Solaranlage in Oebisfelde-Weferlingen - Jetzt kostenlos finden

Was sollten Sie zu Solaranlagen in Oebisfelde-Weferlingen wissen?

Photovoltaik auf Hausdächern ist in Oebisfelde-Weferlingen bereits fest etabliert. Nach aktuellen Netzdaten decken Solaranlagen rund 10,95 Prozent des örtlichen Stromverbrauchs mit einer installierten Leistung von etwa 5,30 Megawatt ab – es besteht also noch deutliches Ausbaupotenzial.

Für Sie als Hauseigentümer:in bedeutet das: Die Netzinfrastruktur ist an Einspeisung aus Photovoltaik gewöhnt, und Erfahrungen mit Dachanlagen und größeren PV-Projekten liegen vor. Das erleichtert die Planung gemeinsam mit regionalen Solarteur:innen.

Die Stadt plant ihre Entwicklung bis 2035 auf Basis eines Flächennutzungsplans, in dem neue Einfamilienhausgebiete und spezielle Flächen für Photovoltaik-Freiflächenanlagen ausgewiesen sind. Das ist wichtig, wenn Sie eine größere Anlage auf eigenen Freiflächen oder in künftigen Wohngebieten ins Auge fassen.

In der Verwaltungsgemeinschaft zeigt ein großer Solarpark bei Rätzlingen mit rund 10,8 Megawatt Spitzenleistung, dass die Region für PV prädestiniert ist. Im Bundesland Sachsen-Anhalt besteht aktuell keine allgemeine Solarpflicht für Wohngebäude, sodass der Ausbau von Solaranlagen freiwillig, aber energetisch sinnvoll erfolgt.

Welche Kosten entstehen für eine Solaranlage in Oebisfelde-Weferlingen?

Für Photovoltaik auf Einfamilienhäusern in Oebisfelde-Weferlingen orientieren sich die Preise an bundesweiten Richtwerten. Die konkreten Kosten hängen unter anderem von der Anlagengröße, der Dachbeschaffenheit, einem möglichen Stromspeicher und dem Montageaufwand ab.

Typische Leistungen, die PV-Fachbetriebe kalkulieren, sind die Auslegung der Solaranlage, Lieferung von Modulen, Wechselrichter und Speicher, die Montage auf dem Dach, die Elektroinstallation sowie die Anmeldung beim Netzbetreiber.

Seit 2023 fällt beim Kauf und der Installation vieler kleinerer Solaranlagen auf Wohngebäuden keine Mehrwertsteuer an. Für Sie in Oebisfelde-Weferlingen bedeutet das, dass die genannten Netto-Richtwerte in der Regel auch Ihrer tatsächlichen Zahllast entsprechen können.

Welche Förderungen und Zuschüsse gibt es für Solaranlagen in Oebisfelde-Weferlingen?

Für Hauseigentümer:innen in Oebisfelde-Weferlingen spielen vor allem steuerliche Vorteile und überregionale Programme eine Rolle. Landesprogramme in Sachsen-Anhalt richten sich derzeit überwiegend an Unternehmen.

• Umsatzsteuerbefreiung: Beim Kauf, der Lieferung und der Installation vieler Photovoltaikanlagen bis 30 Kilowattpeak auf oder in der Nähe von Wohngebäuden gilt ein Mehrwertsteuersatz von 0 Prozent. Das senkt Ihre Investitionskosten direkt um den Steueranteil.

• Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW): Die KfW bietet Kredite und teils Zuschüsse für Photovoltaik und Stromspeicher an. Gefördert werden vor allem Investitionskosten; die genaue Förderhöhe hängt vom jeweiligen Programm und Ihrer persönlichen Situation ab.

• Programm „Sachsen-Anhalt ENERGIE“ (Unternehmen): Dieses Landesprogramm unterstützt betriebliche Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien und ist mit rund 33 Millionen Euro ausgestattet. Für private Hauseigentümer:innen ist es in der Regel nicht anwendbar, kann aber bei gemischt genutzten oder gewerblichen Objekten interessant sein.

• Programm „Sachsen-Anhalt STROMSPEICHER“ (Unternehmen): Gefördert werden stationäre Batteriespeicher mit mehr als 30 Kilowattstunden Kapazität in Unternehmen. Die konkrete Zuschusshöhe richtet sich nach Projektgröße und Programmstand und ist für reine Wohngebäude in Oebisfelde-Weferlingen meist nicht relevant.

Welche praktischen Tipps helfen bei der Planung einer Solaranlage in Oebisfelde-Weferlingen?

Wie binden Sie neue Wohnbaugebiete sinnvoll ein?
Im Flächennutzungsplan sind in Oebisfelde-Weferlingen zusätzliche Einfamilienhausgebiete vorgesehen. Wenn Sie dort neu bauen, lohnt es sich, Dachform und Statik von Beginn an auf Photovoltaik auszurichten, um hohe Zusatzkosten für spätere Anpassungen zu vermeiden.

Was ist bei Freiflächenanlagen auf eigenem Grund wichtig?
Für größere Solaranlagen auf Wiesen oder Ackerflächen sind im Gemeindegebiet bestimmte Bereiche als geeignete Standorte ausgewiesen. Liegt Ihre Fläche außerhalb dieser Zonen, sollten Sie frühzeitig klären, ob planungsrechtliche Hürden bestehen, bevor Sie weitere Kosten auslösen.

Wie steigern Sie die Wirtschaftlichkeit Ihrer Photovoltaikanlage?
Entscheidend ist der Eigenverbrauch. Ohne Speicher werden bei typischen Haushalten häufig nur etwa 25–40 Prozent des erzeugten Solarstroms direkt genutzt. Mit Wärmepumpe sind etwa 35–55 Prozent möglich, mit Batteriespeicher etwa 50–75 Prozent und mit intelligentem Energiemanagement sogar rund 70–90 Prozent – das reduziert Ihren Netzstrombezug deutlich.