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Grundstückspreise 2026: Aktuelle Quadratmeterpreise, Entwicklung und regionale Unterschiede

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Die Grundstückspreise sind innerhalb der letzten drei Jahre durchschnittlich um 2,6 Prozent gefallen. Wie hoch sind die Quadratmeterpreise für Grundstücke aktuell und anhand welcher Faktoren können Sie den Preis festmachen?

Claudia Mühlbauer, Online-Redakteurin
Claudia Mühlbauer
Aktualisiert am
Neubausiedlung
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Das Wichtigste in Kürze
  • Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für ein Grundstück liegt in Deutschland aktuell bei 253 €/m².

  • Unter allen Bundesländern gibt es mit 95 €/m² in Sachsen-Anhalt den geringsten durchschnittlichen Grundstückspreis.

  • Baden-Württemberg ist das Flächenbundesland mit den höchsten Preisen für Baugrundstücke – im Schnitt sind es 424 €/m².

Was kostet ein Quadratmeter Grundstück in Deutschland aktuell?

Aktuelle Grundstückspreise in den Bundesländern

Der aktuelle Quadratmeterpreis für ein Grundstück in Deutschland liegt durchschnittlich zwischen 203 und 304 Euro pro Quadratmeter. In unserer Tabelle zeigen wir Ihnen anhand von Angebotspreisen der letzten 24 Monate die durchschnittlichen Kosten und die Preisspannen für den Kauf eines Grundstücks in den Bundesländern:

Bundesland

Ø Quadratmeterpreis*

Preisspanne*

Baden-Württemberg

424 €/m²

339 - 508 €/m²

Bayern

420 €/m²

336 - 504 €/m²

Berlin

737 €/m²

590 - 884 €/m²

Brandenburg

152 €/m²

121 - 182 €/m²

Bremen

343 €/m²

274 - 412 €/m²

Hamburg

914 €/m²

731 - 1.097 €/m²

Hessen

349 €/m²

279 - 418 €/m²

Mecklenburg-Vorpommern

131 €/m²

105 - 158 €/m²

Niedersachsen

169 €/m²

135 - 203 €/m²

Nordrhein-Westfalen

303 €/m²

242 - 364 €/m²

Rheinland-Pfalz

161 €/m²

129 - 193 €/m²

Saarland

152 €/m²

122 - 182 €/m²

Sachsen

102 €/m²

81 - 122 €/m²

Sachsen-Anhalt

95 €/m²

76 - 114 €/m²

Schleswig-Holstein

270 €/m²

216 - 325 €/m²

Thüringen

112 €/m²

90 - 135 €/m²

* Quelle: aktuelle-grundstueckspreise.de (Stand: 11/2025)

Durchschnittlich sind die Quadratmeterpreise bei Grundstücken bis 250 Quadratmeter am höchsten, am niedrigsten sind sie bei Grundstücken über 5.000 Quadratmeter. Liegt bereits eine Baugenehmigung vor, ist der Durchschnittspreis etwa 29 Prozent höher als bei einem Grundstück, für das erst noch eine Baugenehmigung eingeholt werden muss. Erschlossene Grundstücke kosten aktuell etwa 26 Prozent mehr als teilerschlossene und 59 Prozent mehr als unerschlossene Grundstücke.

Was kostet ein Grundstück pro Quadratmeter in den größten Städten?

Grundstückspreise unterscheiden sich je nach Postleitzahl stark. Klarer Spitzenreiter ist München mit Preisen zwischen 2.219 und 3.329 €/m². Welche durchschnittlichen Grundstückspreise aktuell in den 30 größten Städten Deutschlands anfallen, sehen Sie in folgender Tabelle:

Ø Quadratmeterpreis*

Preisspanne*

Berlin

737 €/m²

590 - 884 €/m²

Hamburg

914 €/m²

731 - 1.097 €/m²

München

2.774 €/m²

2.219 - 3.329 €/m²

Köln

1.231 €/m²

985 - 1.477 €/m²

Frankfurt am Main

1.603 €/m²

1.282 - 1.924 €/m²

Düsseldorf

1.298 €/m²

1.038 - 1.558 €/m²

Stuttgart

1.130 €/m²

904 - 1.356 €/m²

Leipzig

760 €/m²

608 - 912 €/m²

Dortmund

528 €/m²

422 - 634 €/m²

Bremen

343 €/m²

274 - 412 €/m²

Essen

585 €/m²

468 - 702 €/m²

Dresden

481 €/m²

385 - 577 €/m²

Nürnberg

961 €/m²

769 - 1.153 €/m²

Hannover

749 €/m²

599 - 899 €/m²

Duisburg

471 €/m²

377 - 565 €/m²

Bochum

495 €/m²

396 - 594 €/m²

Wuppertal

357 €/m²

286 - 428 €/m²

Bielefeld

414 €/m²

331 - 497 €/m²

Bonn

944 €/m²

755 - 1.133 €/m²

Mannheim

873 €/m²

698 - 1.048 €/m²

Karlsruhe

951 €/m²

761 - 1.141 €/m²

Münster

947 €/m²

758 - 1.136 €/m²

Augsburg

1.039 €/m²

831 - 1.247 €/m²

Wiesbaden

1.300 €/m²

1.040 - 1.560 €/m²

Gelsenkirchen

463 €/m²

370 - 556 €/m²

Mönchengladbach

421 €/m²

337 - 505 €/m²

Aachen

553 €/m²

442 - 664 €/m²

Braunschweig

564 €/m²

451 - 677 €/m²

Kiel

561 €/m²

449 - 673 €/m²

Chemnitz

133 €/m²

106 - 160 €/m²

* Quelle: aktuelle-grundstueckspreise.de (Stand: 11/2025)

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Grundstückspreisentwicklung 2025 / 2026: Was bringt die Zukunft?

Bauland in Deutschland ist nach wie vor knapp und stark nachgefragt, weshalb die Preise hoch bleiben. Expert:innen erwarten im Vergleich zu 2024 bundesweit allerdings kaum Bewegung: Prognosen sehen bis Ende 2025 durchschnittlich einen Rückgang von 0,2 %.

Regional zeigen sich jedoch deutliche Unterschiede in der voraussichtlichen Entwicklung der Grundstückspreise: Während im Bergischen Land ein möglicher Preisanstieg von 3,9 Prozent prognostiziert wird, könnten Berlin und Karlsruhe Rückgänge von 5 Prozent bzw. 4,8 Prozent verzeichnen.

Anders sieht es bei der Immobilienpreisentwicklung aus: Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) prognostiziert für 2026 einen Preisanstieg von etwa 3,1 Prozent für selbstgenutzte Wohnimmobilien.

Welche Faktoren beeinflussen Grundstückspreise?

Der Preis eines Grundstücks wird durch mehrere Faktoren bestimmt. Wenn Sie Ihr Grundstück verkaufen möchten, können Ihnen Makler:innen aus Ihrer Region eine Einschätzung zum Wert geben und Ihnen professionell beim Verkauf helfen. Vergleichen Sie mehrere Angebote, um das optimale Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden. Zuvor können Sie den Wert Ihres Grundstücks bereits selbst grob einordnen. Neben den durchschnittlichen Preisen in Ihrer Region sollten Sie dabei vor allem folgende Punkte beachten:

  • Lage: In ländlichen Gebieten kosten Grundstücke weniger als in Großstädten. Entscheidend ist auch das Image der Gegend. Wertsteigernd wirken sich eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sowie Kultur- und Bildungseinrichtungen in der Nähe aus.

  • Einwohnerzahl: Mit einem Grundstück in einer Stadt mit einer hohen Kaufkraft, wie zum Beispiel München oder Stuttgart, können Sie Spitzenpreise erzielen. Im Gegensatz dazu sinken die Grundstückspreise in Gegenden, aus denen mehr Menschen wegziehen.

  • Bodenbeschaffenheit: Grundstücke, auf denen ohne Weiteres ein Bau beginnen kann, sind teurer als solche, auf denen erst vorbereitende Arbeiten durchgeführt werden müssen. Erfordert der Boden aufwendigere Erdarbeiten, erhöht das die Baukosten einer Immobilie und wirkt sich auch auf den Grundstückspreis aus.

  • Grundstück: Auch die Eigenschaften des Grundstücks selbst beeinflussen den Preis. Dieser kann je nach Größe und Schnitt des Grundstücks stark schwanken. Ein verwinkeltes Grundstück, auf dem es wenig Möglichkeiten für einen Immobilienbau gibt, ist entsprechend günstig.

Wie werden Grundstückspreise ermittelt?

Sowohl beim Grundstücksverkauf als auch beim Kauf ist die Wertermittlung ein zentraler, erster Schritt. Dafür kommen verschiedene Verfahren infrage:

  • Vergleichswertverfahren: Dabei dienen die Verkaufspreise vergleichbarer Grundstücke in der Umgebung als Grundlage, um einen realistischen Vergleichswert zu bilden. Die herangezogenen Vergleichspreise sollten möglichst aktuell sein, um die aktuelle Marktsituation korrekt abzubilden.

  • Bodenrichtwertverfahren: Es bietet eine Alternative, wenn das Vergleichswertverfahren nicht angewendet werden kann. Der Grundstückswert wird hierbei anhand der amtlichen Bodenrichtwerte ermittelt. Damit die Bewertung möglichst genau ausfällt, muss das Vergleichsgrundstück, auf dem der Bodenrichtwert basiert, dem zu bewertenden Grundstück in wichtigen Punkten wie Lage, Nutzung und Größe ähneln.

  • Ertragswertverfahren: Dieses Verfahren kommt vor allem für Grundstücke infrage, die vermietet oder verpachtet werden, beispielsweise Gewerbegrundstücke, Wald- oder Wiesengrundstücke. Der Wert ergibt sich aus dem erwarteten Ertrag, der in Kombination mit dem Bodenrichtwert den Grundstückswert bestimmt.

  • Sachwertverfahren: Bei bebauten Grundstücken wird das Sachwertverfahren eingesetzt. Der Wert berechnet sich aus dem Bodenrichtwert sowie den Herstellungskosten der Gebäude und Außenanlagen, die sich darauf befinden.

Der Grundstückspreis ist dagegen der tatsächliche Betrag, der beim Kauf eines Grundstücks gezahlt wird. Er kann vom ermittelten Grundstückswert abweichen, da er zusätzlich durch Angebot und Nachfrage, Verhandlungsergebnisse und individuelle Eigenschaften des Grundstücks beeinflusst wird. Auch Faktoren wie Sonderausstattungen, geplante Bebauung, persönliche Kaufinteressen oder die aktuelle Marktsituation wirken sich auf den Preis aus, der letztlich erzielt wird.

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Häufig gestellte Fragen

Wie wird der Grundstückspreis ermittelt?

Der Wert eines Grundstücks kann einerseits durch das Vergleichswertverfahren ermittelt werden. Dazu wird es mit anderen Grundstücken in der Umgebung verglichen, welche die gleichen wesentlichen Merkmale haben. Andererseits kann der Grundstückswert anhand des Bodenrichtwerts bestimmt werden. Dazu werden Quadratmeterpreise aus vergangenen Grundstücksverkäufen der Gemeinde ermittelt. Daraus lassen sich dann durchschnittliche Werte für einzelne Bodenrichtwertszonen ableiten.

Was sind der Bodenwert und Bodenrichtwertszonen?

Die Bodenrichtwertszone beschreibt ein abgegrenztes Gebiet innerhalb einer Kommune oder Gemeinde. Der Bodenrichtwert ist der durchschnittliche Lagewert einer Mehrheit der Grundstücke, die sich in der jeweiligen Zone befinden. Liegen zum Beispiel Grün- oder Wasserflächen in der Zone, gilt der Wert für diese nicht. Die geltenden Bodenrichtwerte können Sie im zuständigen Bau-, Kataster- oder Vermessungsamt einsehen. Sie werden regelmäßig aktualisiert.

Sind Bodenrichtwert und Grundstückswert das Gleiche?

Nein, der Bodenrichtwert wird in Quadratmetern angegeben. Den Grundstückswert ermitteln Sie also, indem Sie den Bodenrichtwert mit der Größe des Grundstücks multiplizieren. In diese Rechnung fließen allerdings keine Besonderheiten Ihres Grundstücks ein, die den Wert erhöhen könnten. Der Marktpreis liegt daher oft über dem ermittelten Wert.

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