische Anpassung an das Wohnhaus wünschen, können Sie ebenso ein Sattel-, Pult- oder Walmdach wählen. Die massive Bauweise bietet Ihnen maximale Gestaltungsfreiheit.
Welche Ausstattung lohnt sich bei einer Massivgarage?
Garagentor: Massivgaragen lassen sich mit allen Torarten kombinieren, z.B. Schwingtor, Rolltor, Sektionaltor oder Flügeltor.
Garagentorantrieb: Ein elektrischer Torantrieb erhöht den Komfort und die Sicherheit. Das Tor lässt sich bequem per Fernbedienung oder Smartphone öffnen und schließt automatisch.
Fenster und Türen: Fenster sorgen für Tageslicht und sind vor allem in Betongaragen wichtig für die Belüftung. Eine Seitentür ermöglicht den bequemen Zugang, ohne das Garagentor öffnen zu müssen.
Elektroinstallation: Sie benötigen einen Stromanschluss für Licht, ein elektrisches Garagentor, eine Solaranlage oder eine Wallbox, um Ihr E-Fahrzeug mit Solarstrom zu laden.
Dämmung: Eine Wärmedämmung der Garage ist auch nachträglich möglich. Sie ist sinnvoll, wenn die Garage beheizt wird, weil sie z. B. als Hobbyraum genutzt wird oder an ein Wohnhaus grenzt.
Einbruchschutz für die Garage: z. B. einbruchhemmendes Garagentor, Sicherheitstüren, abschließbare Fenstergriffe, Bewegungsmelder.
Benötige ich eine Genehmigung, um eine gemauerte Garage zu bauen?
Oft sind Garagen im Innenbereich mit einer Wandhöhe von 3 Metern und einer Grundfläche von 30 bzw. 50 m² genehmigungsfrei. Ob und wann Sie eine Baugenehmigung für Ihre Garage benötigen, hängt vom Bebauungsplan Ihrer Gemeinde und der Bauordnung des Bundeslandes ab. Sie sollten sich vor dem Bau bei der zuständigen Behörde erkundigen.
Die meisten Garagenbauer bieten einen Bauantragsservice an. Für ca. 500 bis 1.000 Euro übernimmt die Fachfirma die Anfragen und Vorbereitungen. Sie müssen lediglich die Liste an Dokumenten zusammenstellen und den Bauantrag unterschreiben.
Welche Vorschriften gelten für die Grenzbebauung bei einer Massivgarage?
In vielen Fällen dürfen Sie eine Massivgarage ohne Abstandsflächen an die Nachbarsgrenze bauen, wenn Sie gewisse Größenvorgaben einhalten:
Mittlere Wandhöhe: Je nach Bundesland maximal 3 bzw. 3,20 m
Garagenlänge an der Grundstücksgrenze: Je nach Bundesland max. 9 bzw. 12 m
Grenzbebauung insgesamt pro Grundstück: Je nach Bundesland max. 15 bzw. 18 m
Welche Abstandsflächen Sie konkret beim Bau Ihrer Massivgarage einhalten müssen, hängt von der Landesbauordnung und Ihrem Bebauungsplan ab.
Kann ich die Massivgarage selbst mauern oder ist ein Fachbetrieb Pflicht?
Sie können Ihre Massivgarage selbst mauern und sind nicht dazu verpflichtet, einen Fachbetrieb zu beauftragen. Wenn Sie Ihre Garage selbst bauen, sollten Sie als handwerklicher Laie die Anforderungen sowie den Zeit- und Arbeitsaufwand jedoch nicht unterschätzen.
Benötige ich einen Architekten oder Statiker für eine gemauerte Garage?
In vielen Fällen benötigen Sie einen Standsicherheitsnachweis für eine gemauerte Garage. Dieser muss von einer fachkundigen Person erstellt werden, zu denen beispielsweise Architekt:innen oder Statiker:innen gehören. Je nach Baubehörde kann der Nachweis auch für genehmigungsfreie Garagen erforderlich sein. Informieren Sie sich am besten vor dem Bau bei Ihrer Gemeinde.
Welche Vorbereitung des Grundstücks ist vor dem Bau einer Massivgarage nötig?
Als Vorbereitung für die Massivgarage müssen Sie ein Garagenfundament erstellen und vier Wochen aushärten lassen. Für eine Massivgarage eignet sich eine Bodenplatte als Fundament. Sie dient auch als Garagenboden und kann zusätzlich mit Estrich beschichtet oder gefliest werden. Je nach Bodenverhältnissen kann auch ein Ring- oder Streifenfundament für eine Massivgarage infrage kommen. In dem Fall muss der Zwischenraum mit Schotter gefüllt und die Oberfläche gepflastert werden.
Wer mauert Garagen?
Um eine Garage mauern zu lassen, können Sie ein Generalunternehmen beauftragen. Dieses bietet im besten Fall alle Arbeiten aus einer Hand an - von der Planung, über Erdarbeiten, Fundamentlegung, bis zum Garagenbau und dem Einbau der Garagentore und Fenster.
Wenn Sie kein geeignetes Generalunternehmen finden, sind beim Garagenbau folgende Handwerksbetriebe beteiligt:
Architekt:innen: Planen die Garage, erstellen Entwürfe und Bauzeichnungen, achten auf Optik und Bauvorschriften.
Statiker:innen: Berechnen die Stabilität von Fundament, Wänden und Dach und erstellen einen Standsicherheitsnachweis.
Garten- und Landschaftsbauer:innen: Heben den Baugrund aus, legen das Fundament an und pflastern die Einfahrt oder Stellfläche.
Maurer:innen: Errichten den Rohbau, verklinkern oder verputzen, setzen Fenster, Türen und das Garagentor ein.
Maler:innen: Streichen die Innenwände und Decke, ggf. auch die Außenflächen bei Putzfassaden.
Zimmerleute: Bauen die Dachkonstruktion der Garage.
Dachdeckerbetrieb: Decken das Dach mit Ziegeln, Blechen oder Dachbahnen ein und dichten es ab.
Anlagenmechaniker:innen: Installieren die Regenrinne und das Fallrohr zur Ableitung von Regenwasser.
Elektriker:innen: Verlegen Stromleitungen, montieren die Beleuchtung, Steckdosen und ein elektrisches Garagentor.
Wir von Aroundhome unterstützen Sie dabei, Ihre Hausprojekte erfolgreich und stressfrei umzusetzen – durch individuelle Beratung und die Vermittlung passender Fachfirmen. Unser Service ist für Sie komplett kostenfrei und unverbindlich, wir finanzieren uns über die Zusammenarbeit mit den Fachfirmen.
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Häufig gestellte Fragen
Darf ich meine Massivgarage selbst bauen?
Ja, Sie dürfen Ihre Massivgarage selbst bauen, sofern Sie die erforderlichen baurechtlichen Vorschriften einhalten.
Sind Garagen aus Betonsteinen gut?
Ja, Betonsteine eignen sich gut für den Bau einer Massivgarage. Sie sind sehr tragfähig, haben dabei aber ein geringes Eigengewicht. Außerdem haben sie gute wärmedämmende Eigenschaften. Allerdings müssen die Außenwände verputzt oder verklinkert werden, da Betonsteine nicht feuchtigkeitsresistent sind.
Wie lange dauert der Bau einer Massivgarage?
Der Bau einer Massivgarage dauert mehrere Wochen bis zu drei Monate. Wenn Sie die Garage in Eigenregie bauen, kann es noch länger dauern. Das Einholen einer Baugenehmigung und das Aushärten des Fundaments dauern ca. 4 Wochen. Für Mörtel und Putz müssen Sie ebenfalls die Trocknungszeit abwarten, bevor Sie weiterarbeiten können.
Brauche ich für eine gemauerte Garage immer eine Baugenehmigung – auch bei 20 oder 30 m²?
Nein, für eine gemauerte Garage benötigen Sie nicht immer eine Baugenehmigung. In vielen Gebieten des Innenbereichs sind Garagen mit einer Grundfläche von maximal 30 oder 50 m² genehmigungsfrei. Erkundigen Sie sich am besten bei Ihrem zuständigen Bauamt, welche Regelungen es an Ihrem Standort gibt.
Kann ich eine Massivgarage nachträglich erweitern oder umbauen?
Die massiven Wände einer Massivgarage lassen sich nachträglich nur schwer versetzen. Um die Garage zu vergrößern, ist ein Anbau oder ein Dachausbau nötig. Wenn Sie sich von vornherein mehr Flexibilität wünschen, sollten Sie eher zu einer Stahlgarage in Modulbauweise greifen, bei der sich die Wände auch nachträglich versetzen lassen.
