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Das Reinigen der Fensterscheiben gehört nicht unbedingt zu den beliebtesten Aufgaben im Haushalt, muss aber gemacht werden.
Mit der richtigen Wischtechnik sowie den richtigen Lappen, Putzmitteln und Abziehern geht Ihnen das Fensterputzen leicht von der Hand. Aroundhome zeigt Ihnen Schritt für Schritt, wie das Fensterputzen zum Erfolgserlebnis wird.
Zu Beginn sollten Sie sich mit den richtigen Materialien für den Fensterputz eindecken. Zur Grundausstattung bei der Fensterreinigung gehören folgende Utensilien:
Die Reinigungstücher sollten weich, saugfähig und flusenfrei sein. Geeignet sind zum Beispiel Mikrofasertücher, Zellwolle oder Viskosevlies mit PUR-Beschichtung (PU oder PUR sind Polyurethane, also Kunststoffe oder -harze). Solche Tücher werden in verschiedenen Ausführungen von Online-Shops, Baumärkten, Supermärkten und Versandhäusern vertrieben. Auch die Tücher zum Nachpolieren sollten flusenfrei sein. Als Reinigungsmittel eignen sich neben den oben genannten auch Universalreiniger, Neutralreiniger und spezielle Glasreiniger.
Putzmittel: weniger ist mehr
Bei der Verwendung von Reinigern gilt: Weniger ist mehr! Eine zu große Menge an Tensiden (so heißen die waschaktiven Substanzen im Putzmittel) verschmiert die Fensterflächen. In der Regel reichen ein paar Tropfen Reiniger in einem Eimer Wasser vollkommen aus.
Das Fensterputzen von großen Glasflächen kann durch technische Geräte erleichtert werden. Mit einem Fenstersauger (z. B. von Kärcher, ca. 60 Euro) lässt sich das Schmutzwasser nach dem Einseifen und Säubern der Fenster einfach absaugen, wie Sie im Herstellervideo sehen können. So werden die Fenster schlierenfrei rein. Fensterputzroboter (z. B. von Sichler, ca. 270 Euro) versprechen sogar eine vollautomatische Reinigung Ihrer Fenster.
Vor dem Fensterputzen sollten zunächst die Fensterrahmen gereinigt werden, denn Pollen, kleine Blätter und Schmutz setzen sich auch hier fest. Hierbei sollten Sie auf das Rahmenmaterial achten. Das gilt auch für Fenstersprossen und die Fensterbank.
Kunststoffrahmen:
Kunststoffrahmen lassen sich in der Regel mit den gleichen Putzmitteln reinigen wie die Glasscheiben. Festsitzender Schmutz oder Verfärbungen an weißen Kunststoffrahmen können jedoch zur Herausforderung werden. Hartnäckige Rückstände lassen sich mit verschiedenen Mitteln beseitigen:
Holzrahmen
Für die Reinigung von Holzfensterrahmen darf kein aggressives Reinigungsmittel verwendet werden. Wenn möglich sollten Sie deshalb auf Glasreiniger verzichten. Stattdessen empfehlen sich Spülmittel oder Universalreiniger.
Achtung:
Überprüfen Sie, ob die Lasur oder Lackierung der Fenster intakt ist, sonst kann Feuchtigkeit in das Holz einziehen und es verzerren. Streichen oder lasieren Sie Ihre Holzfenster im Zweifelsfall neu.
Metallrahmen
Metallrahmen lassen sich gut mit Glas- und Allzweckreinigern oder mit Spülmittel säubern. Achten Sie jedoch darauf, dass die Putzmittel keine kleinen Partikel enthalten, da sonst Kratzer entstehen können. Die verwendeten Reinigungstücher sollten weich sein.
Beim Fensterputzen gibt es verschiedene Techniken. Die Grundschritte sind aber trotz der unterschiedlichen Putzmittel ähnlich. Im Folgenden zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie ein optimales Ergebnis beim Fensterputz erzielen.
In kreisenden Bewegungen einseifen:
1) Die Fensterscheiben innen und außen gründlich einseifen. Ein Einwascher erleichtert diese Arbeit. Dabei in kreisenden Bewegungen vorgehen.
Vergessen Sie Kanten und Ecken nicht. Reinigen Sie am besten zuerst eine Glasseite komplett, bevor Sie die zweite einseifen.
Mit einem Abzieher lassen sich
Fenster schnell & gründlich reinigen:
2) Fensterscheiben mit einem Fensterputzgerät abziehen.
Dabei gibt es verschiedene Techniken: Am besten ziehen Sie die Scheibe zuerst entlang der Kanten und dann die restliche Fläche nach unten ab.
3) Nachpolieren: Falls noch einige Tropfen Schmutzwasser auf der Fensterscheibe zurückgeblieben sind, kann mit einem trockenen Tuch, einem Fensterleder oder Zeitungspapier nachpoliert werden.
Nicht in jedem Haushalt ist ein Abzieher vorhanden. Dieses Video zeigt, wie man Fenster einfach und schnell streifenfrei glänzend putzt. Für diese Methode ist kein Abzieher, dafür jedoch Glasreiniger nötig.
Eine deutliche Arbeitserleichterung sind Fensterscheiben mit einer wasserabweisenden Beschichtung. Statt vieler kleiner Tröpfchen, die von der Sonne getrocknet werden, das Licht brechen und so die Durchsicht trüben, bildet sich bei Regen ein geschlossener, fast völlig transparenter Wasserfilm. Dieser trocknet gleichmäßig ab und hinterlässt keine Wasserflecken oder Schlieren. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fenstern ist beim Putzen kein Nachwischen oder Polieren nötig.
Fenster mit wasserabweisender Beschichtung
Die Beschichtung an der Außenseite der Scheibe zersetzt mithilfe von Tageslicht auch organische Verschmutzungen wie Blütenstaub, Harz, Vogelkot oder kleine Blätter. Um diesen Vorgang zu aktivieren, muss die Beschichtung lediglich fünf Tage dem Sonnenlicht ausgesetzt werden. Der aufgelöste Schmutz wird beim nächsten Regenguss abgespült. Die Scheiben bleiben länger sauber und die Durchsicht ist besser. Diese Verglasung wird auch als selbstreinigend bezeichnet (z. B. von Pilkington Activ).
Durch speziell beschichtete Fenster lässt sich der Putzaufwand deutlich reduzieren. Holen Sie sich jetzt Angebote für neue Fenster ein. Dabei unterstützt Sie Aroundhome: Wir vermitteln Ihnen kostenlos und unverbindlich bis zu drei Angebote von Anbietern aus Ihrer Nähe.
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