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Der Begriff Massivhaus bezeichnet Bauten mit spezifischen Tragwerken. Bei Massivhäusern erfüllen raumabschließende Elemente wie Wände und Decken auch eine statisch tragende Funktion, insofern sind Tragwerk und Raumabschluss hier ein identisches Bauteil.
Die Wände von Massivhäusern bestehen meist aus Kalksandstein, Leichtbetonstein, Beton oder Ziegeln und die Decken aus Stahlbeton, Leichtbeton, Porenbeton oder Ziegeln. Durch die massiven Wandaufbauten sind Massivhäuser energieeffizient und bieten einen optimalen Schall- und Feuerschutz.
Ein Massivhaus kann in allen Bauweisen errichtet werden, ob als Bungalow, Einfamilienhaus oder Stadtvilla. Neben der klassischen Stein-auf-Stein-Bauweise werden auch Fertigteile (z. B. Decken) verwendet. Ebenso können sich Bauherren für eine bestimmte Ausbaustufe entscheiden. Vom Selbstbau- oder Ausbauhaus bis zum schlüsselfertigen Haus. Je nach Zeit, handwerklichen Fähigkeiten und Budget können Sie sich für eine Variante entscheiden. Welche Leistungen die jeweilige Stufe jedoch beinhaltet, sollte vertraglich festgehalten werden.
Die Kosten für ein Massivhaus setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. Je nachdem, ob Sie Ihr Haus individuell von einem Architekten entwerfen lassen oder einen Generalunternehmer beauftragen, variieren die Kosten enorm. Je spezifischer die individuelle Gestaltung, umso höher der Preis für das Massivhaus.
Tipp der Redaktion
Für die reinen Gebäudekosten (Konstruktion, technische Anlagen und Innenausstattung) können Sie für ein schlüsselfertiges Massivhaus als Richtwert ca. 1.000–1.700 € pro m² Wohnfläche veranschlagen.
Welche Leistungen tatsächlich im Preis für das Massivhaus inbegriffen sind, muss im persönlichen Gespräch genau geklärt werden.
Bei den Angebotspreisen für Massivhäuser sollten Sie genauestens vergleichen, welche Posten in den veranschlagten Kosten enthalten sind. Denn zum eigentlichen Massivhaus-Preis kommen immer noch die Baunebenkosten. Auch Hausanschlüsse, Anträge und Kosten, die ein Bauwerkvertrag nicht abdeckt, müssen beachtet werden. Grundsätzlich lassen sich beim Hausbau sieben Kostengruppen unterscheiden:
Wenn Sie handwerklich begabt sind oder aus der Baubranche kommen, können Sie Arbeiten am Haus selbst übernehmen und so einige Kosten sparen. Sprechen Sie Ihre Eigenleistung jedoch genauestens mit dem Bauunternehmer oder Anbieter ab und halten Sie diese vertraglich fest. Beachten Sie, dass sich durch Eigenleistung verursachte Mängel oder eine längere Bauzeit die Kosten letztlich sogar noch erhöhen können.
In jedem Fall sollten Sie Arbeiten wie Sanitär-, Heizungs- oder Elektroinstallation den jeweiligen Fachgewerken überlassen. Bedenken Sie, dass der Bauunternehmer für Mängel, die Ihrerseits verursacht werden, nicht haftbar gemacht werden kann.
Bauherren sollten den Zeitaufwand der Eigenleistung gegen die mögliche Ersparnis abwägen:
Tipp der Redaktion
Der Bauherren-Schutzbund empfiehlt, nicht mehr als 5–10 % der gesamten Baukosten als Eigenleistung zu übernehmen.
Informieren Sie sich umfassend über finanzielle Fördermöglichkeiten. Wenn Ihr Massivhaus Kriterien an energieeffizientes Bauen erfüllt, können Sie einen zinsgünstigen Kredit der KfW-Bank (Kreditanstalt für Wiederaufbau) beantragen. Die Effizienzstandards KfW-40, KfW-55 und KfW-70 können hierbei mit einem Kreditrahmen von max. 50.000 Euro pro Wohneinheit gefördert werden.
Um sicherzustellen, dass Ihre Wünsche umgesetzt und die anfallenden Kosten exakt eingeplant werden, ist ein persönliches Beratungsgespräch mit einem Hausbau-Anbieter unabdingbar. Aroundhome stellt Ihnen bis zu drei Angebote von Hausbau-Anbietern in Ihrer Nähe zusammen, die Sie gründlich miteinander vergleichen können. So sparen Sie bei der Suche nach dem Anbieter Zeit und finden das passende Preis-Leistungsverhältnis für Ihr Massivhaus.
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