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Aufzug finden und Preise vergleichen

Kosten und Preise von Aufzügen und Fahrstühlen

Undine Tackmann, Online-Redakteurin
Undine Tackmann
25. Oktober 2019

Der Preis für einen Aufzug hängt von zahlreichen Faktoren ab. Beim Kauf eines Fahrstuhls haben dessen technische Ausstattung sowie die Förderhöhe den größten Einfluss auf den Preis. Hinzu kommen laufende Kosten im Betrieb, wie der Energieverbrauch und regelmäßige Wartungen. Wir verschaffen Ihnen einen Überblick zu den anfallenden Kosten und geben Ihnen zwei Preisbeispiele.

Was kosten Aufzüge im Allgemeinen?

Pauschale Preisangaben von Aufzügen, wie beispielsweise einen Preis pro Haltepunkt oder Preis pro Quadratmeter Kabinenfläche, gibt es nicht. Jeder Hersteller bietet individuell an die Bedürfnisse der Kunden angepasste Aufzüge an, die im Preis je nach Größe, Material, individueller Umbausituation und technischen Daten stark variieren.

Im untersten Preissegment für kleine Aufzüge mit einer nur geringen Förderhöhe müssen Sie mit ungefähr 15.000 bis 20.000 Euro rechnen. Eventuell notwendige statische Gutachten oder Umbauarbeiten sind hier allerdings noch nicht inbegriffen. Leistungsstärkere Fahrstühle für Häuser mit zwei oder drei Etagen bewegen sich oft in einem Rahmen von 40.000 bis 60.000 Euro. Grundsätzlich sind Ihnen bei der Aufzugsplanung nach oben hin keine Grenzen gesetzt, sodass die Kosten mit steigender Förderhöhe und Tragkraft in vielen Fällen auch deutlich über 50.000 Euro liegen können. Um Ihnen einen ersten Einblick in die anfallenden Kosten zu geben, haben wir mehrere Preisbeispiele als Orientierung aufgeführt:

Preisbeispiel Außenaufzug

Haltepunkte

3

Geschwindigkeit

gering

Förderhöhe

10 - 12 Meter

Fahrstuhlschacht

an Außenfassade

Tragfähigkeit

ca. 240 kg (3 Personen oder Rollstuhlfahrer + Begleitperson)

Antrieb

hydraulischer Antrieb

Kosten inklusive Montage

ca. 24.000 bis 40.000 €

Preisbeispiel Innenaufzug

Haltepunkte

5

Geschwindikeit

mittel

Förderhöhe

12 - 15 Meter

Fahrstuhlschacht

im Treppenhaus

Tragfähigkeit

ca. 240 kg (3 Personen oder Rollstuhlfahrer + Begleitperson)

Antriebsart

Seilantrieb

Kosten inklusive Montage

ca. 70.000 bis 90.000 Euro

Wie setzt sich der Aufzugspreis zusammen?

Wie viel ein Aufzug im Einzelfall kosten soll, kann ein Fachmann erst nach genauer Inspizierung des Installationsortes kalkulieren. Unter anderem überprüft er dabei die erforderlichen Umbaumaßnahmen und bestimmt anschließend, welche Aufzugmodelle in Frage kommen würden. Zusätzlich zu den notwendigen Umbaumaßnahmen kommen noch weitere Einflussfaktoren hinzu, wie beispielsweise:

  • Aufzugstyp (Modell, Optik, technische Eigenschaften)
  • Maße der Aufzugskabine
  • Installationsort (Außenaufzüge sind meist günstiger als Lifte im Innenbereich)
  • Förderhöhe und Haltestellen
  • Tragkraft
  • Fahrgeschwindigkeit (je nach Nutzungsfrequenz)
  • Barrierefreiheit (besondere Ausstattung notwendig)
Fachfirmen für Personenaufzug in Ihrer Region.

Wir finden die passenden Fachfirmen für Sie.

Welche Zusatzkosten kommen auf Sie zu?

Über den reinen Anschaffungspreis hinaus müssen beim Fahrstuhlkauf auch Folgekosten für Strom, Wartung und Reparatur berücksichtigt werden. Rechnen Sie je nach Fahrstuhltyp mit jährlichen Nebenkosten von etwa 2.500 bis 4.000 Euro. In unserer Tabelle haben wir alle anfallenden Nebenkosten für Sie als Orientierung aufgelistet:

Leistung

Kosten (abhängig zur Größe)

Unterhaltung (Strom, Wartung, Antrieb)

ca. 400 - 2.000 Euro/Jahr

Reinigung

ca. 450 Euro/Jahr

Sicherheits- und Funktionsprüfung

ca. 1.700 Euro, einmalig

Gesamtkosten

ca. 2.550 - 4.150 Euro

Tastentableu Fahrstuhl
Dauerhaft leuchtende Knöpfe verbrauchen viel Strom.

Fördermöglichkeiten für Aufzüge

Da die Anschaffung eines Aufzugs meist sehr kostspielig wird, informieren Sie sich am besten über finanzielle Fördermöglichkeiten. Im Rahmen einer behindertengerechten Anpassung des Wohnraums, wozu auch die Barrierefreiheit zählt, erhalten Sie für den Einbau eines Aufzugs verschiedene Fördermittel von Bund und Ländern.

Bei der Einstufung in eine Pflegestufe sind beispielsweise Zuschüsse von bis zu 4.000 Euro von der Pflegekasse möglich. Auch Banken wie die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördern Baumaßnahmen für Barrierefreiheit. Der KfW-Kredit 159: „Altersgerecht Umbauen“ unterstützt Sie dabei mit einem zinsgünstigen Kredit von bis zu 50.000 Euro. Zu den förderfähigen Baumaßnahmen gehören, neben dem Einbau von Aufzugsanlagen, auch die Nachrüstung und die Verbesserung von Fahrstühlen.

Anbieter vergleichen und Kosten sparen

Welcher Aufzug sich am besten für Ihre bauliche Situation eignet, sollten Sie vor dem Kauf mit einem Fachmann in einem persönlichen Beratungsgespräch klären. Aroundhome empfiehlt Ihnen kostenlos und unverbindlich* bis zu drei Aufzugsfirmen aus Ihrer Region, die Ihren Wünschen und Anforderungen entsprechen. Anschließend können Sie die Angebote prüfen, vergleichen und sich für das Angebot mit dem passenden Preis-Leistungs-Verhältnis entscheiden. So sparen Sie nicht nur Kosten, sondern auch wertvolle Zeit.