Der Chef persönlich ist zum ersten Termin gekommen und hat einen relativ weiten Weg auf sich genommen. Dafür ein Lob. Allerdings empfanden wir das Gespräch leicht herablassend und alles in allem schlecht vorbereitet. Uns interessieren nicht die Milliarden-Objekte und die Objekte in anderen Städten, die von der Firma schon verkauft wurden. Sondern wie die Erfolgsquote in unserer Gegend ist. Zudem waren die angeblichen bisherigen Verkäufe schon sehr dubios und nicht richtig nachvollziehbar für uns. Dafür wurde ein großer Teil des Gespräches über Finanzierungen und Bankgeschäfte gesprochen, die schon mit anderen Klienten abgewickelt wurden. Klar - Herr Baum ist ein Bänker...aber das hat uns in diesem Moment nicht interessiert. Umso schlimmer war, dass er unsere Wohnung nur spärlich begutachtete - die schlechten Seiten (die wir nicht als schlecht empfinden) hervorgehoben und die Vorzüge haben ihn gar nicht so interessiert. Alles in allem fühlten wir uns bei ihm nicht gut aufgehoben und hatten ein schlechtes Gefühl. Im Übrigen war er ein schlechter Verlierer, weil er nach der Absage noch ein meiner Meinung nach unnötiges Telefonat führen wollte. Ich fühlte mich dabei sehr belästigt und empfand die Worte teilweise unverschämt und herablassend. Weil ich nicht sagen wollte, was unser anderer Makler besser macht und was er bietet. Daraufhin die Aussage "Naja...ich werde das Angebot ja sowieso sehen" empfand ich als Aussage "Ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt."
Für meine Frau und mich ist er schon etwas überheblich rübergekommen.