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Schritt für Schritt erklärt:

So verkaufen Sie Ihr Haus schnell und erfolgreich

Jessica Tomala-Flute, Head of Content
Jessica Tomala-Flute
29. März 2023

Ob wegen Umzug, Scheidung oder veränderter Lebensverhältnisse – für die meisten, die ihr Haus verkaufen wollen oder müssen, ist dies ein enormer Schritt. Da das eigene Haus in den meisten Fällen den wichtigsten Vermögenswert der Besitzer:innen darstellt, wollen sie Fehler bei der Abwicklung unbedingt vermeiden. Um einen schnellen und reibungslosen Verkaufsprozess zu gewährleisten und am Ende auch noch den bestmöglichen Verkaufspreis zu erzielen, gibt es einige bewährte Tipps. Wir geben Ihnen einen Überblick der nötigen Schritte und verraten Ihnen, wie Ihr Hausverkauf – mit oder ohne Makler:in – ein voller Erfolg wird.

Jetzt Makler:innen finden

Wann ist ein guter Zeitpunkt zum Hausverkauf?

Viele Eigentümer:innen fragen sich, ob sie mit dem Hausverkauf warten sollten, um einen besseren Preis zu erzielen. „Grundsätzlich muss man nach den Motiven des Verkaufs entscheiden“, verrät uns der Immobilienexperte Jan Bauer von Postbank Immobilien. „Steht ein Haus leer, gibt es keinen Grund zu warten. Wenn man in dem Haus selbst wohnt und überlegt, in eine Wohnung umzuziehen, ist es nicht verkehrt, langfristiger zu denken.“ Derzeit sinken die Kaufpreise für Häuser erstmals seit zwölf Jahren wieder, während die Finanzierungskosten steigen. Das heißt, dass es länger dauern kann, solvente Käufer:innen zu finden, und Sie Preiswünsche oft dem Markt anpassen müssen. Doch ob und wann das extrem hohe Preisniveau von 2020/21 wieder erreicht wird, lässt sich nicht absehen.

Immobilienpreisentwicklung in Deutschland in den Jahren 2012 bis 2022; Durchschnittspreise inklusive Nebenkosten

Haus verkaufen leicht gemacht

Trotz Inflation und erschwerten Finanzierungsmöglichkeiten bleibt der Hauskauf für viele attraktiv. Denn auch die Mietpreise steigen und ein Eigenheim vermittelt das Gefühl von Sicherheit. Potentielle Käufer:innen sind daher immer noch zu finden, allerdings kann der Prozess länger dauern. Damit Sie für Ihr Haus die richtigen Interessent:innen finden und einen guten Preis erzielen, ist es momentan ratsam, sich professionelle Unterstützung von kompetenten Makler:innen zu holen. Denn sie kennen das Marktgeschehen genau, haben Kontakte, eine bewährte Verkaufsstrategie und verfügen über Verhandlungsgeschick beim Preis.

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Immobilie richtig verkaufen: Checkliste
Von der Planung zum Notartermin: Unsere Checkliste zum Abhaken hilft Ihnen durch alle Phasen des Immobilienverkaufs.

Schritt 1: Für oder gegen eine:n Makler:in entscheiden

Viele unterschätzen den Aufwand, um ein Haus zu verkaufen. Ohne Makler:in müssen Sie sehr viel Zeit und Energie aufwenden, sich branchenspezifisches Wissen anzueignen, eine Verkaufsstrategie zu erarbeiten, einen angemessenen Verkaufspreis zu ermitteln und sämtliche organisatorische Aufgaben zu übernehmen. Die größten Fehler beim privaten Verkauf von Immobilien passieren daher auch durch mangelnde Erfahrungen der Eigentümer:innen, fehlendes Branchenwissen und eine unrealistische Immobilienwerteinschätzung. Überlegen Sie sich daher genau, ob Sie sich ein so großes und finanziell folgenschweres Unterfangen wie einen Hausverkauf ohne Makler:in zutrauen. Falls ja, können Sie sich an der weiteren Checkliste für den Hausverkauf auch ohne Makler:in orientieren.

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Makler:in ist nicht gleich Makler:in!

Auch Makler:innen spezialisieren sich in der Regel auf bestimmte Gebiete, wie z. B. den Verkauf von Einfamlienhäusern oder Gewerbeimmobilien. Achten Sie bei der Auswahl daher nicht nur auf gute Bewertungen, sondern auch auf das Fachgebiet.

Schritt 2: Erforderliche Unterlagen heraussuchen

Für eine realistische Ermittlung des Verkehrswerts und der Erstellung eines aussagekräftigen Exposés sollten Sie als Eigentümer:in alle erforderlichen Unterlagen zur Hand haben. Dazu gehören vor allem:

  • aktuelle Fotos und Grundriss des Hauses
  • aktueller Grundbuchauszug
  • Flurkarte vom Katasteramt
  • Bau- und Lagepläne
  • Energieausweis
  • aktueller Grundsteuerbescheid
  • Nebenkostenübersicht
  • Versicherungsunterlagen (z. B. Gebäudeversicherung)
  • Sanierungsnachweise

Schritt 3: Preis für die Immobilie festlegen

Beim Verkauf Ihres Hauses ist die Frage nach dem Preis, der damit erzielt werden kann, eine der wichtigsten. Mithilfe einer Hausbewertung haben Sie die Möglichkeit, den idealen Verkaufspreis Ihres Objekts anhand verschiedener Marktkennzahlen und vergleichbarer Objekte zu ermitteln. Entscheidend sind der Immobilienwert und vor allem auch der Wert des Grundstücks. Folgende Faktoren beeinflussen den Preis:

Die Lage

Einer der ausschlaggebenden Faktoren für den Kaufpreis ist die Lage von Haus und zugehörigem Grundstück. In ländlichen Regionen liegen die Preise weit unter denen von beliebten Stadtteilen. Eine Infrastruktur mit Verkehrsanbindung und Einkaufsmöglichkeiten hat hierbei einen sehr hohen Stellenwert.

Das Haus

Das Haus selbst hat einen eher geringen Einfluss auf den Gesamtwert – ausgenommen, es handelt sich um ein neues oder architektonisch außergewöhnliches Gebäude. Die Wertspanne ist je nach Alter, Fläche und Ausstattung sehr groß. Fällt der Wert bei renovierungsbedürftigen Altbauten ins Negative, ist oft ein Abriss die wirtschaftlich sinnvollste Lösung.

Das Grundstück

Die Grundstückspreise sind mancherorts so hoch, dass trotz eines eher unspektakulären Baus der Gesamtwert des Hauses in die Höhe steigen kann. Neben der Lage und Größe sind hier vor allem die zukünftigen Nutzungsmöglichkeiten ausschlaggebend. Aus dem Bebauungsplan geht hervor, wie viel Wohn- oder Gewerbefläche auf dem Boden realisierbar ist. Je höher diese Fläche, desto wertvoller der Grund.

Vermeiden Sie eine Fehleinschätzung!

Bei der Wertermittlung von Haus und Grundstück sind viele Faktoren zu berücksichtigen. Dabei muss realistisch eingeschätzt werden, welcher Preis bei derzeitiger Lage auf dem Immobilienmarkt zu erzielen ist. Die Gefahren einer Fehleinschätzung bestehen auf beiden Seiten: Wird der Preis zu niedrig angesetzt, verdienen Sie weniger Geld, als möglich wäre. Ein zu hoher Preis schreckt Kaufinteressent:innen ab und der Verkaufsprozess zieht sich in die Länge. Professionelle Makler:innen kennen den Markt, setzen einen realistischen Verkaufspreis an und schützen Sie vor finanziellen Risiken.

Immobilienverkauf 2022 Teaser
Wie viel ist Ihre Immobilie wert?
Immobilienmakler:innen kennen die Antwort

Schritt 4: Exposé für das Haus erstellen

Im nächsten Schritt gilt es, potenzielle Käufer:innen für Ihr Haus zu begeistern. Denken Sie daran, dass der erste Eindruck wichtig ist! Entscheidend hierfür ist ein aussagekräftiges Exposé, das ihr Objekt gut präsentiert. Geben Sie dabei auch wichtige Details, wie zum Beispiel das Baujahr und durchgeführte Sanierungsarbeiten, an und heben Sie die Besonderheiten Ihrer Immobilie hervor. Hochwertige Fotos werten das Inserat auf. Für den Verkauf von hochpreisigen Häusern, wie zum Beispiel Mehrfamilien- oder Gewerbeimmobilien, lohnt es sich durchaus, professionelle Fotos machen zu lassen.

Haus mit grünem Garten
Fotos Ihrer Immobilie sollten Sie immer bei schönem Wetter machen.

Schritt 5: Anzeigen schalten und Besichtigungstermine durchführen

Die gängigen Immobilienportale im Internet sind eine erste Anlaufstelle, um schnell und einfach ein paar Anzeigen für Ihr Haus zu schalten. Die nötigen Informationen können Sie einfach aus Ihrem Exposé kopieren. Wenn Sie in einer großen Stadt wohnen oder lieber Ihr Haus an Privatkäufer:innen aus der Umgebung verkaufen möchten, lohnt sich auch die Anzeigenschaltung in einer Tageszeitung und in Anzeigenblättern.

Besichtigungstermine sind wichtig, um Interessent:innen einen guten Eindruck der Immobilie zu vermitteln. Gleichzeitig sind sie eine gute Möglichkeit, potenzielle Käufer:innen persönlich kennenzulernen und alle Fragen direkt zu klären. Auf Wunsch übernimmt der oder die Makler:in auch komplett die Kommunikation mit den Interessent:innen, wenn Ihnen so etwas nicht liegen sollte oder Ihnen die Zeit dafür fehlt.

Häufige Fragen von Interessent:innen beim Hausverkauf:

  • Wie ist die Umgebung, Nachbarschaft, Infrastruktur und Verkehrsanbindung?
  • Gibt es Schulen, Supermärkte, Praxen, Parks oder Sportstätten in der Nähe?
  • Kann man das Grundstück teilen oder bebauen?
  • Wie ist die Ausrichtung zur Sonne?
  • Wie ist der Bauzustand des Hauses, Daches und Kellers?
  • Wie ist die Wärmedämmung und gibt es Probleme mit Schimmel?
  • Wie lang ist die letzte Sanierung her und wie alt sind die Fenster?
  • Wie wird geheizt und wie hoch sind die Nebenkosten?

Schritt 6: Bonität der Käufer:innen prüfen

Haben Sie nun potentielle Käufer:innen gefunden, gilt es anhand ihrer Auskünfte zu überprüfen, ob die vereinbarte Summe auch wirklich von ihnen aufgebracht werden kann. Dieser Schritt ist wichtig, um sich vor bösen Überraschungen zu schützen. Sie haben folgende Möglichkeiten, die Zahlungsfähigkeit zu prüfen:

  • Sie lassen die Bonität durch Ihren oder Ihre Makler:in prüfen.
  • Der oder die Käufer:in zeigt Ihnen die Finanzierungszusage der Bank für die konkrete Immobilie.
  • Sie fordern eine Selbstauskunft über die Käuferbonität (Schufa-Auskunft, Konto- und Depotauszüge).
Immobilienverkäufer lassen sich von einem Makler beraten
Checken Sie die Bonität Ihrer Interessent:innen vor dem Notartermin

Schritt 7: Notartermin machen

Sind sich beide Parteien einig, wird die Verkaufssumme sowie besprochene Details im Kaufvertrag von einem oder einer Notar:in festgehalten. Anschließend muss der Kaufvertrag in Anwesenheit des oder der Notar:in unterschrieben und beglaubigt werden. Kümmern Sie sich also am besten um einen Notartermin, sobald Sie die passenden Hauskäufer:innen gefunden haben.

Vom Notariat wird zudem der Eintrag ins Grundbuch organisiert. Vorläufig wird eine Auflassungvormerkung eingetragen, um den oder die Käufer:in abzusichern. Denn so wird verhindert, dass eine Immobilie doppelt, also an zwei Interessent:innen gleichzeitig, verkauft wird. Dann übermittelt das Notariat dem oder der Käufer:in die Überweisungsdaten zur Zahlung des Verkaufspreises. Sie müssen anschließend nur noch überprüfen, ob das Geld korrekterweise auf Ihrem Konto eingegangen ist.

Schritt 8: Übergabe an die neuen Eigentümer:innen

Sind alle notariellen Arbeiten erledigt und ist die volle Verkaussumme auf Ihrem Konto eingegangen, steht die Übergabe an die neuen Besitzer:innen an. Machen Sie dafür einen Termin aus, bei dem alle Schlüssel der Immobilie übergeben werden. Denken Sie dabei an alle Schlüssel für den Innen- und Außenbereich, Müllräume, Briefkasten, Sicherungskasten etc. Zudem müssen Sie den Käufer:innen alle wichtigen Unterlagen aushändigen, wie den Energieausweis, die Flurkarte, Versicherungsunterlagen und Grundrisse.

Lassen Sie sich alle wichtigen Punkte im Übergabeprotokoll bestätigen:

  • Überreichung aller Schlüssel
  • Aushändigung aller Unterlagen
  • Notierung der aktuellen Zählerstände
  • Zusammenstellung der relevanten Handwerkerrechnungen
  • Übergabe von Garantien und Bedienungsanleitungen technischer Geräte

Schritt 9: Nebenkosten bezahlen

Zum Schluss müssen Sie nur noch daran denken, dass die Kaufnebenkosten bezahlt werden müssen. Diese belaufen sich auf ca. 10 bis 15 Prozent des Kaufpreises und werden teilweise von Käufer:innen und teilweise von Verkäufer:innen übernommen. Nur die Maklerkosten werden geteilt. Denn seit 2020 muss die Partei, die den Maklervertrag abgeschlossen hat, mindestens die Hälfte des Maklerlohns selbst zahlen.

Zudem müssen Sie in vielen Fällen, wenn Sie Ihr Haus verkaufen, Steuern zahlen. Die Erbschaftssteuer fällt an, wenn Sie ein Haus geerbt haben. Die Spekulationssteuer müssen Sie zahlen, wenn Sie innerhalb der Spekulationsfrist Ihr Haus verkaufen. Um diese Steuer zu umgehen, müssen Sie das Haus lediglich drei Jahre selbst genutzt haben.

Beispielrechnung Kosten Hausverkauf

Tipps für den Hausverkauf

  • Seien Sie beim Zeitmanagement realistisch. Allein alle Behörden zu kontaktieren, Anzeigen zu schalten und geeignete Käufer:innen zu finden, dauert oft mehrere Wochen bis Monate.
  • Entwickeln Sie, gegebenenfalls zusammen mit einem oder einer Makler:in, eine Verkaufsstrategie für Ihr Haus und versuchen Sie, Ihren Plan möglichst zügig in die Tat umzusetzen.
  • Definieren Sie eine Zielgruppe nach Art der Immobilie und legen Sie Ihre Verkaufsaktivitäten und die Plattform, auf der Sie Ihr Objekt bewerben wollen, danach aus.
  • Seien Sie beim gewünschten Verkauspreis realistisch und lassen Sie Ihre Emotionen möglichst außen vor. Auch wenn viel Arbeit und Herzblut in Ihrem Eigenheim steckt, zählt für Interessent:innen am Ende der aktuelle Marktwert.
  • Bereiten Sie sich auf Besichtigungstermine gut vor. Besorgen Sie alle relevanten Unterlagen, gehen Sie im Vorfeld mögliche Fragen durch und haben Sie einen gut begründeten Verkaufspreis parat.
  • Wenn Sie es nicht eilig haben, Ihr Haus zu verkaufen, kann es sich lohnen, Zeit und Geld in notwendige Reparatur- oder Instandhaltungsarbeiten zu investieren, um den Immobilienwert zu steigern.
  • Prüfen Sie vor Vertragsunterzeichnung die Bonität Ihrer Käufer:innen. In der Branche ist es üblich, sich eine Finanzierungsbestätigung von der Bank aushändigen zu lassen.

Haus verkaufen und drin wohnen bleiben – geht das?

Ja, dank der Immobilienrente! Diese ermöglicht es zum Beispiel Rentner:innen, wieder einen Teil des Kapitals aus ihrem Haus freizusetzen, um somit auch im Alter genügend Geld zur Verfügung zu haben. Dabei greift das sogenannte Nießbrauchrecht, bei dem der oder die Verkäufer:in auf unbestimmte Zeit in der Immobilie wohnen bleiben darf.

Makler:innen für Ihren Immobilienverkauf finden

Gute und seriöse Makler:innen unterstützen Sie in allen Phasen des Hausverkaufs. Profitieren Sie von der langjährigen Erfahrung und dem breiten Kundennetz, das sich erfahrene Immobilienmakler:innen mit der Zeit aufgebaut haben. Wir helfen Ihnen dabei, den richtigen Partner:innen für Ihren Hausverkauf zu finden. Aroundhome vermittelt Ihnen kostenfrei und unverbindlich* bis zu drei Immobilienmakler:innen aus Ihrer Region. Füllen Sie dazu einfach unser kurzes Anfrageformular aus.

Häufig gestellte Fragen

Sollte ich jetzt mein Haus verkaufen oder nicht?

Die Verkaufspreise für Häuser sind derzeit rückläufig. Da sie jedoch in den letzten 12 Jahren insgesamt stark gestiegen, können viele Objekte immer noch gewinnbringend verkauft werden. Allerdings kann die Verkaufsphase länger dauern und die Wunschpreise sollten dem aktuellen Marktwert angepasst werden.

Wie verkaufe ich möglichst schnell ein Haus?

Wenn Sie es sehr eilig mit dem Hausverkauf haben, ist es empfehlenswert, einen oder eine Makler:in zu beauftragen. Oft verfügen Makler:innen über wertvolle Kontakte und können mitunter direkt an Interessent:innen vermitteln. Zudem wissen sie, welche Anzeigenportale zu Ihrer Immobilie passen und mit welcher Verkaufsstrategie sich am besten geeignete Interessent:innen finden lassen.

Gibt es beim Hausverkauf ohne Makler:in Risiken?

Viele unterschätzen, wie umfangreich und zeitintensiv ein Hausverkauf ist. Laien fehlt es mitunter an nötigem Branchenwissen, so dass riskante Entscheidungen getroffen werden und Fehler passieren. Zum Beispiel wird die Bonität der Käufer:innen nicht hinlänglich geprüft oder der Verkaufspreis so hoch angesetzt, dass sich erst gar keine Interessent:innen finden. Zudem haben private Verkäufer:innen oft nicht das gleiche Verhandlungsgeschick beim Preis wie Makler:innen und sind emotional involviert, was sich negativ auf den Verkaufsprozess auswirken kann.

Welche Kosten gibt es beim Hausverkauf?

Wenn Sie Ihr Haus verkaufen, fallen Nebenkosten an, die ca. 10 bis 15 Prozent des Kaufpreises ausmachen. Verkäufer:innen tragen in der Regel die Kosten für eventuelle Schönheitsreparaturen, Dokumente, Gutachten und die Hälfte der Maklerkosten. Käufer:innen übernehmen die andere Hälfte der Maklercourtage, die Notarkosten und die Gebühren für den Eintrag ins Grundbuchamt.

Was ist besser: Haus verkaufen oder vermieten?

Auf diese Frage gibt es keine pauschale Antwort, da es immer von der Immobilie, den gegebenen Umständen und Ihren Wünschen und Zielen abhängig ist. Sie sollten vor der Entscheidung daher genau durchrechnen, was in Ihrem Fall lukrativer ist. Dafür sollten Sie den möglichen Verkaufspreis Ihrer Immobilie ins Verhältnis zur möglichen Mietrendite setzen.