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Fenster Testsieger & Markenvergleich 2026 — Das sind die besten Hersteller

Brauchen Sie passende Empfehlungen für Fachfirmen?

Beim Kauf von Fenstern stehen Sie vor einer Fülle von Produkten und Anbietern. Deshalb sind Sie auf unabhängige Informationen angewiesen, um die einzelnen Modelle und Ausstattungen miteinander vergleichen zu können. Testergebnisse geben Ihnen oft eine erste Orientierung. Aroundhome fasst für Sie zusammen, welche wichtigen Infos Sie aus Fenster-Tests ziehen können.

Unsere Autorin Christina Tobias ist als Senior Editor Expertin für die Bereiche Küche und Heizung.
Christina Tobias
Aktualisiert am
Mann sitzt am Laptop vor einem großen Fenster
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Welchen Fenstertyp möchten Sie einbauen oder austauschen lassen? (Mehrfachauswahl möglich)

Warum ein unabhängiger Fenster-Test wichtig ist

Unabhängige Fenster-Tests liefern objektive, vergleichbare und reproduzierbare Aussagen über die Leistung und Qualität. Das ist wichtig, weil Fenster komplexe Systeme sind (Profil, Verglasung, Beschlag, Dichtung, Einbau) und einzelne Herstellerangaben oft unter idealisierten Bedingungen gemessen oder selektiv präsentiert werden.

Wer testet Fenster?

  1. Unabhängige Prüfstellen und Labore führen normgerechte Laborprüfungen zu Wärmedämmung, Schallschutz, Einbruchschutz und Dauerfunktion durch. Beispiele: ift Rosenheim, Fraunhofer IBP, TÜV Rheinland / TÜV Nord

  2. Verbrauchertests und Vergleichsorganisationen bewerten komplette Fenster im Marktvergleich, meist hinsichtlich Preis-Leistung und Praxistauglichkeit. Beispiele: Stiftung Warentest, ÖKO-TEST, DEKRA

  3. Praxisnahe Tests und In-situ-Messungen prüfen die tatsächliche Leistung der eingebauten Fenster vor Ort und werden von Sachverständigen oder spezialisierten Prüfingenieuren durchgeführt. Dies ist wichtig, da Laborwerte nur bei fachgerechtem Einbau erreichbar sind. Beispiele: Blower-Door, Schallschutzmessungen vor Ort, Thermografie, Sachverständigenprüfungen

Gütesiegel / Zertifizierungen für Fenster
  • CE-Kennzeichnung: Die CE-Kennzeichnung ist eine gesetzlich vorgeschriebene Mindestanforderung, die auf der Leistungserklärung des Herstellers basiert. Es erfolgt keine zusätzliche Qualitätsprüfung.

  • RAL-Gütezeichen „Montage“ / „Fenster + Türen“: Das RAL-Gütezeichen „Montage“ bzw. „Fenster + Türen“ umfasst strenge Qualitätsvorgaben und eine regelmäßige Fremdüberwachung von Produktion und Montage.

  • Passivhaus-Zertifizierung (PHI Darmstadt): Es werden sehr hohe energetische Anforderungen gestellt, insbesondere an den Wärmedurchgangskoeffizienten (Uw-Wert) und die Luftdichtheit.

  • Klimaschutz- und Nachhaltigkeitslabels: Beispiele hierfür sind Umweltproduktdeklarationen (EPD), die die ökologische Wirkung und Nachhaltigkeit während des gesamten Produktlebenszyklus bewerten.

Welche Kriterien sind wichtig beim Fenster-Test?

  • Fensterdämmung

  • Schallschutz des Fensters

    • Kennzahl: Rw (C;Ctr) in dB

    • Bedeutung: je höher, desto besser Straßen-/Bahnlärm reduzieren. Realer Effekt hängt auch vom Einbau ab.

  • Einbruchschutz des Fensters

    • Kennzahlen / Klassen: Widerstandsklassen RC (z. B. RC2, RC3) oder einbruchhemmende Prüfungen nach Norm

    • Bedeutung: geprüfte Beschläge, Verglasung und Verriegelungspunkte machen Fenster zuverlässig sicherer

  • Material des Fensterrahmens & Beschläge

    • Profilwerkstoff (Kunststoff/PVC, Aluminium, Holz, Holz-Alu) beeinflusst Wärme, Wartung, Optik

    • Beschläge sollten Verschleiß- und Funktionsprüfungen (Zyklen) bestanden haben.

  • Langlebigkeit / Dauerfunktion

    • Prüfungen: Öffnungs-/Schließzyklen, UV-/Witterungsbeständigkeit, Dichtheitsprüfungen nach Dauerbelastung

    • Praxisrelevanz: wie verhält sich Dichtung/Beschlag nach Jahren?

  • Nachhaltigkeit

    • Aspekte: Recyclingfähigkeit, Schadstofffreiheit (z. B. Weichmacher), CO₂-Bilanz der Herstellung, Lebensdauer vs. Austausch

    • Labels und Umweltdeklarationen (EPD) sind hier hilfreich.

Profilhersteller vs. Fensterhersteller vs. Fachbetrieb
  • Profilhersteller: liefert das Rohprofil (z. B. PVC- oder Aluminiumprofile). Tests betreffen oft Profilmechanik, Wärmeleitfähigkeit des Profils. Sie testen keine kompletten Fensterlayouts (nur ein Teil des Systems).

  • Fensterhersteller: montiert komplettes Fenster (Profil + Glas + Beschlag + Dichtung). Prüfberichte von Herstellern können gesamte Fensterleistungen (Uw, Rw, RC-Klassen) enthalten — hier ist unabhängige Bestätigung wichtig.

  • Fachbetrieb (Einbauer): sorgt für richtigen Anschluss an Wand, Abdichtung, Schalldämmung und Widerstand gegen Luft/Wasser. Selbst das beste geprüfte Fenster versagt, wenn schlecht eingebaut. Deshalb zählen Einbauqualität und Nachweis (z. B. Blower-Door, Wärmebild, Protokolle).

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Testsieger – Die besten Fensterhersteller im Überblick

Die Wahl des richtigen Fensterherstellers beeinflusst Energieeffizienz, Sicherheit und Langlebigkeit entscheidend. Testsieger und Top-Hersteller bieten geprüfte Qualität, bewährte Materialien und innovative Lösungen für verschiedene Anforderungen. Ein Überblick hilft, die passenden Fenster für Budget, Nutzung und Design auszuwählen.

Jeder Top-Hersteller hat individuelle Stärken, sei es bei Energieeffizienz, Design oder Materialvielfalt. Gleichzeitig zeigen sich Unterschiede bei Preisniveau, Optik und speziellen Einsatzbereichen.

VEKA

  • Materialien: PVC-Profile (Kunststoff)

  • Stärken: Sehr stabile, bewährte Kunststoffsysteme; starke Marktposition; gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

  • Preisklasse: Mittel

  • Hinweise: Fokus auf Funktionalität; Designoptionen etwas konservativer als bei Premium-Anbietern

Schüco

  • Materialien: Aluminium, Kunststoff, Stahl

  • Stärken: Hochwertige Technik, starke Designkompetenz, führend bei Aluminium

  • Preisklasse: Mittel bis hoch (Aluminium eher im oberen Segment)

  • Hinweise: Premium-Charakter – teurer, dafür langlebig und sehr stabil

REHAU

  • Materialien: PVC-Profile (Kunststoff)

  • Stärken: Energieeffiziente Systeme, modernes Produktportfolio, beliebt im Neubau

  • Preisklasse: Mittel bis gehoben (je nach Ausstattung)

  • Hinweise: Qualität stark abhängig vom verarbeitenden Fensterbauer

Gealan

  • Materialien: PVC-Profile (Kunststoff)

  • Stärken: Innovationsstark (z. B. Oberflächen, Lüftungslösungen), gute Nachhaltigkeitsansätze

  • Preisklasse: Mittel

  • Hinweise: Profilhersteller – Endqualität hängt vom Fensterbetrieb ab

Aluplast

  • Materialien: PVC-Profile (Kunststoff)

  • Stärken: Sehr vielseitige Profilfamilien, flexibel für Neubau und Sanierung

  • Preisklasse: Mittel

  • Hinweise: Gute Preis-Leistung, eher funktional als Premium

Kömmerling

  • Materialien: PVC, teils PVC-Alu-Kombinationen

  • Stärken: Solider Klassiker im Kunststoffsegment, großes Sortiment

  • Preisklasse: Mittel

  • Hinweise: Guter Allrounder, optisch weniger exklusiv als Holz- oder Alu-Systeme

Internorm

  • Materialien: Holz, Holz-Alu, Kunststoff, Kunststoff-Alu

  • Stärken: Premiumqualität, breite Materialauswahl, starke Wärmedämm- und Designoptionen

  • Preisklasse: Hoch

  • Hinweise: Sehr hochwertige Lösungen, vor allem für anspruchsvolle Architektur

VELUX

  • Materialien: Holz und Kunststoff (Dachfenstersysteme)

  • Stärken: Spezialist für Dachfenster, starke Lüftungs- und Sonnenschutzintegration

  • Preisklasse: Mittel bis gehoben

  • Hinweise: Fokussiert auf Dachfenster, nicht auf Fassadenfenster

Fenster Innenfront Teaser
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Welches Fenster ist das beste für Ihre Situation?

Die Wahl des passenden Fensters hängt von Standort, Lärm, Sicherheit, Energieeffizienz und Budget ab. Einen universellen Testsieger gibt es nicht. Entscheidend ist, dass das System zu Ihren Anforderungen passt. Testberichte können Orientierung bieten, etwa zu Wärmedämmung, Schallschutz, Einbruchschutz und Dauerhaftigkeit. Auch die Wahl des Materials und der Verglasung spielt eine große Rolle: PVC-Fenster sind pflegeleicht und bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, während Holz- oder Aluminiumfenster langlebig und besonders hochwertig sind. Je nach Bedarf empfiehlt sich eine Zwei- oder Dreifachverglasung. Fehlen offizielle Testberichte, lassen sich alternative Informationsquellen nutzen, wie Herstellerseiten, Ratgeber, der Fachhandel, eigene Begutachtungen oder Erfahrungsberichte. Besonders wichtig ist in diesem Fall, Angebote gezielt einzuholen und die Werte der Fenster sorgfältig zu vergleichen.

Bestes Fenster für Energiesparer / Passivhaus

  • Merkmale: Dreifachverglasung, Uw ≤ 0,8 W/m²K, hochwertige Dichtungen, thermisch getrennte Rahmen

  • Material: Holz-Alu oder PVC mit sehr guter Dämmung

  • Tipp: Auf Passivhaus-Zertifizierung achten, ggf. Internorm, Schüco oder Rehau Systeme wählen

Bestes Fenster für Schallschutz in lauter Umgebung

  • Merkmale: Schallschutzklasse Rw ≥ 40 dB, ideal Rw ≥ 45 dB, gut abgedichtete Rahmen, Isolierglas mit Lärmschutz

  • Material: Holz, Holz-Alu oder PVC mit Spezialprofilen

  • Tipp: Vor Ort Messungen oder Fachberatung nutzen; Herstellerangaben prüfen

Bestes Fenster für Denkmalschutz & Optik

  • Merkmale: Originalgetreue Optik, schlanke Profile, Holz oder Holz-Alu, ggf. Sprossen nach historischem Vorbild

  • Material: Holz oder Holz-Alu bevorzugt

  • Tipp: Hersteller wählen, die Denkmalschutzlösungen anbieten; ggf. Sonderanfertigungen

Bestes Fenster für begrenztes Budget

  • Merkmale: Solide Wärmedämmung (Uw ≤ 1,3 W/m²K), Standard-Doppelverglasung, langlebige Beschläge

  • Material: PVC (Kunststoff) – pflegeleicht und günstig

  • Tipp: VEKA, Gealan oder Aluplast bieten gute Qualität zu mittlerem Preis; Angebote vergleichen und auf Fachbetrieb achten

Fenster im Vergleich – So finden Sie das passende Fenster

Die Wahl des passenden Fensters hängt von vielen Faktoren ab: Energieeffizienz, Lärmpegel, Sicherheit, Material, Design und Budget. Tests können Orientierung bieten, doch die Messschwerpunkte unterscheiden sich je nach Institut und Prüfumgebung.

Unterschiedliche Testschwerpunkte von Testinstituten

Fenster werden nicht nur auf eine Eigenschaft geprüft. Unterschiedliche Prüfinstitute legen den Fokus auf verschiedene Aspekte:

  • Wärmedämmung (Uw-Wert) und Energieeffizienz

  • Schallschutz (Rw)

  • Einbruchschutz (RC-Klassen)

  • Dauerfunktion, Witterungsbeständigkeit und Materialqualität

Die Ergebnisse liefern nur dann verlässliche Hinweise, wenn sie nach anerkannten Normen durchgeführt wurden und die Prüfbedingungen transparent sind. Verbraucher sollten deshalb mehrere Quellen prüfen, etwa Laborberichte, Fachhandel, Ratgeber oder eigene Begutachtung.

Fenster-Testdaten: Was wirklich zählt

Bei der Bewertung von Fenstern sind bestimmte Kennzahlen besonders relevant:

  • U-Wert (Uw, Ug)

    • Uw beschreibt die Wärmedämmung des gesamten Fensters inklusive Rahmen.

    • Ug bezieht sich nur auf die Verglasung. Je niedriger der Wert, desto besser die Dämmung und desto geringer die Heizkosten.

  • Schallschutz (Rw)

    • Rw-Wert: Angegeben in Dezibel (dB), misst wie stark das Fenster Schall von außen dämpft.

    • +30 dB: Basis-Schallschutz

    • +40 dB: Gute Lärmdämmung für Hauptstraßen

    • +45 dB und mehr: Für Bahntrassen, Flughäfen, Industriegebiete

  • Sicherheitsklassen (RC2, RC3)

    • RC2: Schutz gegen Gelegenheitstäter mit einfachem Werkzeug (Schraubendreher, Zange). Mindestzeit 3 Minuten Widerstand; für Erdgeschoss und leicht zugängliche Bereiche

    • RC3: Erhöhter Schutz gegen Werkzeuge wie Brechstangen; Fenster müssen mindestens 5 Minuten standhalten; für besonders gefährdete Objekte oder hohe Sicherheitsanforderungen

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Wir von Aroundhome unterstützen Sie dabei, Ihre Hausprojekte erfolgreich und stressfrei umzusetzen – durch individuelle Beratung und die Vermittlung passender Fachfirmen. Unser Service ist für Sie komplett kostenfrei und unverbindlich, wir finanzieren uns über die Zusammenarbeit mit den Fachfirmen.

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