Gartenarbeit im Mai: Pflegetipps für Zier- und Nutzgarten
Undine Tackmann
20. April 2021
Alles neu macht der Mai - deshalb ist genau jetzt die richtige Zeit für einen neuen Rasen. Außerdem können Sie die restlichen Gemüsepflanzen einsetzen und nicht winterharte Blumen pflanzen. Sie haben Ihre Kübelpflanzen aus dem Winterschlaf geholt? Kontrollieren Sie diese genauestens nach Blattläusen und anderen Schädlingen!
Sind keine frostigen Nächte mehr zu erwarten, können Sie im Mai nun auch alle nicht winterharten Knollenpflanzen einsetzen. Wenn Sie noch Zwiebeln vom Vorjahr aufgehoben oder bereits im April welche gekauft haben, sortieren Sie alle mit Faul- oder Druckstellen aus. Da die meisten Knollenpflanzen nur sehr kurz blühen, wählen Sie ein sonniges Plätzchen, welches Sie auch von der Terrasse aus gut im Blick haben.
Zu den nicht winterharten Blumenzwiebeln und Pflanzenknollen gehören:
Gladiolen
Dahlien
Knollenbegonien
Indisches Blumenrohr
Garten-Anemone
Beste Pflanzzeit für Ziergräser
Ziergräser können prinzipiell das ganze Jahr über gepflanzt werden, die beste Pflanzzeit ist jedoch der Frühling. Bereits im Mai eingesetzt haben Sie schon nach ein paar Monaten eine gute Höhe als Schattenspender oder Sichtschutz erreicht.
Zeit, die letzten Blumenzwiebeln einzupflanzen.
2. Wärmeliebende Gemüsesorten pflanzen
Vielleicht haben Sie schon im April ein paar Ihrer Gemüsepflanzen eingesetzt. Viele Gemüsorten überstehen auch noch ein bisschen Kälte, aber mit einigen Setzlingen mussten Sie bis in den Mai warten. Sind die warmen Frühlingstage da, können Sie nun auch Ihre letzten vorgezogenen Gemüsepflanzen ins Beet setzen.
Folgende Gemüsesorten können Sie ab Mitte Mai einsetzen:
junge Tomaten
Gurken
Chili-Pflanzen
Bohnen
Paprika
Zuckermais
Rettich
Brokkoli
Fenchel
Rote Bete
Ran ans Gemüsebeet! Im Mai können Sie allerhand an Gemüse einpflanzen.
3. Neuen Rasen säen in 3 Schritten
Sind die wärmeren Maitage da, können Sie neue Rasenflächen anlegen oder kahle Stellen ausbessern. Wenn Sie dafür Rasensamen ausäen möchten, sollte es in der Nacht nicht kälter als 10 Grad werden. Bei diesen Temperaturen keimen die Rasensamen schön gleichmäßig.
1. Boden vorbereiten
Für optimale Bedingungen lockern Sie den Boden vor der Aussaat mit dem Spaten oder der Grabegabel etwa 20 bis 30 Zentimeter tief auf. Entfernen Sie dabei unerwünschtes Unkraut mitsamt der Wurzeln aus der Erde. So verhindern Sie, dass dieses später beim Rasen wieder durchtreibt. Idealerweise lassen Sie nach der Auflockerung den Boden erst einmal mindestens zwei Wochen ruhen. Danach können Sie die Fläche verfestigen und ebnen.
Starthilfe für den Rasen
Arbeiten Sie nach dem Auflockern des Bodens ein paar Zusätze ein, um Ihren Rasen schneller wachsen zu lassen. Je nach der Bodenbeschaffenheit eignet sich dafür bei schweren Böden feiner Sand und bei leichten Böden Tonmehl oder Rindenhumus. Sie können auch niedrig dosierten Dünger oder Humus in Form von gesiebtem, reifem Kompost verwenden.
2. Rasen säen
Verteilen Sie das Saatgut möglichst gleichmäßig über den Boden. Arbeiten Sie anschließend die Samen mit einem Rechen bis zu eineinhalb Zentimeter tief in die Erde und drücken Siealles fest an, damit die Saatgut nicht austrocknet. Dafür können Sie beispielsweise einfach ein Brett verwenden. Zum Schluss bewässern Sie den Boden mit einer feinen Brause. Verhindern Sie unbedingt Pfützen und Rinsäle, sonst werden die Samen weggespült.
Mit einer neuen Rasensaat können Sie auch einzelne kahle Stellen beseitigen.
3. Rasenfläche pflegen
In den ersten vier bis sechs Wochen sollten Sie den Rasen feucht halten. Idealerweise können Sie bereits nach einer Woche die ersten Halme sehen. Wenn der Rasen acht bis zehn Zentimeter hoch ist, können Sie das erste Mal mähen.
Wichtig!
Der neue Rasen sollte bis zum ersten Mal mähen nicht betreten werden. Junge Grashalme könnten sonst beschädigt und ein gleichmäßiges Wachstum verhindert werden.
Haben Sie keine Zwiebeln oder Knollen eingepflanzt oder sind Gartenpflanzen eigentlich nicht so ihr Ding, können Sie ab Mitte Mai die Samen von Sommer- und Wildblumen streuen. Es gibt wohl keine pflegeleichteren Blumen als Wildblumen. Die Samen können Sie nach den Eisheiligen, also ab Mitte Mai, in Ihrem Garten als Direktsaat streuen. Beachten Sie jedoch, dass bei einer Wildblumenmischung auch Gräser dabei sind.
Damit Sie möglichst viel von Ihrer Blumenwiese haben, sollten Sie sich für die Blumenmischung entscheiden, die zu Ihrem Boden, Standort und Ihrer Region passt. Pflanzen blühen dort am besten, wo die Bedingungen ihrem natürlichen Standort entsprechen.
Wildblumen sind pflegeleicht und können Sie ganz einfach als Direktsaat streuen.
5. Schädlinge bekämpfen
Wer im April die ersten Kübelpflanzen hervorgeholt hat, der sollte diese einmal genau untersuchen. Nicht selten bekommen Pflanzen über den Winter Blattläuse oder andere Schädlinge. Wenn im Mai die Temperaturen weiter ansteigen, erwachen auch Käferchen, Raupen und Schnecken so langsam aus dem Winterschlaf und freuen sich über Ihre grünen Beete.
Achten Sie bei Ihren Pflanzen auf Schädlinge!
Gegen Blattläuse kann manchmal schon eine intensive Wasserdusche helfen. Auch Basilikumtee oder Brennnesselbrühe sind wirkungsvolle Hausmitte. Informieren Sie sich in unseremArtikel über chemiefreie Methoden gegen Schädlinge und retten Sie damit Ihre Beete und Blumen.
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