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PV-Anlage zum Eigenverbrauch – Solarstrom selber nutzen

Lina Strauss, Online-Redakteurin bei Aroundhome
Lina Strauss
20. Februar 2024

Die Solaranlage für den Eigenverbrauch zu nutzen, ist nicht nur umweltfreundlich, sondern spart bares Geld. Private Haushalte konnten damit im Jahr 2023 durchschnittlich 30 Cent je verbrauchte Kilowattstunde sparen. Doch wie funktioniert der Eigenverbrauch bei Photovoltaik (PV) genau? Und ist eine PV-Anlage ohne Einspeisung überhaupt erlaubt? Wir klären alle wichtigen Fragen für Eigentümer:innen.

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Was bedeutet Eigenverbrauch bei Solaranlagen?

Eine PV-Anlage für Eigenverbrauch zu nutzen bedeutet, dass der selbst erzeugte Solarstrom teilweise oder komplett vor Ort im Gebäude verbraucht wird, anstatt ihn ins öffentliche Netz einzuspeisen. Auf diese Weise verzichten Sie also stückweit darauf, Strom von Stromanbietern zu beziehen. Dadurch können Sie unabhängiger von Energiepreisen werden und ihre Betriebskosten senken. Ihren Eigenverbrauch können Sie durch verschiedene Maßnahmen erhöhen, z. B. durch die Kombination mit einem Stromspeicher.

So hoch ist der Eigenverbrauch bei einer PV-Anlage im Durchschnitt:

Konstellation

Eigenverbrauch

PV-Anlage

25 - 35 Prozent

PV-Anlage mit Wärmepumpe

30 - 45 Prozent

PV-Anlage mit Speicher

50 - 80 Prozent

PV-Anlage mit Energiemanagementsystem

80 - 90 Prozent

Wie funktioniert der Eigenverbrauch bei Photovoltaik?

  • Ihre Solaranlage produziert Solarstrom.
  • Der Solarstrom kann tagsüber direkt von Ihnen verbraucht werden, z. B. für Elektrogeräte im Haus.
  • Mit einem Stromspeicher können Sie Ihren Solarstrom für den späteren Gebrauch am Abend oder in der Nacht speichern.
  • Reicht Ihr selbst erzeugter Solarstrom nicht für Ihren Strombedarf, wird der Rest wie üblich vom Netzbetreiber bezogen.
  • Haben Sie einen Solarstromüberschuss, können Sie diesen z. B. zur Wärmeproduktion mit einer Wärmepumpe nutzen.
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Eigenverbrauch und Netzeinspeisung im Vergleich

Grundsätzlich steht es Anlagenbetreiber:innen frei, ob und wie viel Strom sie für den eigenen Bedarf nutzen oder ins öffentliche Netz einspeisen. Wirtschaftlich sinnvoller ist es jedoch, einen möglichst hohen Eigenverbrauch zu haben und soweit es geht die PV-Anlage ohne Einspeisung zu betreiben. Denn je höher Ihr Eigenverbrauch ist, desto weniger Strom müssen Sie beim Stromerzeuger kaufen. Für die Netzeinspeisung erhalten Sie zwar eine Einspeisevergütung, diese ist aber nicht so rentabel wie die Ersparnis, die Sie durch den Eigenverbrauch machen.

Kostenvergleich:

Durchschnittlicher Strompreis 2023

41,44 Cent/kWh

Kosten für selbst erzeugten Solarstrom

10 bis 14 Cent/kWh

Vergütung für Teileinspeisung*

8,2 Cent/kWh

Vergütung für Volleinspeisung*

13 Cent/kWh

* Gilt für Anlagen bis 10 kWp, die bis 31. Januar 2023 in Betrieb genommen wurden.

Durchschnittliche Ersparnis durch Eigenverbrauch

Bedenkt man die Investitions- und Wartungskosten sowie die Erträge einer privaten Solaranlage bei einer Laufzeit von 20 Jahren, kostet eine Kilowattstunde (kWh) Solarstrom 10 bis 14 Cent (Quelle: Co2online). Im Jahr 2023 lag der durchschnittliche Strompreis bei 41 Cent pro Kilowattstunde (Quelle: Verivox). Das ergibt eine Ersparnis von 27 bis 31 Cent je selbst erzeugter Kilowattstunde Solarstrom.

Mehr Unabhängigkeit durch Solarstrom vom eigenen Dach

Einer der größten Vorteile einer Solaranlage für den Eigenverbrauch ist es, unabhängiger von konventionellen Energieversorgern zu werden. Dadurch sparen Sie im besten Fall nicht nur fossile Energie ein und leisten einen Beitrag zum Umweltschutz, sondern schützen sich auch vor Strompreisschwankungen. Ein entscheidender Faktor, um den Autarkiegrad zu erhöhen, ist die Kombination Ihrer PV-Anlage mit einem Stromspeicher. Wie die Stromspeicher-Inspektion 2024 zeigte, erzielen Solaranlagen mit Speichern einen Autarkiegrad von durchschnittlich 70 Prozent.

Grafik mit Diagramm zum Autarkiegrad von Eigenheimen mit und ohne PV Anlage plus Speicher
Ein Eigenheim mit PV-Anlage und Speicher erreicht im Durchschnitt einen Autarkiegrad von 70 Prozent.

Eine Solaranlage für den Eigenverbrauch lohnt sich finanziell

Eine PV-Anlage mit Eigenverbrauch lohnt sich aktuell mehr als die Volleinspeisung. Doch warum ist das so? Zum einen sinkt die Einspeisevergütung in Deutschland. Je nach Datum der Inbetriebnahme der Anlage erhalten Sie also immer weniger Vergütung. Zum anderen ist Solarstrom in den letzten Jahren immer günstiger geworden, während die Strompreise stiegen. Der Eigenverbrauch reduziert also Ihre Stromrechnung und macht Sie unabhängiger von Energiepreisschwankungen und Inflation.

Beispiel Stromkosten ohne PV: 1.640 Euro

Im Jahr 2023 lag der durchschnittliche Stromverbrauch bei 4.000 kWh und der Strompreis bei 41 Cent pro kWh. Damit ergeben sich Stromkosten in Höhe von 1.640 Euro im Jahr.

Beispiel Stromkosten PV mit Eigenverbrauch: 828 Euro (Ersparnis: 812 Euro)

Würden Sie dagegen 70 Prozent Ihres Strombedarfs (2.800 kWh) mit ihrem eigenen Solarstrom bedienen, müssten Sie für diesen Teil nur ca. 336 Euro zahlen, da Solarstrom ca. 12 Cent pro kWh kostet. Nur für 30 Prozent Ihres Strombedarfs (1.200 kWh) müssten Sie den teuren Strompreis kalkulieren (41 Cent pro kWh) und dafür 492 Euro zahlen. Insgesamt lägen ihre Stromkosten mit Eigenverbrauch bei 828 Euro im Jahr.

Beispiel Stromkosten PV mit Einspeisung statt Eigenverbrauch: 1.276 Euro (Ersparnis: 364 Euro)

Wenn Sie dagegen die 2.800 Kilowattstunden nicht selbst nutzen, sondern komplett einspeisen, würden Sie bei einer Einspeisevergütung von 13 Cent pro Kilowattstunde 364 Euro im Jahr bekommen. Ihren Strombedarf müssten Sie in dem Fall komplett aus dem Netz beziehen und dafür 1.640 Euro im Jahr zahlen. Durch den Gewinn aus der Einspeisung würden sich ihre jährlichen Stromkosten lediglich auf 1.276 Euro senken.

Ist Eigenverbrauch steuerpflichtig?

Eine PV-Anlage für den Eigenverbrauch ist in vielen Fällen nicht mehr steuerpflichtig. Bei einem Eigenverbrauch von mehr als 90 Prozent sind Sie generell von der Umsatzsteuer befreit. Seit 2023 ist die Umsatzsteuer auf kleinere PV-Anlagen und Zubehör auf 0 Prozent festgesetzt worden, weswegen auch keine Umsatzsteuer für den Eigenverbrauch mehr anfällt. Haben Sie erst nach 2023 eine PV-Anlage bis 30 kWp Leistung in Betrieb genommen, müssen Sie also kein Kleingewerbe mehr anmelden oder sich überhaupt beim Finanzamt melden. Bei älteren Anlagen und einer Regelbesteuerung kann es dagegen sein, dass sie Umsatzsteuer auf Ihren Eigenverbrauch zahlen müssen.

Wie berechnet man den Eigenverbrauch?

Sie können ganz einfach selbst Ihren Eigenverbrauch berechnen, indem Sie die folgende Formel nutzen:

Eigenverbrauch = insgesamt produzierte Solarstrommenge - eingespeiste Solarstrommenge

Sie müssen also lediglich vom Einspeisezähler die Menge des eingespeisten Solarstroms ablesen und diese von der Menge des insgesamt erzeugten Solarstroms abziehen. Die Werte dafür finden Sie auf Ihrem PV-Zähler.

Wie viel Eigenverbrauch bei Photovoltaik ist realistisch?

Installieren Sie eine Photovoltaikanlage ohne Speicher oder Wärmeversorgung, ist ein Photovoltaik Eigenverbrauch zwischen 25 und 35 Prozent realistisch. Sie müssen bedenken, dass Solarstrom nicht beliebig verfügbar ist, sondern von der Sonneneinstrahlung abhängt. Die meisten Haushalte haben tagsüber jedoch einen geringeren Stromverbrauch. Viele Haushaltsgeräte, Lichter oder Unterhaltungselektronik werden häufig erst abends eingeschaltet. Mit einem Stromspeicher ist dagegen ein Eigenverbrauch bis zu 80 Prozent, mit zusätzlichem Energiemanagementsystem sogar bis zu 90 Prozent möglich.

hell erleuchtetes Einfamilienhaus mit PV Anlage in der Abenddämmerung
Viele Haushalte haben einen geringen Eigenverbrauch, weil ihr Strombedarf höher ist, wenn die Sonne nicht scheint.

Wie kann ich meinen Eigenverbrauch optimieren?

Aus wirtschaftlicher und ökologischer Sicht ist es sinnvoll, den selbst produzierten Solarstrom auch selbst zu verbrauchen. Die meisten Haushalte haben jedoch morgens und abends einen hohen Stromverbrauch, während in der Mittagszeit, wo der Solarertrag durchschnittlich am höchsten ist, am wenigsten Strom genutzt wird. Mittags gibt es also einen Solarstromüberschuss und in den Zeiten, wo hoher Bedarf besteht, muss teurer Strom hinzugekauft werden. Um dieses Missverhältnis auszubalancieren, müssen Sie Ihren Anteil am Eigenverbrauch erhöhen. Dafür gibt es folgende Möglichkeiten:

  1. Verbrauchszeiten anpassen: Vor allem ohne Stromspeicher sollten Sie Ihren Stromverbrauch besser timen und zum Beispiel Waschmaschine und Spülmaschine tagsüber anstellen oder Zeitschaltuhren nutzen.
  2. Stromspeicher ergänzen: Eine Batterie ist eine der effektivsten Möglichkeiten, die PV-Anlage für den Eigenverbrauch zu optimieren, da Sie an Flexibilität gewinnen.
  3. Elektromobilität nutzen: Indem Sie Ihr Elektrofahrrad oder E-Auto mit der eigenen Solaranlage laden, können Sie auch Ihren Eigenverbrauch erhöhen.
  4. Warmwasserbereitung: Auch ohne Solarthermie können Sie mithilfe eines Heizstabs und Pufferspeichers Solarstrom für die Warmwasserbereitung nutzen und so Ihren Eigenverbrauch verbessern.
  5. Wärmepumpe kombinieren: Eine Wärmepumpe wird mit Strom betrieben, daher können Sie Ihren Eigenverbrauch steigern, indem Sie Ihre PV-Anlage mit einer Wärmepumpe koppeln.
  6. Elektroheizung einbauen: Als Alternative zur Wärmepumpe können Sie Ihren Solarstrom auch für andere elektrisch betriebene Heizarten nutzen.
  7. Energiemanagementsysteme installieren: Ein Energiemanager analysiert und steuert den Stromverbrauch so, dass die Eigenverbrauchsquote optimiert wird.
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Was braucht man für eine PV-Anlage mit Eigenverbrauch?

Eine PV-Anlage für den Eigenverbrauch benötigt wie jede Anlage folgende Bestandteile:

Darüber hinaus sind folgende Komponenten optional, aber für einen hohen Eigenverbrauch sinnvoll:

Grafik zur Funktion und dem Aufbau einer Solaranlage mit Solarspeicher
Wichtige Komponenten einer Solaranlage sind Solarmodule, Montagesystem, Wechselrichter, Energiemanager, Stromzähler und Speicher.

Warum ist ein Zweirichtungszähler beim Eigenverbrauch nötig?

Nutzen Sie Ihre PV-Anlage für den Eigenverbrauch, brauchen Sie verschiedene Arten von Stromzählern: Der Ertragszähler, oder auch PV-Zähler genannt, registriert, wie viel Solarstrom Ihre Anlage insgesamt produziert. Der Einspeisezähler zählt dagegen, wie viel Solarstrom Sie ins öffentliche Netz einspeisen. Der Bezugszähler dient dazu, den Strom zu zählen, den Sie aus dem Netz beziehen müssen, wenn Ihr selbst erzeugter Solarstrom nicht mehr reicht. Praktischerweise gibt es inzwischen ein Kombigerät, das mehrere Funktionen vereint: den Zweirichtungszähler.

Eine bestehende PV-Anlage auf Eigenverbrauch umstellen

Früher war die Einspeisung noch lukrativer, weswegen viele ältere Anlagen auf Volleinspeisung ausgelegt sind. Es ist jedoch in der Regel leicht machbar, die PV-Anlage auf Eigenverbrauch plus Teileinspeisung umzurüsten. Dafür müssen Sie folgende Schritte beachten:

  1. Engagieren Sie einen Elektro-Fachbetrieb für den Technik-Check – nur Fachleute dürfen technische Änderungen vornehmen.
  2. Teilen Sie Ihrem Netzbetreiber im Voraus mit, dass Sie vom Modell der Volleinspeisung in die Überschusseinspeisung wechseln möchten. (Achtung, dadurch verringert sich Ihre Einspeisevergütung.)
  3. Informieren Sie auch die Bundesnetzagentur über die Änderung der Betriebsart.
  4. Ihr Elektro-Fachbetrieb nimmt schließlich die technische Anpassung vor (Neue Verdrahtung oder Einbau eines Zweirichtungszählers).

Kann man eine Solaranlage ohne Einspeisung betreiben?

Sie sind als Anlagenbetreiber:in nicht dazu verpflichtet, Strom einzuspeisen. Rechtlich spricht nichts dagegen, eine Photovoltaikanlage ohne Einspeisung zu betreiben. Dies ist auf zwei Wegen möglich:

PV-Inselanlage: Bei der Inselanlage verzichten Sie auf einen Anschluss ans öffentliche Stromnetz. Deswegen ist auch keine Anmeldung bei der Bundesnetzagentur oder dem Finanzamt nötig.

PV-Anlage mit Nulleinspeisung: Die Nulleinspeiseanlage ist zwar mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden, allerdings nur, um bei Unterversorgung Strom vom Netzbetreiber zu beziehen. Es wird kein überschüssiger Strom ins Netz eingespeist.

Bei beiden Modellen ist es sehr wichtig, sowohl den Autarkiegrad als auch den Eigenbedarf zu optimieren. Häufig ist ein Speicher dabei der Schlüssel zum Erfolg. Da Inselanlagen ein gewisses Versorgungsrisiko bergen, kommen sie eher in Ausnahmefällen, wie bei Wohnmobilen oder Schiffen, zum Einsatz.

Fazit: Darum lohnt es sich, den Eigenverbrauch bei Photovoltaik zu steigern

Bei Ihrer PV-Anlage den Eigenverbrauch zu steigern, zahlt sich finanziell so gut wie immer aus. Statt teuren Strom für 41 Cent pro Kilowattstunde (Durchschnittsstrompreis 2023) zu kaufen, kostet Sie Ihr selbst produzierter Strom nicht mehr als 14 Cent. Gleichzeitig werden Sie unabhängiger von Energieversorgern und steigenden Strompreisen. Nicht zu vergessen ist der wertvolle Beitrag für die Umwelt, den Sie leisten. Denn indem Sie weniger Strom vom Netzbetreiber beziehen, wird nicht nur fossiler Brennstoff eingespart, es sind auch weniger Stromtrassen für das Versorgungsnetz nötig.

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Häufig gestellte Fragen

Wie hoch ist der Eigenverbrauch bei einer PV-Anlage?

Im Durchschnitt liegt die Eigenverbrauchsquote bei einer PV-Anlage ohne Speicher bei 25 bis 35 Prozent, bei einer PV-Anlage mit Speicher bei 50 bis 80 Prozent und bei einer PV-Anlage mit Speicher und einem Energiemanagementsystem bei 80 bis 90 Prozent.

Wie viel Eigenverbrauch ist realistisch?

Haben Sie keinen Stromspeicher und keine weiteren Maßnahmen unternommen, um Ihren Eigenverbrauch zu optimieren, ist eine Eigenverbrauchsquote von 25 bis 35 Prozent realistisch. Mit entsprechenden Maßnahmen, wie der Integration eines Speichers, einer Wärmepumpe und eines Energiemanagers, ist bis zu 90 Prozent Eigenverbrauch möglich.

Wie viel Eigenverbrauch bei 10 kWp?

Die meisten Solaranlagen bei Ein- oder Zweifamilienhäusern haben eine installierte Leistung von nicht mehr als 10 kWp. Ohne Speicher liegt die Quote für den Photovoltaik Eigenverbrauch bei ca. 30 Prozent. Mit Speicher kann sie auf bis zu 80 Prozent erhöht werden.

Wie viel Solarstrom darf ich selber nutzen?

Es ist gesetzlich erlaubt, Ihren selbst produzierten Solarstrom komplett für den Eigenverbrauch zu nutzen. Sie sind nicht dazu verpflichtet, Solarstrom einzuspeisen.

Ist Nulleinspeisung erlaubt?

Ja, Nulleinspeisung ist gesetzlich erlaubt. Dafür können Sie entweder das Modell der Inselanlage ohne Anschluss ans öffentliche Stromnetz wählen oder eine Nulleinspeisungsanlage, die zwar keinen Strom einspeist, aber bei einem Versorgungsdefizit Strom vom Netzbetreiber bezieht.

Kann man von Volleinspeisung auf Eigenverbrauch wechseln?

Ja, es ist möglich, von Volleinspeisung auf Eigenverbrauch umzurüsten. Dafür müssen Sie die Bundesnetzagentur und Ihren Energieversorger informieren sowie die technischen Änderungen von einem Elektro-Fachbetrieb durchführen lassen.

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