Solaranlage in Friedrichshafen - Jetzt kostenlos finden

Was sollten Hauseigentümer:innen in Friedrichshafen zur Solaranlage wissen?

Für eine Solaranlage in Friedrichshafen sprechen sowohl die lokale Klimapolitik als auch die bereits hohe Verbreitung von Photovoltaik. Wenn Sie Ihr Dach nutzen möchten, profitieren Sie von einer erprobten Infrastruktur und regionalen Angeboten.

• Ausbau vor Ort: In Friedrichshafen sind bereits rund 3.510 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von etwa 37.892,73 kWp installiert. Für Sie bedeutet das: Es gibt Erfahrung mit verschiedenen Dachformen und viele Referenzobjekte in Wohngebieten.

• Große PV-Projekte als Signal: Auf den Hallen der Messe Friedrichshafen entsteht eine Dachanlage mit bis zu etwa 5,5 MWp Leistung, am Graf-Zeppelin-Haus wird eine Anlage mit rund 467 kWp aufgebaut. Solche Projekte zeigen, dass die Stadt stark auf Solarstrom setzt.

• Stromnetz und Abgaben: Im örtlichen Stromnetz liegt die Konzessionsabgabe bei etwa 1,59 Cent pro Kilowattstunde (Stand 2025). Je mehr Strom Sie mit Ihrer eigenen Photovoltaikanlage selbst verbrauchen, desto weniger Netzabgaben fallen auf diese Kilowattstunden an.

• Regionale Erstberatung: Im Bodenseekreis unterstützen ehrenamtliche PV-Scouts mit kostenloser, anbieterunabhängiger Erstberatung. So können Sie vor Angebotsanfragen klären, ob und wie sich eine Anlage auf Ihrem Dach lohnt.

Welche Kosten entstehen für eine Solaranlage in Friedrichshafen?

Die Kosten einer Solaranlage in Friedrichshafen hängen vor allem von der Anlagengröße, der Ausstattung und einem möglichen Stromspeicher ab. Typischerweise umfassen die Preise Module, Wechselrichter, Montagesystem, Kabel sowie die Installation durch Fachbetriebe.

Bundesweit werden für die Anschaffung häufig Richtwerte von etwa 900 bis 1.500 Euro pro kWp genannt. Regionale Beispiele aus Friedrichshafen und Umgebung zeigen folgende Größenordnungen:

Wenn Sie Angebote vergleichen, sollten Sie darauf achten, ob ein Stromspeicher, Gerüst, Anmeldung der Anlage und weitere Zusatzleistungen bereits im Gesamtpreis enthalten sind.

Welche Förderungen und Zuschüsse gibt es für Solaranlagen in Friedrichshafen?

Für eine Solaranlage in Friedrichshafen können Sie neben eigenen Mitteln auch kommunale und landesweite Förderangebote nutzen. Besonders interessant ist das städtische Programm für Photovoltaik-Fassadenanlagen; ergänzend kommen zinsgünstige Kredite auf Landes- und Bundesebene infrage.

Direkte Zuschüsse des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle für Photovoltaikanlagen sind derzeit nicht vorgesehen; auf Bundesebene stehen vor allem Kreditprogramme wie die der Kreditanstalt für Wiederaufbau im Vordergrund. Wenn Sie eine Solaranlage in Friedrichshafen planen, lohnt es sich, kommunale Zuschüsse und Kreditförderungen miteinander zu kombinieren.

Welche praktischen Tipps helfen bei der Planung einer Solaranlage in Friedrichshafen?

Mit einigen lokalen Besonderheiten im Blick können Sie die Planung Ihrer Solaranlage in Friedrichshafen gezielt vorbereiten und typische Fehler vermeiden.

• Dachfläche prüfen: Klären Sie früh, ob Ausrichtung, Neigung und Verschattung Ihres Dachs für eine Photovoltaikanlage geeignet sind. Die kostenlosen PV-Scouts im Bodenseekreis helfen bei einer ersten Einschätzung, bevor Sie Angebote einholen.

• Eigenverbrauch optimieren: Planen Sie die Anlagengröße so, dass ein möglichst hoher Anteil Ihres Haushaltsstroms direkt vom Dach kommt. Verbraucher wie Waschmaschine oder Geschirrspüler lassen sich gezielt in sonnige Stunden legen; ein Speicher kann später den Eigenverbrauch weiter erhöhen.

• Angebote strukturiert vergleichen: Fordern Sie mehrere Angebote regionaler Solarinstallateur:innen in Friedrichshafen mit vergleichbarer kWp-Leistung und ähnlichen Komponenten an. Achten Sie darauf, ob Gerüst, Netzanschluss, Zählerwechsel und eventuelle Wartungskosten klar ausgewiesen sind.

• Baurecht frühzeitig klären: Bei denkmalgeschützten Gebäuden oder sichtbaren Fassadenanlagen ist in Friedrichshafen in der Regel eine denkmalrechtliche Genehmigung nötig, teilweise auch eine Baugenehmigung. Holen Sie diese Informationen rechtzeitig ein, um Verzögerungen bei der Montage zu vermeiden.

• Zukünftigen Strombedarf mitdenken: Berücksichtigen Sie geplante zusätzliche Verbraucher wie eine Wallbox oder elektrische Heizsysteme, wenn Sie die Leistung Ihrer Solaranlage festlegen. So vermeiden Sie, die Anlage später kostenintensiv erweitern zu müssen.